Kapitel 25

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Hallo,

In den nächsten Wochen wird es keine Updates geben, da ich im Urlaub bin.

~Akira


Morgenröte

Kapitel 25

Es wurde recht schnell Dienstagabend. Anna und ich würden Besuch von meinen Psychologen aus der Klinik bekommen. Baker kannte sie schließlich und er interessierte sich darüber wie ich mich machte. Anna kochte bereits schon den halben Tag, denn sie wollte ein perfektes Essen zubereiten, ab und zu half ich ihr auch oder kümmerte mich um Otis. Gerade pürierte sie die Suppe, damit diese eine feine Konsistenz bekam, während im Backofen ein Braten, den sie extra gekauft und eingelegt hatte, vor sich hin schmorrte. Dazu gab es einen Salat und ein wenig Gemüse, Kartoffeln und Bohnen. Heute Mittag hatten wir bereits zusammen mit Otis einen Cremepudding gemacht, damit wir diesen als Nachttisch servieren konnten. Bis der Besuch kam hatten wir noch etwa eine Stunde Zeit.

„Es riecht wirklich wunderbar." ,lächelte ich als ich ihr näherkam und legte meine Hände um ihre Taille. Sie roch so wundervoll blumig, es war einfach traumhaft.

„Und du auch." ,setzte ich noch hinzu und küsste ihren Nacken. Die langen Haare hatte Anna sich zusammengebunden und nur einige einzelne Strähnen hingen hinaus. So leicht wirr stand es ihr, aber Anna war auch perfektionistisch veranlagt und so wusste ich, dass sie diese bald wieder neu befestigen würde.

„Möchtest du nicht ins Bad und ich mache solange weiter?" Langsam drehte sie sich um und küsste meine Stirn.

„Das geht schon, Mikey." ,wendete sie sich wieder um und begann dann die kleinen grünen Bohnen zu zerschneiden. Zügig stellte ich mich neben ihr an die Arbeitsplatte und half ihr. Das war das letzte was noch getan werden musste, später musste nur noch der Pudding umgekippt werden.

„Möchtest du dir nicht die Haare zu einem Dutt zusammenbinden?"

„Wenn du es dir wünschst." ,wandte sie sich zu mir zurück und küsste dann meine Stirn. Vorsichtig legte ich meine Hände in ihre Hüften und küsste sie noch einmal innig. Dann umarmte sie mich erneut und ging nach oben. Still fuhr ich ihre Arbeit vor, ich putze die Bohnen, wusch sie ab und brachte dann Wasser auf dem Gasherd zum kochen. Schließlich salzte ich dieses und gab die Bohnen hinein. Es dauerte kaum fünf Minuten bis die Bohnen im sprudelnden Wasser gegart waren und ich diese in ein Sieb abgießen konnte. Für den Hauptgang würde sie diese noch einmal mit Zwiebeln anbraten.

Anna lächelte zufrieden, als sie herunter kam, und schmiegte sich an mich an.

„Besser so?" Nickend beobachtete ich ihre Frisur. Den Dutt hatte sie perfekt zusammengebunden und mit einer silbernen Spange geschmückt. Es sah ziemlich hübsch aus und die kurzärmelige Bluse ließ sie ein wenig perfekt wirken. Ich mochte es wenn sie so war.

„Möchtest du noch deine Sachen wechseln?" ,lächelte sie mich süß an. Ich schüttelte nur meinen Kopf und küsste dann zärtlich ihre Wange. Ich war dankbar sie zu haben.

Nicht sehr viel später klingelte es an der Tür und unser Gast kam. Anna eilte zur Tür und öffnete, sie lächelte zufrieden und umarmte den anderen Mann dann.

„Wie geht's dir, Anna?" ,lächelte er. Ich kam ihnen etwas näher, hatte Otis auf dem Arm und beobachtete das geschehen. Er hatte für sie einen großen Blumenstrauß mitgebracht und gab ihr diesen schließlich.

„Sehr gut." ,nahm sie diesen an und winkte mich herbei.

„Und dir, Mike?" ,kam er auf mich zu und schüttelte meine Hand. Ich erwiderte den Händedruck schüchtern, wusste nicht recht was ich sagen wollte und nickte einfach, drückte Otis etwas enger an sich heran. Schließlich streichelte er kurz über den Kopf des kleinen, er lachte auf und kniff seine Fäuste fröhlich zusammen.

MorgenröteOù les histoires vivent. Découvrez maintenant