5. Kapitel

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Nachdem wir auch Mrs. Weasley, Mr. Weasley und Ginny wieder gefunden hatten liefen wir eng aneinander zu Fred und George's Laden. Das linke Fenster quoll über von einem ganzen Sortiment von Gegenständen, die kreiselten, knallten, blitzten, hüpften und kreischten;

Das rechte Fenster wurde von einem gigantischen Plakat bedeckt, violett wie die des Ministeriums, doch mit knallgelben Buchstaben beschriftet:

Wen ängstigt noch Du-weißt-schon-wer?
Ihr solltet EHER Angst haben vor
DU-SCHEISST-NIE-MEHR -
der Verstopfungssensation, die die Nation in Atem hält!

" 'Ein einfacher Zauberspruch, und schon versinkst du in einen hochwertigen, äußerst realistischen dreißigminütigen Tagtraum, der sich leicht in eine ganz normale Schulstunde einbauen lässt und so gut wie unaufspürbar ist (Nebenwirkungen unter anderem leerer Blick und leichtes Sabbern). Kein Verkauf an Personen unter sech- zehn Jahren.' Weißt du", sagte Hermine und sah Harry und mich beeindruckt an, "das ist wirklich außergewöhnliche Magie!"

"Dafür", sagte eine Stimme hinter uns, "kriegst du einen umsonst, Hermine."

"Wie geht's?", fragte Fred. "Und was ist mit deinem Auge passiert, Hermine?"

"Dein boxendes Teleskop."

"Oh, verdammt, die hab ich ganz vergessen", sagte Fred. "Hier." Er zog eine Dose aus der Tasche und reichte sie ihr; sie schraubte behutsam den Deckel ab und eine dicke gelbe Paste kam zum Vorschein. "Nur dünn auftragen, dann ist der Bluterguss in einer Stunde weg", sagte Fred. "Wir mussten einen anständigen Blutergussbeseitiger finden, wir testen die meisten unserer Produkte an uns selbst."

"Das ist doch ungefährlich, oder?"

"Natürlich", sagte Fred ermunternd. "Komm mit, Harry, ich führ dich rum."Harry ließ und alleine stehen und folgte Fred sofort.

"Glaubst du, das hilft wirklich?", fragte Hermine und deutete auf die Creme.

"Schlimmer kann es nicht werden", kicherte ich.

"Das ist nicht lustig. Das tat weh."

"Ich denke es hilft. Wenn nicht, dann klau ich was aus der Vorratskammer meines Vaters und du kannst was schlaues daraus brauen."

"Was genau ist eigentlich mit Snape und dir vorgefallen?"

"Ach...", murmelte ich. "Keine Ahnung... es hat nicht gepasst. Zumindest nicht für diese lange Zeit."

"Und Malfoy hat dich nicht bemerkt?"

"Nein. Und keine Sorge er bekommt von mir nochmal ein paar Worte wegen dem, was er zu dir gesagt hat."

"Ach nein. Es ist nur Malfoy..."

"Auch ein Malfoy kann sich so was nicht leisten!"

"Sein Vater ist nun in Askaban..."

"Wo er auch erst mal bleiben soll. Ich glaube er ist so wie mein Vater", ich verdrehte die Augen.

"Soph, du weißt ich bin nicht der größte Fan von deinem Vater, aber ich denke du bedeutest ihm was."

"Was? Woher willst du das wissen, Hermine?", fragte ich überwältigt.

"Nun ja... er hätte jemandem von dir erzählt. Aber wie es scheint weiß keiner über dich Bescheid..."

"Wurmschwanz..."

"Wurmschwanz?", fragte Hermine neugierig und mit einem Hauch von Hass in der Stimme.

"Er war mal bei uns und mein Vater hat gesagt ich sei eine Tochter einer Freundin oder so was in der Art."

"Da hast du den Beweis. Na gut die beiden hassen sich, aber Narzissa Malfoy hätte Bescheid wissen sollen. Oder auch die anderen Todesser im Ministerium hätten dich erkannt, wenn jemand über dich Bescheid wissen würde."

Always - Loved youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt