15. Kapitel

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Der letzte Tag im Oktober rückte immer näher und somit kamen auch immer mehr Ideen für Halloween auf.

"Ach komm schon, Draco", jammerte Delaja.

"Du weißt, wie wichtig das ist, Delaja", erwiderte Drac genervt.

"Aber es ist Halloween."

"Ich weiß."

"Halloween haben wir früher immer zusammen verbracht."

"Früher. Ich würde ja auch, aber ich muss..."

"Kannst du wenigstens für ein paar Stunden zu uns kommen?", bat Delaja.

"Ich schau, wie ich voran komme."

"Aber..."

"Delaja", mischte ich mich ein, "Draco kann doch einfach nachkommen."

"Wenn du nicht nachkommst, dann bin ich dir für immer und ewig böse!"

"Wo wollen wir das denn eigentlich machen?", fragte Daphne.

"Im Gemeinschaftsraum", erklärt Blaise.

"Lustig", sagte ich "Wie soll ich denn da rein kommen?"

"Wenn du mit uns bist, kommst du doch rein."

"Aber wieso sollte mich nicht einer der anderen Slytherins zu einem Lehrer gehen und sagen, dass eine Gryffindor im Gemeinschaftsraum ist, Blaise?"

"Du bist Snapes Tochter."

"Ja aber das weiß doch nicht jeder."

"Natürlich weiß das jeder. Alle wissen es", erklärte Blaise genervt.

"Ich will aber nicht in euren Gemeinschaftsraum", sagte ich ebenfalls genervt.

"Musst du auch nicht", sagte Delaja und legte beruhigend ihre linke Hand auf meine Schulter.

"Und wo...", fragte Blaise, doch Delaja schnitt ihm das Wort ab.

"Ich denke Potter und die anderen würden sich sich sicher freuen, wenn wir", sie deutete auf uns, "in deinem Gemeinschaftsraum feiern."

"Delaja!", riefen Blaise, Daphne, Draco und ich zur selben Zeit.

"Das war nur ein Spaß. Wir können doch bestimmt draußen sein."

"Mit Feuerwhisky können wir doch schlecht draußen sein."

"Wir können den Whisky tarnen", schlug Daphne vor. "Und woanders können wir nicht hin, da..."

"Ich wieder alles kaputt mache", sagte ich begann zu lachen, als meine Freunde damit anfingen. Halloween kam schneller, als ich gedacht hatte. Draco hatte ich wenig gesehen. Er arbeitete so viel es ging an seiner Aufgabe im Raum der Wünsche. Währenddessen lernte ich zusammen mit Delaja und Daphne in der Bibliothek oder ich lernte mit Hermine im Gemeinschaftsraum. Harry war am einunddreißigsten nicht gut gelaunt und bei ihm verstand ich den Grund auch, doch auch mein Vater war nicht gut gelaunt. Noch schlechter als sonst und das war sehr unangenehm für jeden Schüler in seinem Unterricht.





"Soph, deine Mum hat mir einen Brief gesendet", sagte Harry und kam mit einem Brief auf mich zu. Ich nahm den Zettel entgegen und sofort erkannte ich die schöne und geschwungene Handschrift meiner Mutter. Schnell überflog ich den Brief.

"Was hat sie dir denn dazu gelegt?", fragte ich neugierig.

"Das hier", er reichte mir zwei Fotos und eine Kette.

"Die Kette kenne ich", sagte ich überrascht und sah sie mir genauer an. Das halbe Halbe Herz lag vor mir auf dem Tisch und spiegelte das Licht. Ron und Lavender waren nun seit dem gewonnenen Quidditch Spiel zusammen und saßen umeinander verschlungen auf dem Sessel und küssten sich wild.

Always - Loved youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt