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Ich stolperte hinter Taehyung her und verdrehte die Augen

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Ich stolperte hinter Taehyung her und verdrehte die Augen. "Wohin gehen wir denn?", murmelte ich und zupfte ungeduldig am Saum von Taehyungs T-shirt. Der warf mir nur ein grinsen zu und ging ohne ein Wort der Erklärung weiter. Ich stieß die Luft durch meine Zähne raus und schüttelte den Kopf. "Jetzt sag doch!", jammerte ich. Geduld war nicht gerade meine größte Stärke. Taehyung blinzelte zu mir herunter und klopfte mir mit seiner Hand auf meinen Kopf. Langsam gewöhnte ich mich daran, dass für Tae Körperkontakt nichts großartiges war. Er betatschte gern Leute. Vorallem wenn er sie näher kannte, dann konnte er kaum die Finger von demjenigen lassen. "Ich hab dir doch gesagt, wird eine Überraschung."

"Na gut.", nuschelte ich und wischte seine Hand von meinem Schädel weg. Seit gefühlt tausend Stunden, dabei waren es höchstens zwanzig Minuten, liefen wir in einer Einöde herum. Um uns gab es nur Wiesen und Felder und vereinzelt standen hier Bauernhöfe oder Farmhäuser. Dass die Sonne herunterschien und sich keine einzige Wolke am Himmel befand, machte es auch nicht besser. Ich hatte angefangen zu schwitzen, als wir aus dem Bus ausgestiegen  und los marschiert waren. Ich hasste es zu schwitzen. Ich hasste diese verdammte Hitze und ich hasste den Sommer. Ich schob mir eine Strähne aus dem Gesicht und starrte zu Tae, der lächelnd und vor sich hin pfeifend den staubigen Weg entlang ging. Ihm gefiel es hier eindeutig. Seufzend stapfte ich weiter. Wenn es ihm hier gefiel, dann sollte es mir auch gefallen oder ich musste ziemlich überzeugend die Begeisterte spielen, obwohl ich, wie gesagt nicht die beste Lügnerin war. "Wir sind gleich da.", versicherte mir Taehyung und streckte mir die Hand entgegen. Verwirrt starrte ich auf die Hand, bis ich feststellte, dass er wirklich Händchen halten wollte. Ich riss meine Augenbrauen nach oben. Er deutete mit seinem Daumen über die Schulter auf einen kleinen Hügel und setzte auf sein Gesicht eine unschuldige Miene. "Da ist ein Berg, ich will dir nur helfen." Ich stieß ein Schnauben aus. "Glaubst du ernsthaft, dass ich so erschöpft bin?"

Taehyung grinste. "Ja."Wie so oft hatte ich das Gefühl, dass er mich verarschen wollte. Dieser Junge kam doch von einem anderen Universum, aber hey, das konnte ich auch von mir selbst behaupten. Ich lachte leise auf und schüttelte den Kopf. "Wieso musst du mir immer helfen?" Ich griff nach seiner Hand und spürte wie sich seine Finger um meine schlossen. "Weil ich es gerne tue." Ich kniff die Augen zusammen. Er sollte nicht wissen, wie dankbar ich ihm dafür war. Oh nein, ich würde jetzt nicht sentimental werden. Ich würde nicht an die einsamen Wochen denken, nachdem die Schule angefangen hatte und ich die Pausen ohne Yugyeom und Sunny verbringen musste, bis Kim Taehyung kam. Und Yoongi.

"Ich warne dich", brummelte ich, "meine Hände sind total verschwitzt." Als Antwort bekam ich nur ein ohrenbetäubendes lachen und ein: "Meine doch auch."

daydream.-kim.taehyungWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu