15

1.8K 117 5
                                    

Nachdem wir den Berg hinter uns gelassen hatten, ließ Tae meine Hand wieder los

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Nachdem wir den Berg hinter uns gelassen hatten, ließ Tae meine Hand wieder los. Ich krampfte meine Finger zusammen; ich konnte immer noch seine klebrige Wärme fühlen, angenehm und doch irgendwie seltsam. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen, ich unterdrückte ein seufzen und versuchte mich auf den Weg zu konzentrieren. "Wir sind gleich da.", informierte mich Taehyung. Ich hatte immer noch keine Ahnung, was er vorhatte, aber ich war mir ziemlich sicher, dass wir am Ende in einem dieser Farmhäuser landen würden. Ich beeilte mich mit Taehyung schritt zu halten, der einen schnelleren Gang eingelegt hatte, er rannte beinahe und ein fettes, fröhliches grinsen breitete sich auf seinem hübschen Gesicht aus.
Ich hatte Recht. Nach kurzer Zeit blieb Tae vor einem kleinen Farmhaus stehen und öffnete wie selbstverständlich die Tür, die nicht abgeschlossen gewesen war.
Er griff wieder nach meiner Hand, wahrscheinlich aus purem Reflex, ließ sie aber nach einigen Sekunden wieder los. Er blinzelte, schien verwirrt zu sein, aber nach einem kurzen Moment fasste er sich wieder.
"Ich stelle dir jetzt einer der wichtigsten Menschen meines Leben vor." Völlig überrumpelt öffnete ich meinen Mund, der Protest blieb mir im Hals stecken. "Wer?", krächzte ich stattdessen. Unruhig wischte ich mir den Schweiß auf meinen Handflächen an meiner Jeans ab. "Sie wird sich freuen dich zu sehen."
Sie?
Entsetzt schnappte ich nach Luft. "Du stellst mich jetzt aber nicht deiner Mutter vor, oder?" Panik schlich sich in meine Stimme. Das tat er mir doch nicht wirklich an? Er lachte. "Nein." Ich atmete aus. "Oder eher ja. Für mich ist wie eine Mutter." Mein Magen zog sich zusammen. "Na super.", murrte ich und versuchte das ungute Gefühl in meinem Bauch zu unterdrücken.  Tae führte mich an der Schulter weiter, durch kleine, helle Räume, die gemütlich und warm aussahen. Aber hier war keine Menschenseele. "Wahrscheinlich ist sie im Garten.", murmelte er. Tae drückte mich weiter, hinaus, in den Garten und da stand sie. Eine alte Dame und als sie lächelte, erkannte ich es. Taehyungs lächeln.
"Hallo Oma."

daydream.-kim.taehyungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt