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Das letzte mal als ich Yoongi gesehen hatte, war an den Abend, als auch er nach Seoul gefahren war

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Das letzte mal als ich Yoongi gesehen hatte, war an den Abend, als auch er nach Seoul gefahren war. Danach hatte er mehrmals versucht mich zu erreichen, aber diesmal war ich diejenige gewesen, die nicht geantwortet hatte.
Als ich ihn jetzt wieder sah, war es wie ein Schlag in die Fresse.
Hastig versteckte ich mich hinter einer Säule, presste meine Hand auf mein viel zu heftig schlagendes Herz und versuchte wenigstens meine panischen Schnappatmungen zu kontrollieren. Aber das klappte nicht allzu gut, während mir tausende Gedanken durch den Kopf schossen.
Yoongi war in BTS? Die Band, die ich interviewen musste? Aber ich hatte doch gedacht, dass er in Bangtan Sonyeondan war? Ich zerrte die Papiere aus meiner Tasche und las diesmal genauer die Angaben, die mir mein Chef gerreicht hatte. Da stand eindeutig BTS und dahinter, viel kleiner und nicht in Druckbuchstaben Bangtan Sonyeondan. Ich blätterte weiter, aber ich konnte noch immer nicht Yoongis und Taehyungs Namen entdecken. Aber wahrscheinlich versteckten sie sich hinter irgendwelchen Künstlernamen, wie, ich starrte abermals auf mein Blatt, J-hope oder Suga? Ich raffte alle meine Papiere und anderes Zeug, das aus meiner Tasche gefallen war zusammen und hielt nach dem nächsten Klo ausschau. Von Yoongi war glücklicherweise nichts mehr zu sehen, trotzdem schlich ich mich durch die Gänge, bis ich gefahrlos, dass Klo erreicht hatte. Ich kickte alle Kabinen mit meinen zittrigen Beinen auf, um sicher zu gehen, ob ich hundertprozentig alleine war. Danach griff ich nach meinem Handy. Sunny war nicht erreichbar, das gleiche galt für Yugyeom. Und was sollte ich jetzt machen? Von hier einfach zu verschwinden und dem Gesicht entgegen zu blicken, das ich seit Jahren verdrängt hatte, stand nicht zur Option. Es würde nur Ärger einbringen und ich brauchte diesen Job so unbedingt. Sunny arbeitete als Kindergärtnerin und ihr behinderter Freund steuerte sowieso nichts dazu.
"Okay.", flüsterte ich mir selbst zu und starrte meinem blassen Spiegelbild entgegen. Das war schon lange vergessen. Das zwischen mir und dieser einen bestimmten Person. Dass zwischen uns spielte schon lange keine Rolle mehr.
Ich würde das schon hinkriegen.
Aber die Wahrheit war, dass mir mein Herz genau das Gegenteil sagte.

daydream.-kim.taehyungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt