Tag 6

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»Leidenschaftliche Wärme
– leidenschaftliche Kälte.«

,,Wer waren die jetzt?", frage ich noch immer nervös über diesen Angriff

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,,Wer waren die jetzt?", frage ich noch immer nervös über diesen Angriff.

Wir haben die Leichen einfach liegen lassen und sind dann einfach weiter unseren Weg gegangen. Yanik und ich scheinen gleichermaßen geschockt über das Ereignis. Weshalb ich mich frage, wie Damian so gelassen bleiben kann.

,,Das waren Anhänger Cantors. Sie wollten uns umbringen, weil sie den Willen Cantors befolgen.", erklärt Damian und ich sehe auf seinen Rücken. ,,Cantor ist der Gott der Kälte, wie Yanik es bereits richtig erklärt hat. Er hat sich mit der Göttin Skadi zusammengetan und gemeinsam haben sie diesen Winter angezettelt. Einfach aus Spaß und weil sie Schnee und Kälte lieben."

Mein Kopf versucht das erklärte zu verdauen während mein Gehirn noch immer gegen die Bilder dieser Leichen ankämpft.

,,Also waren diese Götter es, die diese Eiszeit erschaffen haben?", frage ich. Ein kalter Windhauch umhüllt mich doch ich fröstle nicht, so wie ich es sollte.

,,Ja. Und die anderen Götter und Göttinen wollen diese Eiszeit beenden. Deshalb sind wir hier. Die Auserwählten. Die Götter haben sich je einen ausgesucht. Insgesamt gibt es vier. Überall auf der Welt verstreut. Und falls du dachtest, dass nur hier die Kälte lauert täuscht du dich. Auf jedem Kontinent ist die Eiszeit eingebrochen. Wir können nicht fliehen.", Damian spricht vor sich hin aber dreht sich kein einziges Mal zu mir um.

Ich nicke, obwohl er es nicht sehen kann. Um ehrlich zu sein hatte ich wirklich gehofft, dass wir fliehen können. Einen Ort finden, wo es schön warm ist.

,,Also heißt das, dass wir dieser Eiszeit ein Ende setzen sollen? Wie denn bitte?", Ironie schwingt in meiner Stimme mit.

,,Verdammt, Katara. Woher soll ich das wissen?", faucht Damian und wirbelt herrum. Aprupt bleibe ich stehen.

,,Sonst weißt du offenbar auch alles.", fahre ich ihn an.

,,Warte.", die sauere Miene von Damian löst sich auf und Wissen macht sich breit. ,,Hat dich deine Göttin, die dich auserwählt hat, noch nie besucht?"

,,Klar doch. Sie kam jeden zweiten Sonntag zum Sonntagstee.", schnappe ich zurück. Während seine Miene weicher wird verhärtet sich meine immer mehr.

,,Hör auf, dich über mich lustig zu machen.", knurrt er ,,Ich weiß das alles, weil mich Hephaistos im Traum besucht hat. Gleich nachdem meine Magie erwacht sowie das Mal entstanden ist."

,,Wer zum Teufel ist Hephaistos?", frage ich genervt. Seine besserwissserische Art fängt an mich zu nerven.

Damian verdreht die Augen und schnaupt.

,,Der griechische Gott des Feuers.", antwortet Yanik für ihn der die ganze Sache bisher still beobachtet hat.

Ich werfe ihm einen meiner besten misch-dich-da-nicht-ein Blicke zu und hoffe, dass er versteht. Was er auch tut. Denn er hebt ergeben die Hände und entfernt sich einige Schritte.

,,Weißt du, ich würde euch ja einfach hier sterben lassen. Aber das geht nicht. Weil ich dich brauche.", murrt Damian und dreht sich um.

,,Frost-Kinder weiter gehts!", komantiert er uns und wir folgen ihm im Gänsemarsch.

,,Kinder? Ich bin 18 Jahre alt!", motzt Yanik von hinten.

,,Und ich 16.", stimme ich mit ein um ihn zu stärken.

,,Und ich 20. Also bin ich ja wohl der älteste von uns und habe das Recht euch Kinder zu nennen.", Damian ist amüsiert und ihm gefällt es scheinbar uns zu triezen.

Plötzlich bleibt Damian stehen und ich knalle an seinen harten Rücken. ,,Was soll das denn jetzt schon wieder?"

,,Verdammt.", flucht der schwarzhaarige vor mir.

,,Was?!", mein Geduldsfaden droht zu reißen.

Ich trete an ihm vorbei und erblicke dasselbe, das er zuvor entdeckt hat. Verdammt.

Vor uns erstreckt sich ein riesiger See. Zugefroren. Und ich habe eine leise Vorahnung, dass wir ihn überqueren müssen. Da es wahrscheinlich keinen anderen Weg gibt.

,,Sag nicht, dass wir da rüber müssen.", Yaniks Stimme klingt besorgt.

,,Doch.", nun klingt Damian wieder entschlossen und siegessicher. Während ich mit der Wahl spiele, entweder umzudrehen oder auf das Eis zu treten.

Und wenige Sekunden später sehe ich mich auf dem Eis wieder. Es ist rutschiger als ich es erwartet habe und ich habe Sorge, dass wir jeden Moment einbrechen können. Weshalb ich vorgeschlagen habe, dass Damian vorran geht, weil er der schwerste von uns ist. Ich würde gerne behaupten, dass es deshalb ist, dass er dick ist. Aber er ist wirklich muskulös und leider kommt daher sein Gewicht. Was ihn noch attraktiver macht.

,,Pass auf!", warnt Yanik mich als ich beinahe auf eine brüchige Stelle getreten wäre.

,,Danke.", hauche ich erschrocken und eile mit schnellen Schritten weiter.

Ich tape vorsichtig weiter. Bei jedem Schritt habe ich Angst einzubrechen und wieder in dieses eiskalte Wasser zu fallen.

Nocheinmal sehe ich nach links und rechts. Mein Blick bleibt bei dem Wald hängen. Von weitem kann ich eine weiße Gestalt ausfindig machen, die dem Schneetiger ähnelt. Aber natürlich kann ich mich genauso gut täuschen. Schließlich leide ich unter Schlafmangel und wir sind schon zwei Tage unterwegs. Und überhaupt, ein Tiger würde sich wahrscheinlich niemals auf diesen See trauen, auch, wenn sie gute Schwimmer sind.

,,Katara!", höre ich Damians Stimme. Dann werde ich in seine Arme gezogen, wobei mein Kopf an seine Brust fällt. Hinter mir höre ich das gewohnte Geräusch von Eis, das bricht.

Hastig entferne ich mich wieder von ihm uns starre die Stelle an, auf der ich beinahe eingebrochen wäre. Dann blicke ich zu Damian, der besorgt auf mich herrab sieht.

,,Ähm. Danke."

"

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Eiszeit - ein Kampf ums Überleben [WIRD ÜBERARBEITET]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt