Tag 11

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»Erde, aus dir entsteht das Leben Erde, in dir wird's übergeben, Erde, der Tod liegt dir so nah. Erde, du bist wunderbar.«

,,Wir wollen dir doch nur helfen

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,,Wir wollen dir doch nur helfen.", der glazköpfige Mann sieht zu seinem Sohn herrab, welcher dreckverschmiert im Matsch sitzt, während der Regen auf ihn prasselt.

,,Ihr könnt mir nicht helfen.", seine sonst so fröhliche und freundliche Stimme ist kratzig.

Er sieht seine Eltern an. Seine Mutter steht mit einem Regenschirm und perfekt gestrigeltem Haar auf einem relativ stabilem Platz. Ihre High Heels sind mit Dreck verschmiert und sie versucht sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr sie sich ekelt.

Trotz des Schnees trägt sie ein enges Bürokleid. In dem ihr fürchterlich kalt sein müsste. Doch eigentlich wollte sie das Haus nicht verlassen, bis ihr Sohn plötzlich ausrastete.

,,Was ist bloß los mit dir?", die Frau, die Mutter des Jungen, sieht ihn angewidert an. Sieht ihn an, als wäre er ein Fremder.

,,Ich habe keine Ahnung.", prüllt der Junge und fährt sich über seine Glatze, welche seit neuestem ein Zeichen ziert.

,,Philipos, beruhige dich.", sein Vater will auf ihn zukommen, doch lässt es lieber. Auch er hat Angst vor seinem Sohn.

Philipos steht auf, wischt sich den Dreck ab und starrt seine Eltern ausdruckslos an. ,,Ich werde mich nicht beruhigen. Ich kann nicht, versteht ihr?"

Und dann hebt er beide Hände in die Höhe, schließt die Augen und konzentriert sich auf die Felsbrocken links und rechts von ihm. Sein Mal auf dem Kopf beginnt grün zu leuchten, ein Zeichen seiner Magie.

Und dann erhebt er die Brocken und lässt sie Sekunden lang in der Luft verweilen. Seine Mutter schnappt nach Luft und sein Vater reißt die Augen auf. Sie waren schlechte Eltern. Niemand konnte das bestreiten. Doch von ihrem eigenen Sohn bedroht zu werden, das haben sie nicht verdient.

Die Steine segeln durch die Luft und je einer trifft ein Elternteil von Philipos. Sie werden durch die Luft geschleutert und landen dann im kaltem Schnee. Sie sind auf der Stelle tot. Die Wucht des Aufpralles hat sie sofort getötet.

Und Philipos steht regungslos da und sieht monoton zu seinen Eltern herab. Kein Funke Emotion glänz in seinen grünen Augen.

Dann dreht er auf dem Absatz um und macht sich auf dem Weg. Ohne noch einmal nach seinen Eltern zu sehen. Er geht hinaus in die unbekannte Welt. Flüchtet vor allem was hier passiert ist und reist in eine neue, hoffentlich bessere Welt. Doch dies ist ganz anders. Sie wird ihn brechen. Genauso wie die anderen vier Auserwählten. Ihre Seele wird zerstört sein.

 Ihre Seele wird zerstört sein

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Eiszeit - ein Kampf ums Überleben [WIRD ÜBERARBEITET]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt