- Kapitel 16

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Kapitel 16

~Der Angriff auf das Haus~

<~~~~Kapitel Anfang~~~~>

Unser Flug zum Haus verging eigentlich ohne große Vorkommnisse voran. Ab und zu schaute er noch zu mir rüber, als ich dann zu ihm schaute versuchte er immer weg zu schauen als wäre nichts. Doch der Schock kam erst als wir beide am Horizont das Haus sahen.
Es war bis auf die Grundmauer niedergebrannt, alles, einfach alles war angebrannt. Ich war schockiert und dachte das es nichts schlimmeres gäben konnte doch musste ich mich eines besseren belehren lassen.
Eine Gruppe von Soldaten und Polizisten hatten FNs Eltern umzingelt. Sie kamen ihnen immer näher bis sie, sie auf knapp Drei Meter zusammengedrängt hatten. Einer von ihnen schrie:,, Bereit ? . . . Feuer !"
Sie hatten die zwei niedergeschossen. Schreiend gingen sie in die Knie, es musste ein Leidvoller Tod gewesen sein und es war schrecklich diesen mit anzusehen zu müssen, trotzdem konnte ich nicht verstehen wie es überhaupt soweit kommen konnte.
,,VN !" weckte mich Nachtzahn aus meinen verstörenden Gedanken:,, Wenn ich mich nicht täuschen sollte, ist das dort hinten nicht FN ?"
,,Wo ?" fragte ich ihn suchend.
Dort hinten am Anfang des Waldes. Er ist gerade dabei Plasmabälle auf die Soldaten zu schießen.
,,Komm schnell, wir müssen ihm Helfen !" rief ich ihm zu.
,,Die frage ist wohl eher ob du schneller dort bist als . . ., Hey ich hatte noch nicht Los gesagt !"
,,Pech, wer zulange redet, muss auch lange warten."
,,Ich krieg dich noch VN." wir machten es wie ein kleines Rennen und kurz kam ich auch wirklich weg von dem schrecklichen Gedanken.
,,Wollen wir ja sehen !"
Wir flogen beide zu FN, ich voran doch Nachtzahn überholte langsam.
,,Hey, deine Vorrichtung funktioniert ja perfekt Nachtzahn !" bemerkte ich.
,,Ich weiß, ich bin selbst positiv Überrascht !" gab er zurück.
Als wir an unserem neuen Ziel ankamen rief ich zu FN zu und wir schossen alle 3 mit gemeinsamer Kraft solange auf die Soldaten bis diese keine Andere Möglichkeit mehr sahen als die Flucht.
,,Los FN, komm wir müssen gehen !" bestimmte ich.
,,Aber VN, meine Eltern . . . ich muss . . ."
,,Die sind Tot verdammt !" schrie ich unbewusst aus Angst an.
,,Wa . . . Was !" schrie er Wütend mit einer Mischung aus Trauer.
,,Nein, bitte Nicht, warum sie warum jetzt ?!" spekulierte er geschockt.
,,Komm jetzt, wir müssen gehen bevor sie wieder zurück kommen !" unterbrach Nachtzahn ihn aus seiner Traurigkeit.
,,Ok, aber wer ist der Nachtschatten neben dir ?"
,,Oh tut mir leid das ich das vergessen habe. Darf ich vorstellen, das ist Nachtzahn, der Drache aus meinen Träumen."
,,Welche Träume ?" fragte Nachtzahn auf die Antwort obwohl er wusste das ich sie ihm unbeantwortet lassen würde.
,,Ok." schniefte er:,, Dann los."

Wir versuchten loszufliegen doch während wir das vorhatten übten die Soldaten einen Hinterhalt aus und fingen FN mit einem Sicherheitsnetz das selbst den Plasmabällen von ihm standhielt.
,,FN !" rief ich zu ihm.
,,VN, hilf mir !" rief er verzweifelt zu mir.
Sie hatten ihn jetzt Beinschellen angeschnallt und einen Maulkorb angebunden. Ich konnte nichts mehr tun doch ich musste doch, oder ?
,,Nachtzahn, wir müssen ihm helfen !"
,,Es ist zu spät VN, wir müssen weg sonst werden wir auch noch gefangen und niemand wird ihm mehr helfen können !"
,,Nein, ich will ihn nicht schon wieder Verlieren." antworte ich zu Nachtzahn und Fliege trotzdem mit ihm zu seinem Unterschlupf, weil ich einsehen musste das wir keine Chance hätten.
,,Wir müssen ihn Retten, los Nachtzahn !" befehle ich ihm als wir an seinem Unterschlupf ankamen.
,,Nein, wir können nicht, wir wissen ja nicht mal wo sie ihn hingebracht haben, wir müssen abwarten . . ." dabei hatte er so einen Gesichtsausdruck als würde er selber gerade nicht glauben können was er gesagt hatte.
,,Du hast recht." musste ich ihm schließlich mit Tränen in den Augen zustimmen.
,,Ey nicht weinen, du hast doch noch mich und ich bleibe bei dir egal was passiert. Komm wir Essen was, gehen schlafen und suchen Morgen dann nach Spuren, Ok ?"
Es kam nur so ein gehauchtes Ok aus mir raus.
,,Aber nicht weinen, ja. ?" versuchte er mich weiter zu trösten.
,,Ok." sagte ich und versuchte mich zusammen zu reißen.
Wir aßen noch gemeinsam etwas und legten uns dann schlafen. Ich kuschelte mich wieder an ihm doch diesmal eher aus Traurigkeit als aus Liebe.

<~~~~Kapitel Ende~~~~>

Viel Spaß wünscht euch

Euer OhnezahnLiebHaber

Das Drachen VirusWhere stories live. Discover now