- Kapitel 4

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Kapitel 4

~Unterbewusst~

<~~~~Kapitel Anfang~~~~>

Sie hatten mich nach einigen Stunden wieder woanders hingebracht. Ich hörte Schattenschweif doch sie brachten sie wieder weg, ich denke das sie mich noch nicht mal gesehen hatte. Auf dem Weg zurück sprachen sie noch darüber was sie machen wollten, ich konnte nicht viel mitbekommen, doch was ich auf jedenfalls mitbekam war das Stachel vorschlug, dass sie mich in ein Krankenhaus bringen sollten um schlimmere Schäden zu meiden.
,,Sie können ihr helfen Nachtzahn, mich haben die dort auch wieder heilen können."
,,In ein Krankenhaus ?!" fragte er leicht geladen.
,,Ja, wir sollten sie . . ." ab da wurde sie wieder von Nachtzahn unterbrochen:,, Nein, wir werden sie nicht wegbringen, ihr wisst ja alle nicht was sie mit ihr vorhatten !"
,,Weißt du es denn so genau ?!" fragt sie ihn aufgebracht und fügt dann hinzu:,, Nur, weil du damals Probleme mit den Menschen hattest. Du weißt selbst das wir nichts machen können, die Menschen schon, sie können sie retten oder uns zumindest vermitteln was in ihr passiert ist. Was würdest du den deiner Tochter sagen wenn sie zusehen muss wie ihre Mutter stirbt !"
,,Nein . . . das möchte ich natürlich nicht, aber . . . aber ich weiß nicht was wir machen müssen." sagt er während sie mich wieder ablegen und fängt dann nach einige Minuten wieder an:,, Denkst du wirklich das sie ihr überhaupt helfen wollen würden, weil warum greifen sie uns denn an und warum haben alle Angst vor uns ?!" dabei fängt er noch leise zu schluchzen, sodass ihn aber niemand hören konnte.
,,Ich weiß es nicht." fängt Stachel wieder an:,, was ich allerdings weiß ist das es Schattenflügel sehr schlecht geht und wir sie unbedingt retten müssen, außerdem . . ."
,,Außerdem was ?" fragt er nach.
,,Außerdem glaube ich das es gar nicht alle auf uns abgesehen haben, es ist nur der Diktator und die Leute in seinem Umfeld, du hast es doch auch bemerkt das die Leute vom Dorf Angst vor uns hatten, später aber sahen sie das wir ganz nett sind und haben uns sogar eine Zuflucht gegeben. Sie hatten uns aus dem einen Grund weggeschickt da sie Angst vor dem Diktator haben."
,,Ich . . . ich denke du hast recht, aber wo sollen wir sie denn hinbringen, wenn der Diktator die Leitung hat ?"
,,Ich glaube ich weiß wohin !" brachte sich Flame ein. Sie redeten noch eine Weile aber ich bekam es nicht mehr mit, weil ich wieder in den Schlaf gefallen war.

Ich war wieder in dem Krankenhaus, es sah genauso aus wie beim ersten Mal doch ich spürte das irgendetwas anders war.
Ich war wieder im Flur, dort wo ich mich mit FN zum ersten Mal im Krankenhaus getroffen habe, doch diesmal konnte ich normal laufen, mich ansehen und dieses Mal wollte ich nicht in das Innere des Krankenhauses gehen, ich wollte hier weg. Ihr nicht mehr begegnen.
Ich schaute mich um, es war wirklich die gleiche Umgebung wie damals, es kann auch so einfach sein im Leben. Ich ging langsam Richtung Notausgang und bemerkte schnell das sich meine Umgebung wieder leicht verzerrte und die Farben verlor. Als ich am Notausgang angekommen war, waren alle Farben verschwunden, was mich aber weniger störte. Wie hat er ihn zu dieser Zeit die Tür aufgesperrt ohne den Alarm auszulösen ?
Ich versuchte mich daran zu erinnern doch ich hatte einfach keine Einzelheiten wieder hochbringen können. Ich muss mich doch an irgendwas davon erinnern können ! Sagte ich mir innerlich immer wieder. Komm schon du musst dich doch an irgendwas erinnern, es kann doch nicht sein das ich jetzt doch umkehren muss !
Während ich das immer wieder dachte probierte ich trotzdem alle Möglichkeiten an dem Mechanismus aus, bis sie irgendwann klick gemacht hatte und sich wegschieben ließ.
Geschafft, freute ich mich innerlich. Jetzt ganz schnell weg hier !
Im Weiteren ging ich die ersten Meter auf der Wiese und erkannte rapide das sich nicht nur die Farben verändert hatten, sondern auch die Umgebung. Sie war nicht mehr schön anzusehen, sie sah vergangen aus, wie aus einer zu veralteten VHS Kassette. Solche Kassetten, ich mochte sie immer, habe immer auf eine Gelegenheit gewartet eine anzuschauen doch hatte ich nie vor in so einer zu sein. Ich ging weiter, das Auto stand nicht mehr da wo es einmal war, niemand war hier, zumindest dachte ich es bis ich ein kleines Augenpaar in der Ferne in einem Gebüsch sah, ich wollte auf die Stelle fokussieren, doch als ich einmal mit meinen Augen zwinkerte waren sie auch verschwunden. Habe ich mir bestimmt nur ausgedacht, dachte ich mir und lief weiter. Da auf beiden Enden der Straße eine scheinbare Wand war, wären, dass die Orte die ich als letztes Besuchen würde. Ich ging über die Straße. Aua, sagte ich als ich mit meinem Fuß auf einen spitzen Stein trat, zwar in Menschlicher Drachen Gestalt, ohne irgendwelche Kleidung, aber trotzdem musste ich mich immer wieder daran erinnern was ich wirklich bin und wie ich wirklich aussehe. Auf der anderen Seite sah ich wie plötzlich ein grelles Licht weit über dem Krankenhaus auf mysteriöse Art und Weise erschien und das Krankenhaus langsam anfing zerrissen zu werden, das grelle Licht zog an dem Gebäude, es zogen sich tiefe Risse entlang des Konstruktes und alle losen Teile flogen immer weiter in Richtung dieses gigantischen weißen Loches bis sie in diesem verschwanden. Da ich verdammt große Angst hatte auch von diesem etwas konsumiert zu werden bewegte ich mich schnell weg vom Krankenhaus in Richtung des Parks, als ich dort ohne weitere zwischen fälle ankam drehte ich mich noch ein letztes Mal um und sah gerade wie das ganze Gebäude hochgezogen wurde und kurz darauf verschwand, das einzige was geblieben ist waren Spuren auf der Erde, ansonsten erinnerte nichts mehr daran das hier mal ein großes Krankenhaus stand. Ich schaute hoch und sah wie das weiße etwas nicht verschwand, sondern wuchs, es wurde immer größer und das schnell ! Ich drehte mich wieder Richtung Park und rannte, ich rannte wie noch nie. Irgendwann drehte ich mich wieder um mal wieder zu schauen ob ich von dem Ding wegkam, doch da passierte es. Ich lief gegen einen hohen Felsblock und kam ruckartig zum Stehen. Mir war schwindelig und ich drehte mich wieder zum etwas um. Ich konnte nicht mehr aufstehen und weglaufen, es kam immer näher und nahm alles auf seinem Weg hierher mit. In der Ferne des Krankenhauses sah ich dann das sich dort langsam der Boden auflöste, es bildete sich ein großes Loch, das immer größere Ausmaße annahm und ich war nicht mehr weit davon entfernt.
Doch das war nicht alles, ich sah sie wieder auf mich zukommen, sie war wohl das Augenpaar das ich im Gebüsch gesehen hatte. Sie kam m auf mich zu. Ich hatte zwar davor Angst von diesem Etwas konsumiert zu werden, doch wovor ich noch mehr Furcht von meiner anderen Seite, die immer näherkam und dann kurz bevor das Licht uns einholte sagte: Verweile nicht in deiner Vergangenheit, träume auch nicht zu viel von der Zukunft, konzentriere dich lieber auf den gegenwärtigen Moment. dann wurde sie genauso wie ich in das Licht gehüllt und flogen hoch.

<~~~~Kapitel Ende~~~~>

Möchte ihr Unterbewusstsein sie wirklich warnen, oder was möchte es ihr etwas sagen ?

Viel Spaß wünscht euch

Euer OhnezahnLiebHaber

Das Drachen VirusWhere stories live. Discover now