- Kapitel 3

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Kapitel 3

~Träume~

<~~~~Kapitel Anfang~~~~>

Sie hatten mich abgelegt und gingen, alle außer Nachtzahn. Ich spürte noch immer seine Nähe, er hatte etwas auf mich gelegt, es wärmte mich, ich war glücklich in diesem Moment auch wenn ich es ihm nicht zeigen konnte.
Er weinte um mich, zwar leise und kaum bemerkbar aber er tat es und so verging dann auch der Rest der Nacht, niemand kam zu ihm denn alle wussten das er die Nacht alleine mit mir verbringen wollte und so war es dann auch bis er in seinen Tränen bei mir einschlief.
Ich träumte auch, aber der Traum war komisch, alles war verschwommen wie in einem alten Film. Ich war wieder im Krankenhaus, ich versuchte umherzulaufen, doch konnte ich mich nur sehr schwer bewegen als würde mich etwas am Boden festhalten würde, was mir aber nach mehreren Versuchen wieder gelang. Ich war also im Krankenhaus, es war verlassen, aber es sah so aus als hätte man nur schnell alles Wichtige zusammengepackt und wäre dann gegangen. Ich konnte mich in diesem rauschenden Traum frei bewegen, also nutze ich das aus und erkundete das Krankenhaus ein wenig.
Währenddessen fragte ich mich immer wieder wo die anderen waren oder was mit mir sonst noch passiert war, da ich das Krankenhaus aus einer de durch anderen Perspektive sah, der der Gedanke wurde durch ein lautes poltern aus der oberen Etage unterbrochen, ich war mittlerweile an der Rezeption angelangt und schaute beängstigt auf das Geländer der ersten Etage wo mich jemand oder etwas Verschwommenes mit glaub ich Roten Augen anstarrte. Es war wahrscheinlich der größte Fehler den ich machen konnte aber ich rief der Kreatur nach und verfolgte sie sogar als sie daraufhin verschwand. Ich versuchte hochzufliegen doch meine Flügel gaben sofort nach und ich fiel die 2 Meter wieder auf den Boden. Dann muss ich wohl die Treppe nehmen, dachte ich wieder und setzte es dann auch in die Tat um. Ich lief der Kreatur hinterher immer und immer tiefer in das Krankenhaus, doch ich wusste nicht mehr ob das noch das Krankenhaus war, denn die Wände veränderten sich, sie wurden immer verschwommener, genauso auch er Boden, aber ich ging weiter immer tiefer und tiefer folgte ich der Kreatur bis sie irgendwann vor einer Wand mit einem Spiegel in Luft auflöste. Ich war verwundert lief aber trotzdem zu dem Spiegel und konnte mich zum ersten Mal in diesem Traum sehen.
Ich sah immer noch aus wie immer nur mit dem unterschied das ich ein Drache in einer Menschlichen Gestalt war. Ich war geschockt, was wenn das wieder eine Zukunftserinnerung war ? Und vor allem was ist mit den anderen passiert und was war das für eine Kreatur.
Ich schaute mich nochmal an und sah dann das ich wirklich wie ein Mensch mit dem Drachenschwanz, Flügeln, die mit Schuppen bedeckte Haut und die Ohren und meine Neon leuchtenden Roten Augen, eigentlich musste ich ehrlich sagen sah ich so auch Wunderschön aus und vor allem muss ich dazu auch sagen das ich so viel besser arbeiten könnte und die Menschen vielleicht so überzeugen könnte, doch war es die Wirklichkeit ? Ich weiß es nicht doch plötzlich sah ich wieder die Kreatur hinter mir, jetzt erkannte ich sie, sie war ich aber irgendwie auch doch nicht, sie war die Böse Seite von mir, ich versuchte sie seit einem großen Fehler immer zu verstecken, selbst Nachtzahn wusste nichts über sie und jetzt stand ich ihr nach so vielen Jahren gegenüber. Sie war noch in der Drachen Gestalt sie hatte Narben überall, außerdem fehlte ihr das linke Auge und fast die ganze linke Gesichtshälfte, doch aus der Augenhöhle kam immer noch ein schwaches Rotes Leuchten. Ich sah sie an und sie mich ich wollte das es vorbei ist da ich mich vor solchen Sachen immer gefürchtet habe und schloss so die Augen doch genau das war das Zeichen für sie herzukommen, als ich meine Augen wieder öffnete war ich immer noch in dem Raum und sie kam mir immer näher, langsam aber sicher. Sie verängstigte mich, sie verängstigte mich so sehr das ich immer wieder einen Schritt zurück bis mein Schwanz und somit auch ich mit dem Rücken an der Wand Stande, ich ging in die Hocke doch sie kam immer näher, bis sie schließlich vor mir Stande, ich schaute sie so verängstigt an wie ich es noch nie war, doch das einzige was sie machte war sich neben mir hinzusetzten mich anzugucken und dann wartete sie.
Ich schaute langsam in ihre Richtung und sah wie sie ihre Pfote auf meine Schulter legte und dann sah ich es, ich sah ihre Erinnerungen, was mit ihr passiert ist und wer es war, es machte mir Angst das zu sehen und dann kam ein Bild was mich aufschreien ließ.

Nachtzahns Sicht:

Wir hatten sie in einen Hohlraum der Höhle getragen in der die Decke wohl irgendwann nachgegeben haben muss, sodass es in dem Raum angenehm Warm und gut beleuchtet war. Wir untersuchten sie vollständig und berieten uns über alles was uns auffiel, Stachel zum Beispiel sagte mir auch das sie sich ein Bein gebrochen hätte, Flame sagte unter anderem auch das sich wahrscheinlich den Schädel angeknackst hatte und eine Heftige Gehirnerschütterung, doch wurden wir alle erst hellhörig als wir sahen wir sie einmal kurz aufschrie und mit allen Gliedmaßen zusammen zuckte, sie öffnete ihre Blut unterlaufenden Augen und schloss sie kurz darauf wieder und sie wurde wieder ruhig.
,,Was ist passiert ?!" fragte ich die beiden erschrocken, doch sie wussten keine Antwort darauf.
Ich lief zu ihr doch sie tat wieder nichts, kein zucken keine Antwort, nur ein schwacher Puls und ein stummes Atmen.
,,Bitte Schattenflügel, komm zurück !" sagte ich nochmals, doch es kam wie erwartet keine Antwort. Ich bat die beiden weg und sagte das sie auf meine Tochter aufpassen sollten, ich würde hierbleiben und auf eine Antwort warten.

Schattenflügels Sicht:

Ich war aufgewacht, doch war ich wieder in dieser Schwärze gedeckt, alleine und traurig, wartend darauf das ich endlich erwachen konnte, doch das würde nicht ich, sondern mein Unterbewusstsein bestimmen. Ich hoffe nur das es bald sein würde.

<~~~~Kapitel Ende~~~~>

Viel Spaß wünscht euch

Euer OhnezahnLiebHaber

Das Drachen VirusWhere stories live. Discover now