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Jimin P.O.V

Das konnte nicht sein.
Hoseok ging es gut, ganz sicher.

Mit diesem Gedanken im Hinterkopf wachte ich auf und setzte mich mit einem Ruck auf.

Das ewiglange Piepen auf meinem Ohr verschwand nicht und machte mich wahnsinnig.

Ich schaute mich im Raum um- Ich war alleine.

Ich wollte schreien, doch meine Kehle verließ kein einziger Ton.

Ich muss zu Hoseok.

Mit meinen, immernoch von dem Schock geweiteten, Augen, suchte ich an meiner Hand nach der Nadel, die mich mit dem Gerät Verband, was neben mir stand.

Ich riss sie heraus- wohl etwas zu heftig- und beobachtete das Blut, das aus der kleinen Wunde trat.

Meine Hände krallten sich wie von selbst in meine Haare und rissen an ihnen.
Dieser Piepton sollte aufhören!!

Ich schlug meine Decke beiseite und verließ das Zimmer um nach Hoseok zu suchen.

Ich musste einfach wissen wo er war und wie es ihm ging.
Durch das Dauerpiepen hatte ich aber keinerlei Orientierung und musste mich an der Wand abstützen.

Doch ich hörte Stimmen.
Sie durchdrangen den Ton auf meinen Ohren, sodass ich sie erkannte:
Das war meine Band, ihre Stimmen erkannte ich.

Ohne zu zögern betrat ich den Raum und sofort lagen alle Blicke auf mir.
Yoongi erwachte als erstes aus seiner Starre und kam auf mich zu um mich zu umarmen und mir
„Ein Glück, es geht dir gut..",
Ins Ohr zu flüstern.

Mein Herz klopfte noch schneller als vorher, obwohl es wegen der Aufregung sowieso schon viel zu schnell schlug.

Der Ton in meinen Ohren wurde immer lauter und ich hörte das Blut in meinen Adern pulsierende, mein Kopf fühlte sich so an als würde er bald platzen und meine Sicht wurde durch einen leichten Nebelschleier verdeckt.

Aber ich konnte Hoseok sehen.
Er war nicht wach, ihm ging es also auch nicht gut.
Es war alles meine Schuld.

Meine Hände fingen an zu zittern und mir wurde in einem Moment unglaublich heiß und sofort danach eiskalt.
Es schüttelte mich.

Die Anderen wussten nicht, was sie tun konnten und schauten mich nur besorgt an, Yoongi stärkte seinen Griff um mich, als wollte er mich festhalten.

Allerdings wurde ich von ihm los gerissen, als Ärzte in das Zimmer kamen.
Wahrscheinlich weil ihre Maschinen in meinem Zimmer nichts mehr gemessen hatten.

Ich wollte schreien, doch ich konnte nicht.
Irgendetwas in meinem Kopf ließ nicht zu, dass ich einen Ton von mir gab.

Mit meiner Stimme hatte ich Hoseok fast umgebracht.
Ganz bestimmt lag er im Koma.
Ganz bestimmt war sein ganzer Körper zertrümmert.
Ganz bestimmt wird er sterben.

Viele, viele Tränen verließen meine Augen und ich kniff sie zu, während die Männer mich in mein Zimmer schleiften und mich wieder anschlossen.

Sofort konnte man meine Herzkurve sehen, die nicht nur den Ärzten sondern auch mir Angst machte.

Das Blutrauschen und der Herzschlag, der in meinem Kopf widerhallte machte mich wahnsinnig und ich hielt mir so gut ich konnte die Ohren zu.

Doch die vielen Geräusche hörten nicht auf.
Sie wurden immer schlimmer.

Der Arzt schob mir irgendein Ding in den Mund, das war mir aber herzlich egal, sobald es bloß die Geräusche stoppte.

Tat es nicht, es hatte bloß meine Temperatur gemessen.
Ich hörte Schlagwörter wie
Fieber
Schock
Tinnitus
Blockade

Ich hatte keine Ahnung was das zu bedeuten hatte, denn ich hielt mir meine Ohren nur noch fester zu.

Das pfeifen auf meinem Ohr hörte nicht auf.
Ich hatte Angst, dass es vielleicht nie wieder aufhören würde.

Aber noch mehr Angst hatte ich davor, dass Hoseok irgendetwas zugestoßen war.
Irgendwas schlimmes.

Nicht dass ich es gewollt hätte, aber kein Ton verließ mehr meine Lippen.
Ich hatte Angst, jemanden damit zu verletzen.

Ich fand mich damit ab nie wieder zu reden.

Es tut mir leid, BTS, dass ihr nicht nur euren Leader und euren Main Dancer verloren habt, sondern auch noch euren Sub Vocaliste.

BTS wird auseinanderbrechen.
Entschuldigung A.R.M.Y.

Mic Drop - forever young (BTS / NamJin / YoonMin FF) Où les histoires vivent. Découvrez maintenant