Prinzessin der Finsternis

18

Im Zimmer bricht Eva endgültig zusammen und beginnt zu weinen.

Ich nehme sie in den Arm und versuche sie zu trösten, während sie mein T-Shirt durchnässt.
,,Schhh, ganz ruhig. Wir sind ja da, dir wird nichts passieren."
,,Ihr versteht nicht." kommt unterdrückt aus ihrem Mund.
,,Dann sag es uns, sonst können wir nichts für dich tun." sagt Isabella ruhig.
,,Ihr müsst mich schützen, ich bitte euch Prinzessin schützt mich vor Mike."
Entsetzt schau ich in Isabellas Gesicht die mir wissend entgegenblickt.
,,Warum?" frage ich sie leise.
,,Meine Familie hat sich gegen seine gestellt und wird nun gejagt von ihnen."
,,Das ist übel aber wir können dich beschützen." beruhige ich sie.
,,Ja das können wir.
In welche Klasse gehst du eigentlich?" fragt Isabella.
,,Ich gehe in die Dritte." antwortet sie und löst sich von mir.
,,Verzeihung Prinzessin für meinen Gefühlsausbruch."
,,Das macht doch nichts und sollte Mike dich bedrohen oder bedrängen das kommst du auf der Stelle zu uns Ok?" meine ich bestimmt.
,,Ja aber wie kann ich euch finden?"
,,Hast du ein Handy?"
,,Klar."
,,Gut, du bekommst die Nummer von meinem Notfallhandy, ich gehe auch unter der Stunde an dieses also kein Problem."
Irritiert schaut sie mich an und schreibt sich die Nummer auf.
Sie verabschiedet sich und verschwindet auf ihr Zimmer.

,,Was sollen wir noch machen?" frage ich Isabella.
,,Du ruhst dich jetzt aus für morgen." grinst sie mich an und drückt mich ins Bett.

,,Wir sind viel zu früh." meine ich lachend zu Isabella die mich zur Arena zieht.
,,Ich will wissen gegen wen du kämpfen wirst." meint sie und öffnet die Tür.

Überrascht stehen wir im Eingang und blicken in die Arena die schon voll mit Leuten besetzt ist.
Die Direktorin, Mister Edart und die vier Elementmeister stehen neben Arnold und den drei Admiräle .

Arnold sieht uns als erster und winkt uns.

,,Prinzessin, Miss Isabella." mit einer kleinen Verbeugung begrüßen uns die sechs der Schule, das ihnen einen irritieren Blick der anderen einfängt.

,,Guten Tag." sagt nun Isabella ,,Gegen wen wird Luna kämpfen?"
,,Wir haben unseren stärksten Kämpfer ausgesucht." meint Karl selbstsicher.
,,Gut wer ist es." sage ich nun gespannt.
,,Der da." antwortet Arnold und deutet auf einen riesen Typen der gerade den Raum von der anderen Seite betritt.

,,Sind alle da?" fragt Direktorin Maria Richtung den Dreien.
,,Ja wir können anfangen." meint Thomas.
,,Gut." sagt sie und geht in die Mitte des Raumes.

,,RUHE!" schlagartig wird es ruhig ,,Wir sind heute hier her gekommen um einen Kampf auszutragen."

Während sie die Ansprache hält flüstert mir Isabella etwas ins Ohr ,,Wenn er dich besiegen sollte dann verwandle dich."
,,Aber die ganzen Leute?"
,,Ich glaube wir können alle in diesem Raum trauen, außerdem werden sie es irgendwann eh bemerken."
,,Gut."

In dem Moment schließt Maria ihre Ansprache mit ,,Möge der Bessere gewinnen!" und geht zur Tribüne wo jetzt auch Isabella mit den anderen hin geht.

Nagut dann wollen wir mal. Denk daran ich werde dir helfen wenn du dich verwandelst. Das ist gut zu wissen.

Ich gehe langsam auf den Koloss zu, der mich siegessicher angrinst.

,,Ich mach dich platt." brüllt er und zieht einen Kriegshammer hinter seinem Rücken hervor.

Ich stelle mich in Kampfposition auf und warte bis er mich angreift und tatsächlich leuft er auf mich los und schwingt den Hammer mit einer Leichtigkeit die ich ihm nicht zugetraut habe.
Im letzten Moment springe ich nach rechts und einen Augenblick später schlägt der Hammer dort ein wo ich gestanden bin.
Ich laufe um ihn herum und traktiere ihn mit meinem Kampfstab aber er blockt alles ab.
Ich springe einige Meter zurück und bleibe stehen.
Er setzt sofort nach und schwingt seine Waffe nahe am Boden um mich seitlich zu treffen.
Ich warte bis er mich fast trifft und springe dann über ihn.
Im Sprung fahre ich die Klinge aus und schwinge sie Richtung seiner Schulter.
Durch den Schwung von seiner Waffe kann er nicht ausweichen und meine Klinge dringt ohne Widerstand in seine Schulter ein und reißt ein Loch herraus.
Mein Gegner brüllt auf und bringt sich in Sicherheit.
Er fasst sich an die stark blutende Schulter und flucht.