50 Die Schlacht

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Syrenas Sicht:

Ich laufe ins Meer und springe hinein.
Schnell schwimme ich Richtung Schloss und nach kurzer Zeit folgen mir die Wachen aber es interessiert mich nicht.
Im Schloss poltere ich hinein und schwimme, die rufe meiner Mutter ignorierend, direkt in mein Zimmer.

Ich höre meine Mutter unten wüten und die Wachen anbrüllen.
Danach Stille und wütendes Klopfen an meiner Tür.
,,Mach sofort auf Syrena.
Was hast du mit Luna gemacht!
Antworte mir!"

Immer lauter wird sie und schlägt auf die Tür ein.
Plötzlich hört man von draußen panische Schreie und vor dem Fenster wird es dunkel.

'Ich komme in Frieden also greift mich nicht an' dröhnt es mächtig in meinem Kopf und vermutlich in jedem anderen auch, denn Tamara hört auf gegen die Tür zu schlagen und es wird still im Schloss.

Ich schaue hinaus und sehe den riesigen Drachen über der Stadt schweben und eine Person auf seinem Hals sitzen.

,,Was zum...?"

'Wo ist eure Königin und deren Tochter?
Ich warte!'

Ich höre meine panische Mutter schreien ,,Holt meine Tochter und wenn ihr die Tür aufbrechen müsst."

Doch ich denke nicht daran und schlüpfe aus dem Fenster hinaus.
Schnell schwimme ich auf Shinderu zu und erkenne Luna auf dem Drachen sitzen.

Schon höre ich hinter mir entsetztes Geschrei und auch Tamara brüllen.
,,Halte dich von dem Monster fern Syrena!"
Ich halte an und sehe sie in einiger Entfernung schwimmen, begleitet von 20 Wächtern ihrer Garde.
,,Er ist kein Monster!" brülle ich zurück.

'Wer hat mich Monster genannt?'

Ich sehe meine Mutter erschreckt zusammenzucken und ängstlich zu ihm hinaufschauen.

'Warum seid ihr mir so feindlich gesinnt? Was habe ich euch jeh getan? Ich habe eurer Tochter sogar erlaubt auf mir herumzulaufen und zu entspannen. Warum also bezeichnet ihr mich als Monster?'

Er brüllt es so laut und aggressiv in unseren Köpfen das selbst ich Angst bekomme und von ihm weg weiche.

,,Du bist ein Untier das nicht existieren sollte!" ruft meine Mum.

Plötzlich wird das Wasser schlagartig wärmer und wärmer und diese Wärme kommt von Shinderu.

Lunas Sicht:

,,Du bist ein Untier das nicht existieren sollte!" höre ich Tamara brüllen.

Ich spüre wie sich in Shinderu Zorn aufbaut und er sich erhitzt.

Ich schwimme zwischen die beiden brülle mit all meiner Macht ,,Genug!!!"

Eine Druckwelle fährt aus mir heraus und geht in alle Richtungen weg.

Ich sehe die Druckwelle auf Syrena zurasen und strecke intuitiv meine Hände aus und es bildet sich eine Schutzblase um sie.

Die Welle schlägt auf die Blase auf und diese zerbricht doch Syrena geschieht nichts und sie bleibt stehen.

Sie wandert weiter und drückt Tamara und ihre Soldaten zurück auf den Boden.
Ich drehe mich um und Shinderu wird Richtung Oberfläche geschleudert.

,,Was war das?" flüstere ich leise.
'Eine deiner Mächte.'

Ich schau mich um und sehe Syrena immer noch starrend da stehen.
Langsam schwimme ich zu ihr und tippe ihr sanft auf die Schulter.
Sie zuckt zusammen und schwimmt ängstlich schauend weg von mir.
,,Was...Was bist du?"

Wenn wir nicht im Wasser wären würde ihr eine Träne runterlaufen, da bin ich mir sicher.

Getroffen schwimme ich langsam auf sie zu doch sie weicht von mir ab.

Eine Träne läuft mir hinunter und ich schwimme so schnell wie möglich Richtung Oberfläche.
An Shinderu vorbei und erhebe mich in die Luft.

'Du bist stark Göttin Luna das hätte ich nicht erwartet.'
,,Wehe du tust Syrena etwas an!"

Immer schneller fliege ich in Richtung Schloss.
Nach und nach sehe ich wieder Land und auch Hügel und Berge.

Das ist nicht das Schloss. Wo bin ich bloß? Pass auf dich auf!

Schon schieße ich über das Ufer hinweg und höre ein Donnern.
Ich werde langsamer und sehe Rauch hinter den ersten Hügeln.

Langsam fliege ich weiter da kann ich die ersten Dämonen in Rüstungen sehen.

Da werde ich gesehen, aufgeregte schreie höre ich und als ich lande kommt schon einer der Dämonen vom Kriegsrat auf mich zu.

,,Prinzessin Luna was macht ihr denn hier?" fragt er mit einer Verbeugung.
,,Tja wenn ichs weiß dann sag ich es dir. Wie läuft es hier?"
,,Momentan gut, eure Strategie ist sehr nützlich. Wir haben die Leerwandler zurückgedrängt und sie geben eine Ruhe, nur ein paar ihrer Fußsoldaten machen ein bisschen Ärger aber nichts tragisches."
,,Das hört man gern."
,,Ihr könnt gerne bei der nächsten Kriegsversamlung dabei sein wenn es nach mir geht."
,,Das werden wir sehen."

Plötzlich hören wir Geschrei in der Nähe und ein Schwarzes durchsichtiges Wesen schwebt ohne seine lilafarbenen Flügel auszubreiten auf uns zu.
Der Dämon stellt sich schützend vor mich doch der Leerwandler schaut uns nur aus seinen glühend weißen Augen an, bessergesagt er schaut mich an.
Ich gehe einen Schritt beiseite und das Ding folgt mir mit seinem Blick.
Es gibt komisch Geräusche von sich bleibt aber stehen.

'Pass auf Luna! Sie werden dich nicht angreifen aber solltest du es tun werden sie sich wehren.' Höre ich die Stimme von Göttin Aletheia in meinem Kopf.
,,Warum greifen sie nicht an?"
'Weil du kein geborenes Wesen bist, gleich wie sie selbst.'
,,Ich verstehe, kann ich mit ihnen sprechen?"
'Das hat noch keiner probiert und noch hat es keine wie dich gegeben.'
,,Danke."

Ich gehe weiter auf ihn zu und er weicht leicht zurück.
Ich hebe meine Waffe.
Er zuckt zurück und ballt seine Krallen.
Langsam lege ich sie nieder und zeig ihm meine leeren Hände.

Er beruhigt sich sichtlich und kommt wieder ein Stück auf mich zu.

,,Miss was machen sie?" höre ich hinter mir.
,,Still." flüstere ich zurück.
Der Leerwandler blickt von mir zu ihm und wieder zu mir.
Wieder klickert er.
Plötzlich schnellt er auf mich zu packt mich und zieht mich zurück hinter die feindlichen Linien.

Prinzessin der FinsternisWhere stories live. Discover now