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,,Komm gehen wir schlafen.
Ich glaube wir müssen alle den heutigen Tag verdauen." ich ziehe Isabella hinter mir in unser Zimmer und sperre zu.

Ich lege mich ins Bett und warte bis sie nachkommt doch sie bleibt davor stehen.
,,Was ist damals wirklich passiert?" sie schaut mich an und ich musste wegschauen.
,,Das ist etwas was ich nie jemanden sagen werde." sage ich niedergeschlagen.
,,Also ist es wahr was die Werwölfe erzählen?"
,,Da ich nicht weiß was sie erzählt haben kann ich es dir nicht beantworten." Ich lächle leicht doch in mir tobt ein Gewittersturm von Gefühlen.
,,Du weißt, dass Eva es versuchen wird heraus zu finden was du mit Lukas gemacht hast."
,,Ja aber sie wird nicht weit kommen es steht nirgends was ich mit dem Arsch gemacht habe."
,,Das stimmt aber du weißt hoffentlich auch dass ich dich ebenfalls löchern werde bis ich es herausgefunden habe." meint sie verschmitzt lachend und legt sich zu mir.

Am nächsten Tag wache ich in einer Umarmung auf, ich blinsle und schaue auf mein Handy: 06.30Uhr.
Ich dreh mich wieder um und streichle Isabella durch ihre Haare.
Leise flüstere ich ,,Hey Baby, Zeit zum Aufstehen."
Ein Murren kommt von ihr und sie öffnet langsam die Augen ,,muss das sein Süße?"
,,Ja leider wir müssen bald zur Schule." Ich stehe auf und gehe ins Bad um mich zu duschen.
Das warme Wasser erhitzt mich allmählich und als ich aus der Dusche zurück ins Zimmer gehe, um mich umzuziehen, steigt leichter Dampf von meiner Haut auf.

Ich ziehe das schwarz goldene Kleid an und gehe hinunter in die Küche um Frühstück zu machen.
Als ich unsere Jausen hergerichtet habe kommt auch schon Isabella herein und gibt mir einen sehr feuchten Kuss.
,,Hey könnt ihr euch zumindest jetzt zusammenreißen?" eine genervte Eva kommt bei der Tür herein ,,Ihr habt gestern schon das ganze Haus zusammen gestöhn, so dass euch wahrscheinlich die Nachbarn gehört haben.
Reißt euch zusammen!"
Sie setzt sich nieder und begutachtet den schwarzen Toast am Tisch, den ich bereitgestellt habe.
,,Weißt du wie der Toaster geht oder ist das normal?"
Belustigt setzt sich Isabella hin ,,Bei ihr ist das normal aber man gewöhnt sich schnell daran.
Ach und übrigens sorry für gestern Abend, aber ich hab halt andere Methoden um etwas aus ihr herauszubringen."
Mein Gesicht läuft rot an und ich drehe mich auf die Lippe beißend um.

,,Wir sollten los, der Bus kommt gleich."
Beide schnappen sich dankbar ihre Jausenpakete und gehen raus.
Ich folge ihnen und sperre das Haus zu.
Dann machen wir uns auf dem mir altbekannten Weg zur Schule auf.

Vor der Schule sehen wir schon Leo bedrängt von einem Muskelprotz.
Ich deute den anderen zwei sie sollen mich das machen lassen und gehe auf die beiden zu.

,,Hey leg dich lieber mit einem in deiner Größe an!" rufe ich zu ihm aber schon bereue ich es, denn der Muskelprotz überragt mich sicher um einen Kopf.

Er sieht mich abschätzend an und in seinen Augen spiegelt sich Erstaunen, Neugier und Furcht wieder.
,,Was willst du?"
,,Lass ihn in Ruhe er steht unter meinem Schutz." antworte ich ihm gefährlich ruhig.
Überrascht reißt er die Augen auf ,,Du willst die von dem Mythos sein, dass ich nicht lache."

Er holt aus und versucht mich zu schlagen, ich weiche gekonnt aus und packe seinen Arm.
Diesen biege ich nach hinten und lasse sein Schultergelenk leicht knacken.
Er steht jetzt leicht gebückt da und schreit auf, was uns natürlich die komplette Aufmerksamkeit der Schüler schenkt.

,,Sag all deinen Freunden, dass keiner Leo mehr was antun darf ansonsten wird es schmerzhaft."
,,Ja" mehr bringt er durch seine zusammen gepressten Zähne nicht herraus.
Ich lasse ihn los und gehe gemeinsam mit Leo zu den anderen.

In der Klasse setze ich mich auf meinen alten Platz und Isabella neben mich, Eva setzt sich vorne zu Leo.
Ich bemerke, dass ein Schatten auf unseren Tisch fällt.
,,Hey das ist mein Platz." sagt ein Junge in Isabellas Richtung.
,,Ja und?" genervt schaut Isabella auf.
,,Verschwinde." mault er.
Ich stehe langsam auf und drehe mich zu ihm.
Er starrt mich ängstlich an und geht langsam einen Schritt zurück.
,,Schon gut ich setz mich einfach woanders hin."er geht weg.
Ich setzte mich wieder und beobachte ihn.
Er geht direkt auf Leo und Eva zu.
,,Hey Streber hast du mein Essensgeld dabei?" fragt er scharf Leo ,,und du Zuckerpuppe? Wenn du einen richtigen Freund haben willst komm zu mir."
Er dreht sich wieder zu Leo um und zieht überrascht eine Augenbraue hoch ,,Du willst jetzt wohl nicht sagen, dass du kein Geld dabei hast?
Du weißt was das bedeutet?"
Er holt aus doch bevor er zuschlagen kann stehe ich auf und bin so schnell bei ihm, dass es kein menschliches Auge nicht mitverfolgen kann.
Ich halte seine Hand, die nur wenige cm vor Leos Gesicht schwebt, fest.
Überrascht schaut er mich an.
,,Ich würde dir raten die Beiden in Ruhe zu lassen."
Er hat scheinbar die Sprache verloren denn er lässt seine Hand locker und setzt sich ängstlich auf einen freien Platz.
Die ganze Klasse starrt mich an, als ich mich wieder hinsetze.
Ich grinse.
Jetzt habe ich schon 2 Schützlinge.
Ja die beiden werden deinen Schutz brauchen.
Warum?
Wirst du bald sehen.
Ok

Prinzessin der FinsternisWhere stories live. Discover now