Kapitel 1

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Warnung: Smut

Die Ferien hatten begonnen. Ganze 6 Wochen lang würde ich meine Freunde nicht sehen. Eigentlich sollte ich mich freuen, zumindest wegen des ausfallenden Unterrichtes. Jedoch wollte Michael mich unbedingt in den Himmel befördern! Dieser Erzengel hatte es wirklich durchgezogen.

Als wir in Himmel ankamen war ich sehr schlecht gelaunt. Es war mir bewusst, dass ich jegliche Tiere nur durch meine Aura vertreiben könnte. Mein schwarzer Umhang bedeckte meine recht helle Haut. Mit einem Sonnenhut und einer schwarzen Brille auf der Nase war ich gegen die Sonne soweit geschützt! Wenigstens etwas. Vor den nervigen Göttern und Engel war ich leider nicht geschützt.
Ich hatte das erste Jahr auf der Wächter Akademie mit einen der besten Zeugnisse bestanden. Das einzige Fach in der ich eine schlechte Note hatte war Himmelswelten. Dies wollte Michael ändern.

Der Vize des Himmels war mein Gefährte und somit Lebenspartner. Das Band zwischen Gefährten war eines der Stärksten Bänder die Unsterbliche miteinander verband. Ich fand es sehr lustig das der Vize des Himmels mit dem Sohn von Satan zusammen war. Er fand meine Witze darüber aber nie so witzig wie ich, schade.
Michael war stolz das ich nicht bösartig geworden bin als mein Vater meinte vor meinen Geburtstag, den Tag der Entscheidung, die Schule angreifen zu müssen. Mit kurzen zweifeln habe ich mich dann für das heilige Entschieden und wurde somit ein reiner Gott, wenn man es so bezeichnen konnte. Meine Dämonenseite, wie ich sie gerne nannte, war jedoch immer noch da und das hieß, dass ich in mir immer noch die Dunkelheit meines Vaters hatte, aber nicht in der bösartigen Art. Irgendwie verwirrend, ich weiß. Ich verstand meine Seele auch nicht immer.

„Akito jetzt komm doch bitte!", sprach mein Gefährte und blickte mich mit einem leicht genervten Gesichtsausdruck an. Sofort musste ich anfangen zu grinsen. Mein neuer Körper gefiel mir auch sehr. Ich war endlich größer als Michael, meine schwarzen Haare gingen mir bis zu meiner Hüfte und mein Scheitel ging über meine rechte Gesichtshälfte. Vor meinen Ohren banden sich zwei rote Strähnen den Weg hinab und endeten knapp unter meiner Schulter.
„Ich will aber nicht!", motzte ich.

Ich sah den Blondhaarigen Erzengel vor mir an. Dieser atmete schwer aus und fuhr sich über seine Feuerroten Augen. Mein Engel trug ein weißes Hemd, mit einer roten Hose und war barfuß. Dies verwunderte mich etwas, da er immer seine Kniehohen Stiefel sonst anhatte.
„Akito. Ich würde gerne heute noch bei den Allmächtigen ankommen und nicht erst in zwei Jahren", sprach er. „Wie wäre es mit nie?", fragte ich murrend. Ich verschränkte meine Arme und sah zur Seite. Mir gefiel dieser Ort nicht. Die Sonne wahr nervig, aber hier sollte es immer schönes Wetter geben. „Akito jetzt stell dich nicht so an!", sprach Michael. Er war eindeutig genervt von mir. Er griff meine Hand recht unsanft und zog mich hinter sich her. Eigentlich würde ich mich über das Händchenhalten freuen, aber da er mich mit sich zog gefiel es mir nicht.

Ich erblickte verschiedene Götter als wir durch den Himmel gingen. Sie sahen mich alle recht erschrocken an, was wohl daran lag das meine Dämonische Aura nicht verschwunden ist, was ich auch eindeutig nicht wollte. Als diese kurze Zeit durch den Krieg in meinen Seelen verschwand war ich ausgerastet und bekam Angst. Es fehlte mir ohne sie einfach ein wichtiger Teil von mir selber. Es könnte aber auch seien das sie normalerweise nicht sahen wie ein Engel einen Gott hinter sich her schleifte.

Wir kamen an ein sehr großes Haus, was ein Schloss glich, an und ich hörte wie Michael anklopfte. Die Tür öffnete sich und ich erblickte einen Engel, er trug eine Rüstung und besaß schwarze Flügel. Sofort ordnete ich den Engel zu den Gewalten an. Engel die zu den Gewalten gehörten beschützten die Welten vor den bösen. Das hatte ich mir in Himmelswelt dann doch merken können, so schlecht war ich nicht.
Sein Blick glitt sofort zu Michael, bevor er sich verbeugte. „Erzengel Michael", sprach der Mann und erblickte zu mir. „Was? Ein bösartiger Gott?", fragte der Engel sofort und griff nach seinem Schwert, das am Gürtel befestigt war. „Nein! Er ist der Sohn von Nyx und ich zeige ihn sein neues zuhause", sprach Michael direkt. Die Hand des Engels ließ sein Schwert los. „Bevor ich hier Wohne Quartier ich mich lieber in der Schule ein", schnaubte ich. Ich verschränkte meine Arme. Im Himmel wollte ich wirklich nicht leben. „Nun, wenn er nicht bösartig ist... Möchten sie zum allmächtigen?", fragte der Engel. Sie schienen mich komplett zu ignorieren. Wie gemein! „Er ist im Thronsaal. Einen schönen Tag noch", sprach der Engel. Er salutierte vor uns, bevor er an mir vorbei ging. Was war denn das bitte?

Der Wächter aus der Dunkelheit [ Band 2] BoyxBoyWhere stories live. Discover now