Kapitel 8

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Nachdem Michael mit diesen kalten Blick an mir vorbei ging, verschwand ich sofort in mein Zimmer. Ich war alleine nur Kyu war bei mir und sah mich besorgt an. Meine Stirn lehnte an der Fensterscheibe und ich hatte meine Augen geschlossen.

„Was ist los Akito?", fragte mich mein Greif und brachte mich damit, meine Augen wieder zu öffnen. Ich blickte in den Hof und sah die Leere. Viele waren in ihrem Klub und hatten dort Spaß, nur ich fehlte. „Dieser Blick mit den Michael mich angesehen hatte... Er war so kalt", flüsterte ich leise.

„Er ist wieder da?", fragte mich Kyu als ich ihn auch schon neben mir spürte. „Ja. Er ist vorhin aufgetaucht", meinte ich und legte meine Hand auf den Adlerkopf von Kyu. Sein Löwenschwanz legte er um mich und sah mich an. Ich war immer noch erstaunt das Kyu mittlerweile öfter sprach und immer weniger Telepathie benutzte was mich auch sehr stolz machte.

„Du tust mir langsam wirklich leid", sprach mein Greif und sah mich an. Ich strich ihn über den Adlerkopf. Ein klopfen riss mich aus meine Gedanken und ich stand verwundert auf. „Wer kann das bitte sein?", fragte ich mich und öffnete meine Zimmertür.

Die besorgten Augen von Nyx blickte mir sofort entgegen und brachten mich zum seufzen. „Mutter", sprach ich und schritt zurück zu meinen Bett. „Akito ist alles okay? Du warst plötzlich so schnell weg. Wieso hast du Michael denn nicht begrüßt?", fragte mich meine Mutter. „Du bist manchmal wirklich sehr gutgläubig Mutter", sprach ich beim öffnen meines Kleiderschrankes. Ich konnte ihren fragenden Blick in meinen Rücken genau spüren.

Mit einen seufzen drehte ich mich zu der schwarzhaarigen. „Wir haben uns gestritten und als er vorhin auftauchte... sein Blick. Er war so kalt und so emotionslos", hauchte ich und machte eine Faust. „Ich weiß nicht was passiert ist, aber ich glaube er gibt mir dafür die Schuld", sagte ich leise.

„Wieso solltest du den daran Schuld haben? Akito... Vorhin war deine Laune so euphorisch", meinte sie woraufhin ich meine Augenbraue hochzog. „Nein? Wann war sie das bitte?", fragte ich und blickte sie verwirrt an. „Deine Augen Akito. Der Schlüssel zu deinen Gefühlen sind die Augen. Sie haben gestrahlt und gefunkelt, weil du so erfreut warst jemanden helfen zu können", sprach sie.

Kopfschüttelnd drehte ich mich wieder zu meinen Schrank und nahm mir ein schwarzes Oberteil. „Möchtest du noch weg?", fragte mich meine Mutter sofort als sie sah wie ich mein Hemd auszog um das Oberteil anzuziehen. „Ja", sagte ich nur und blickte zu ihr. „Könntest du jetzt bitte gehen?", fragte ich sie. Mit einen seufzen nickte sie und verschwand.

Ich zog mir eine andere Hose an und öffnete das Fenster. „Wieso gehst du nicht durch die Tür?", fragte mich sofort Kyu und ich blickte zu ihn. „Ein paar Schüler die keine Lust auf Klub haben sind bestimmt in Gemeinschaftsraum und ich habe keine Lust denen zu begegnen", sprach ich und sprang aus den Fenster.

Auf den Boden angekommen sah ich hoch zur zweiten Etage wo unser Zimmer war. Das Fenster schloss sich woraufhin ich Richtung Wald lief. Ich stoppte in der nähe des Lehrerhauses und blickte zu den Balkon von Michael. Was er gerade wohl tat? Sich ausruhen oder dachte er nach? Obwohl er las auch gerne vielleicht tat er gerade das?

„Du bist ein Feigling Michael!", erklang eine Stimme laut die ich nur zu gut kannte. Ich erblickte Michael wie er aus der Wohnung lief und auf den großen Balkon stehen blieb. „Was suchst du überhaupt in meiner Wohnung?", fragte Michael sofort und ich blickte erschrocken zu meiner Mutter.

Sie sah wütend aus und das machte mir schon etwas angst. Ich konnte Zeus verstehen wieso er meine Mutter fürchtete. Sie konnte gruselig und grauenhaft sein. Erst recht wenn es um ihre Familie ging also meinen Vater und mich.

„Wieso ich hier bin? Willst du mich verarschen?", fragte sie und ich erblickte den Tisch der vor zwei Sekunden noch auf den Balkon war. Ich war hinter einen Baum versteckt und unterdrückte meine Aura. Angst von ein Gegenstand erwischt zu werden besaß ich zwar immer noch, aber die angst entdeckt zu werden ließ mich verstecken.

Der Wächter aus der Dunkelheit [ Band 2] BoyxBoyWhere stories live. Discover now