Kapitel 19

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Montag morgen. Der Tag der Waldprüfung. Eine Prüfung die jeder in der zweiten Stufe machen muss, denn in dieser wird beschlossen ob man geeignet ist für seine Position als Wächter. Wir bleiben eine Woche lang im Wald, dieser ist seid neusten von einen Schild geschützt damit keine ernste Gefahr uns erreichen kann.

Wir wurden in Dreier Gruppen aufgeteilt und müssen diese Woche ohne schlimme Verletzungen überstehen, ansonsten müssen wir in die zwischen Prüfung. Wie diese aussieht weiß keiner, aber alle wissen das sie nicht in diese Prüfung wollen. Im Wald werden niedrige Dämonen sein vor denen wir uns schützen müssen. Wir haben eine bestimmte Menge an Proviant um zu überlegen und dürfen unsere komplette Magie nutzen. Was mich natürlich an meisten Freute, immerhin konnte ich Magie wirklich gut nutzen.

Das ich mit Kuro und Fushigi in einen Team war gefiel mir noch mehr. Fushigi war eine sehr starke Kitsune und unverwundbar. Um sie musste ich mir schon mal keine großen Gedanken machen. Es gab nur einen weg eine Kitsune zu töten, aber das würden diese Dämonen nicht können. Eine Seele aus den Körper zu holen und einzusperren ging nur mit einer Waffe die existierte und keiner wusste wo diese war. Nicht einmal mein Vater wusste wo diese sich befand. Daher machte ich mir da keine sorgen.

Kuro war auch stark, nicht sehr gut in Angriff, aber gut in Verteidigung von daher machte ich mir auch weniger sorgen um ihn, da ich ihn eindeutig beschützen würde. Ich hätte nicht mal ein Problem damit die Dämonen in die Hölle zu schicken um meinen besten Freund zu beschützen, aber laut den Lehrer dürfen wir sie zwar vernichten, aber sollten sie nicht verfluchen oder so. Die Dämonen sollten nicht leiden. Soweit ich weiß, waren es Dämonen die so oder so in ihrer Welt eine Todesstrafe hatten. Die Lehrer benutzten manchmal wirklich komische mittel um und zu trainieren.

Mit einen Blick in den Spiegel nickte ich mir zu. Ich würde zwar eine Woche lang Michael nicht sehen, aber er würde in meiner nähe bleiben damit ich meine komplette Stärke nutzten könnte solange der Bund nicht geschlossen war. Ich hoffte für ihn das er sich nicht einmischte ansonsten würde ich ihn verprügeln.

Starke arme legten sich um meinen Oberkörper, der mit ein schwarzen Hemd bedeckt war. „Woran denkst du?", fragte die rauche Stimme von Michael in mein Ohr und küsste diesen Kurz. „Daran wie ich ohne Probleme die Woche überlebe", erklärte ich und hörte das raue Lachen von Michael. Eine Gänsehaut bedeckte sofort meinen Körper und ein lächeln legte sich auf meine Lippen.

„Du kannst doch gar nicht sterben", grinste Michael und drückte mich an seinen Oberkörper. Ich legte meine linke Hand auf seine und meine rechte Wanderte zu seiner Wange. „Das Stimmt, aber sitzen bleiben oder in die Zwischenprüfung will ich auch nicht gelangen", meinte ich liebevoll und küsste seine linke Wange. „Mhhm du würdest die zwischen Prüfung locker schaffen", murrte mein Freund und brachte mich zum lächeln.

„Schön das du so an mich glaubst", flüsterte ich und kuschelte mich an ihn. „Natürlich glaube ich an dich. Du bist ein starker Gott", hauchte er. Mein lächeln wurde etwas traurig. Starker Gott. Sicher nicht. Dazu fehlte mir einfach etwas. „Schau nicht so süßer", flüsterte er plötzlich und küsste diesmal meine Wange. „Du bist stark", sagte er mit einen beruhigenden und ehrlichen Ton. „Ja du hast ja recht", sagte ich diesmal und löste mich etwas von ihn.

Ich drehte mich zu ihn und sah meinen Engel ruhig an. Er trug ein rotes Hemd das weiße Muster hatte. Dazu trug er eine weiße soße und seine roten Stiefel, die jedoch goldene Muster hatten. Seine Flügel hatte er angelegt und der Umhang fehlte noch. Sein blondes Haar hatte er diesmal zu einen lockeren Zopf gemacht. Er sah einfach wunderschön aus. Meine kitschigen Gedanken wurden durch einen sanften Kuss unterbrochen. Sofort stellten sich meine Gedanken komplett aus und ich erwiderte.

Sanft löste sich Michael von mir. „Jetzt lass uns los. Wir wollen doch nicht zu spät da sein", sagte er lächelnd und ich nickte. Ich richtete noch einmal mein Hemd und ging mit ihn dann aus der Wohnung. „Der Zopf steht dir", hörte ich Michael und sah ihn an. „Danke", meinte ich sanft lächelnd. Ich hatte meine Haare wieder etwas gekürzt, damit sie mir nur noch bis zu den Schulterblättern ging. Ich hatte keine Lust das sie mir auf den Nerv gingen. Heute hatte ich sie zu einen Zopf gebunden, mit den roten Strähnen in diesen. Immerhin konnten Haare beim Kämpfen ein Problem darstellen.

Der Wächter aus der Dunkelheit [ Band 2] BoyxBoyWhere stories live. Discover now