Kapitel 17

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Etwas spät, aber dennoch da. Es tut mir leid, aber ich war heute den ganzen Tag unterwegs und erst um 20:40 Uhr zuhause und ich bin tod. Naja dennoch gibt es ein Kapitel für euch :D Ich hab zwar einmal über das Kapitel geschaut, aber da ich so müde bin werde ich es morgen noch einmal machen ^^
Korrigiert!

Würde ich meine Freunde nicht abgrundtief lieben, wäre gerade einer von ihnen gestorben und das Qualvoll. Es war Sonntag, ich hatte dieses verschissene Fest überlebt und wollte ausschlafen, aber nein. Ryo meinte früh am morgen, und damit meine ich nicht 9 oder 8 Uhr, nein das würde noch gehen. Ich meine damit um 6 Uhr morgens sich hastig anzuziehen, das Bad fast zu zerstören und über seinen eigenen Drachen zu stolpern und dann sich zu verziehen. So eine Mordlust hatte ich schon lange nicht mehr. Ich brauchte zwar kein Schlaf, natürlich nicht, aber dennoch war es reinste scheiße, wenn dein beschissener Zimmernachbar dich aus deinen eh schon leichten Schlaf reist. Das wird er bereuen und meine Rache wird für ihn grauenhaft sein. Niemand weckt mich einfach so beschissen und kommt ohne ein Kratzer davon auch nicht dieser Gestaltwandler!

Grummelnd drehte ich mich von dem Rücken auf die Seite und starrte zum Bett von Ryo. Das ich jetzt noch einmal einschlafen würde, konnte ich direkt vergessen. Ich verfluchte Ryo in meinen Gedanken und stand genervt auf. Kyu und Hiro schliefen scheinbar wieder und kuschelten miteinander. Die hatten es gut, konnten einfach wieder einschlafen und ich durfte jetzt aufstehen und mich fertig machen.

Ich griff in mein Kleiderschrank und ging ins Badezimmer. Die Sachen auf den Boden geschmissen stieg ich unter die Dusche und machte sie sofort an. Das angenehme kühl glitt über meinen Körper und ich seufzte einmal aus. Ich legte meine rechte Hand an die Dusch wand und den Kopf lehnte auch gegen die Fliesen. Es entspannte meinen Körper wie das nass über mein Körper floss, bevor er in den Abfluss glitt.

'Akito', glitt es durch meinen Kopf und ich zuckte zusammen. Schmerz breitete sich in meinen ganzen Körper aus und es fühlte sich nicht mehr an als würde das Wasser über mein Körper gleiten, sondern Lava. Ein stummer Schrei kam von mir, meine Stimme versagte. Die Augen kniff ich zusammen und ich hatte das Gefühl eingeengt zu sein. 'Schwach. Zu Schwach', hauchte diese Stimme in meinen Kopf und ich ging auf die Knie. Meine Seele schmerzte, mein Körper schmerze und ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Ich war noch nie jemand der von so einer psychischen Attacke betroffen war.

Aber die Person hatte recht. Ich war schwach. Ein Gott der nicht mal wusste wieso er so war wie er war und keine eigenen Wesen erschaffen konnte. Wie oft hatte ich es in den letzten Wochen versucht und bin gescheitert? Zu oft. Meine Hände krallten sich in mein Haar und ich spürte wie mein Körper anfing zu zittern. Jeder meiner Muskeln spannte sich an und verkrampfte mich immer mehr. 'Schwächlich', hallte es immer wieder in mein Kopf. Meine Fingernägel krallten sich in mein Kopf, meine Augen waren so feste ich konnte geschlossen und ich kniete gekrümmt in der Dusche, bewegungsunfähig.

„Akito", ertönte es und ich riss meine Augen auf. Der Schmerz war verschwunden und ich löste langsam meine Hände aus mein Haar. Als ich diese ansahen war an ihnen Blut, verwirrt hob ich den Kopf, bevor ich ihn etwas drehte und sah Michael mit geweiteten Augen hinter mir. Das Wasser war ausgeschaltet und langsam kniete sich der Erzengel hin.

„Was ist denn passiert?", fragte er besorgt, vorsichtig legte er ein Handtuch um meinen Körper und zog mich an seine Brust. Ich hatte die Hände ineinander verschränkt und ließ mich an seine starke Brust drücken. Erschöpft schloss ich meine Augen und brauchte etwas um mich zu beruhigen. In den Moment konnte ich ihn nicht antworten. Ich verarbeitete die Situation und war erneut froh das Michael aufgetaucht war. 

„Wieso bist du hier?", flüsterte ich leise an seine Brust und genoss die Hand, die durch mein Haar strich. Die wunden waren schon wieder verschwunden. Ich war froh diese Heilfähigkeit zu besitzen. Sie halft mir so oft. „Ein Hilfeschrei ging durch meinen Kopf", erklärte er. Hatte ich ihn gerufen? Daran erinnerte ich mich gar nicht. „Aber war ist denn überhaupt passiert?", fragte er als nächstes und drückte mich etwas von seiner Brust weg. Er sah mir direkt in die Augen und ich erwiderte den Blick. „Irgendjemand hat mich psychisch angegriffen", erklärte ich sofort.

Der Wächter aus der Dunkelheit [ Band 2] BoyxBoyWhere stories live. Discover now