Kapitel 26 - Ende

2.3K 111 64
                                    

Während Akito auf den Weg zu Kuro war saß dieser mit den halb Gott am Küchentisch. Tsuyoshi lehnte am Tisch und beobachtete den jungen Mann vor sich während dieser aß. Tsuyoshi fühlte sich wohl in der Nähe von Kuro. Etwas das er schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Es tat ihn weh Kuro bei sich gefangen halten zu müssen und wenn er könnte würde er Kuro direkt gehen lassen. Jedoch hinderte die Stimme in seinen Kopf ihn daran und er wusste, würde er Kuro gehen lassen würde Tsuyoshi für immer seinen Verstand verlieren und Kuro möglicherweise töten. Das konnte er einfach nicht zulassen.

Kuro war in den letzten Tagen immer zutraulicher geworden und kuschel bedürftig. Tsuyoshi konnte dies kaum glauben, immerhin könnte diese Stimme jederzeit zurückkehren und Tsuyoshi würde Kuro wieder vergewaltigen. Tsuyoshi verstärkte sein Griff um seine Tasse und sah Kuro direkt an. Dieser aß in ruhe sein Frühstück und schien nicht mit den Gedanken vor Ort zu sein. Mit einen seufzen senkte der halb Dämon sein Blick und sah sein Getränk an.

„Alles okay?", hörte er plötzlich die Stimme vom Elfen und sah direkt auf. „Nicht ganz", seufzte Tsuyoshi und nahm ein Schluck. „Was ist den los?", fragte Kuro ihn und biss sich auf die Lippe. „Unsere gemeinsame Zeit wird bald vorbei sein", antwortete Tsuyoshi mit einer ruhigen, neutralen Stimmlage und nahm einen weiteren Schluck. Tsuyoshi wollte Kuro nicht gehen lassen, er war sein Seelenverwandter, aber er konnte es nicht ändern. Immerhin würde er höchstwahrscheinlich sterben, wenn Akito auftaucht, aber es wäre gut so. So würde Kuro immerhin wieder da sein wo er hingehört. Tsuyoshi wollte das Kuro da war wo er hingehörte und nicht bei einen halb Dämon, der jederzeit Kuro verletzten kann. Der junge halb Dämon war nicht dumm. Er wusste sein Wille war zu schwach um Kuro zu beschützen und die Person die ihn manipuliert konnte ihn jederzeit perfekt benutzten.

„Das stimmt. Zumindest in dieser Konstellation", sprach der blondhaarige Elf und sah zu seinen Entführer. „Wie meinst du das?", fragte Tsuyoshi mit einen verwirrten Gesichtsausdruck. „Ich möchte mit Akito reden", waren seine simplen Worte und ein leichtes lächeln schlich sich dabei auf die Lippen des jungen Prinzen. „Er wird mir zuhören, das weiß ich", seine Worten waren voller Selbstbewusstsein, das hörte Tsuyoshi sofort raus.

Er wünschte sich er könnte den Elfen glauben, aber dies tat er nicht. Akito würde niemals zulassen das Tsuyoshi heil aus dieser Sache raus kam. Sie hatten beide den selben Vater und dessen Gene der Rache in sich. Niemals würde Akito es zulassen das Tsuyoshi weiter lebt oder gar mit Kuro in Kontakt bleibt. Er hatte Kuro vergewaltigt und das nicht nur einmal. Die letzten Tage waren sehr ruhig, das verwunderte Tsuyoshi selber. Keine hatte Kontrolle über ihn genommen und er konnte in ruhe Kuro besser Kennenlernen, aber er wusste das was passieren würde. Seine Instinkte schrien ihn regelrecht an das was schlimmes auf ihn und den jungen Elfen zukommt.

„Ich glaube nicht das reden irgendwas bringt", Tsuyoshi hatte kein Problem damit seine Sorge zu teilen und sein Gesichtsausdruck würde ihn so oder so verraten. „Ich habe ihn schreckliche Sachen gezeigt und dir schreckliche Sachen angetan. Ich komme hier nicht lebend raus", die Worte von Tsuyoshi waren trocken und eine kurze Zeit später nach seinen Satz fing er freudelos an zu lachen. Kein Gefühl war in seiner Lache und sein Blick war emotionslos.

„Als ich das erste mal aus dieser Kontrolle gerissen wurde, wusste ich das es vorbei ist mit meinen Leben", sagte er und trank einen Schluck. „Tsuyoshi", die sanfte Stimme von Kuro ließ den Dämon zu ihn sehen. Die blauen Augen schimmerten voller Sanftheit die sich der grün Äugige nicht erklären konnte. Wieso war Kuro so zutraulich zu ihn? Wieso ließ Kuro sich von ihn noch anfassen und wieso zum teufel schien Kuro es nicht mehr schlimm zu finden der Seelenverwandte seines Entführers zu sein? Er beobachtete genau wie Kuro aufstand und um den Tisch ging. Mit einen lächeln blieb der Elf vor den größeren stehen und legte seine Hand auf dessen Wange. „Ich konnte in der letzten Zeit Kennenlernen und Akito wird auf mich hören, wenn nicht verprügel ich ihn. Mir egal. Er würde niemals meinen Seelenverwandten töten auch, wenn er mein Entführer ist wie du es immer sagst".

Der Wächter aus der Dunkelheit [ Band 2] BoyxBoyWhere stories live. Discover now