Kapitel 2 - Blutgeruch

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《 Hi! Ich hoffe ich schrecke nicht meine alten Leser mit den Genre ' Historischen Romane 'ab und lasst mich doch in den Kommentaren doch wissen was ihr denkt, oder erhofft. Irgendwelche Theorien? °-° 》

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Am Morgen musste ich früh aufwachen, denn die ganzen Frauen vom Dorf kamen zu uns, um mich schön zu machen.

Bei uns war es Tradition den Körper der Braut zu verzieren und ihr viel Schmuck anzuhängen.
Ich trug einen Goldenfarbenden Schleier mit einem goldgläzenden Kleid dazu, sodass ich strahlte wie ein Juwel.

Weinen tat ich nicht, noch mich beschweren, denn die ganze Nacht hatte ich genug Tränen vergossen. Ich wollte mich nicht nicht von meiner schwachen Seite zeigen. Selbst wenn ich weinen würde, niemand wäre hier um mich zu trösten, denn keiner von ihnen hatte Mitgefühl.

Bewusst verzierten die Frauen meine Hände und Füße auffällig, damit man die Narben nicht sah, die mein Vater mir hinterließ.

Danach strichen sie mir verschiedene Sachen ins Gesicht, um schöner zu wirken. Auf den Lippen etwas Farbe und auf den Augen eine schwarze Paste. So unangenehm es war, ich musste mich so behandeln lassen. Wie lange mussten sie an mir so weitermachen? Sah ich nicht nach ihrer Meinung schon aus wie eine "Schönheit"? Ich wollte mich nicht für jemanden schön machen, der mich nicht kannte, oder liebte.

Asena, noch Hamid kamen zu meiner Vermählung, da es sonst zu viel für die beiden sein würde. Was anderes hatte ich nicht erwartet, denn sie waren sowieso nicht eingeladen, weil meine Eltern dagegen waren.

Mein Herz schmerzte, nur wenn ich länger an die beiden dachte, oder das ich sie nie wieder sehen würde...
Nacera, beruhige dich...du musst das alles nur mit dir machen lassen und dann ist es vorbei.

Aber ob es dann vorbei ist? Beginnt es dann nicht erst? Mein ganzes Leben lang müsste ich mit diesen Mann verbringen.

Meine Mutter kam gerade ins Zimmer und lächelte mich an:" Du siehst wunderschön aus meine Tochter."

Es war wohl das erste Kompliment welches ich von meiner Mutter bekam, was mich überraschte.
Ich schaute nur zum Boden und antwortete ernst mit:" Danke Mutter."

Der schwere Kopfschmuck, die prächtigen Kleider und die ganzen Ketten, das alles hatte mein Zukünftiger für mich gekauft.
Von wo hatten sie das Geld dazu, solch teuren Goldschmuck zu besorgen? Wer war nur der Mann den ich heiraten würde?
Das er wohlhabend sei, stimmte also.

Mein Vater trat ebenfalls ins Zimmer hinein, als die Frauen fertig an mir gearbeitet hatten und noch ein durchsichtiges Tuch über mein Gesicht zogen.

Vater sagte nichts außer:" Benimm dich."
Diese zwei Worte waren nichts neues für mich und dann hörten wir schon Pferde anreiten. Das mussten sie sein.

In mir schwirrten viele verschiedene Gefühle; Trauer, Angst, Wir, Nervosität, ...

Dabei dachte ich auch an Hamid.

Wie es ihm wohl geht?

Hamid, es tut mir Leid.

Wenn ich dich geheiratet hätte, wäre ich dann glücklicher? Ob wir gemeinsam so Spaß gehabt hätten wie früher?

Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich dich liebe, doch einst ist sicher...

Die letzte Nacht und gerade jetzt denke ich an dich.

Schließlich sah ich einen älteren Mann mit pechschwarzen Haaren und langen dunklen Bart eintreten.
Er trug eine Art Rüstung sowie der junge Mann hinter ihm, der mein Zukünftiger vermutlich ist.

Die letzte SiranerinWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu