Kapitel 8 - Die Hexe des Reiches

880 38 3
                                    

《 Ich hatte erneut eine ambulante OP und verbringe nun hier die gesamte Zeit auf Wattpad🔁》

•••

Akin heiraten?" mir wurde unwohl und ich fasste an meinen rechten Arm:" Wieso denn das? Er liebt mich doch sicherlich nicht." log ich bewusst.

Auch wenn die Möglichkeit bestand, da er vorher offensichtlich es klar gemacht hatte, irgendwie wollte ich es nicht wahr haben.
Ich wollte ihm nicht weh tun, doch ich glaube das ich dies schon getan habe.

"Keine Sorge ich weiß das in deinen Herzen ein anderer Mann ist."

Er setzt immer so ein Lächeln auf,7 man sich keine Sorgen um ihn macht.

Zahra haute stark die Hand zum Boden und ich erstarrte:" Natürlich tut er das! Er beobachtet dich immer und seine Augen sind nur auf dich gerichtet. Er hat nichts anderes als dich im Kopf...Wieso muss es nur du sein? Obwohl ich ihn schon so lange kenne!"

So wütend hatte ich sie noch nie gesehen, natürlich... es geht um ihren Bruder. Doch wieso ist sie neidisch auf mich?

Ich fragte interessiert:" Aber was mach dich so wütend Zahra, du bist doch seine Schwester?"

Sie errötete und schaute zum Boden:" Das sagt er nur damit die Leute nicht falsch denken. Akin hat mich aufgenommen als ich ganz klein war, ich kenn ihn schon seit meiner Kindheit. Er hat mich genauso gefunden, wie dich in der Stadt. Nur das ich schwer verwundet war im Krieg."

Meine Augen waren weit aufgerissen und ich entschuldigte mich:" Es tut mir Leid, ich wollte niemals zwischen euch beiden kommen, noch hatte ich die Absicht euch auseinander zu bringen. Ich liebe Akin nicht, mein Herz gehört sowieso jemand anderen."

Sie liebte Akin so lange...? Was sie sich wohl dabei dachte wenn sie ihn mit mir sah. Es muss bestimmt schmerzlich gewesen sein. Ich bin ein schlechter Mensch, ich bin zwischen den beiden gekommen.., obwohl es sicherlich gut zwischen den beiden lief.

Sie lächelte:" Ich weiß das, es ist dieser Hamid den du immer im Schlaf erwähnst. Oder?"

Ja es war dieser Hamid, doch ihn gibt es nicht mehr. Ich liebe einen Mann der nicht einmal auf dieser weiten Welt existiert. Hatte ich ihn so oft erwähnt im Schlaf?

Ich nickte schweigend und sie schaute ernst zu mir:" Auch wenn du ihn nicht liebst, Akin hat so viel in seinen Leben verloren, seine Kameraden, seinen Vater und bald ...auch seine Mutter. In meinen Augen bist du die Einzige die ihm noch glücklich machen kann, außerdem trägst du das Blut vom Stamm seiner kranken Mutter. Ihr seid wie geschaffen für einander, von Gott selber!"

Warte sie wusste von meiner Herkunft? Hatte die an dieser einen Nacht etwa uns belauscht? Aber das ist jetzt unwichtig..
Eigentlich hatte Zahra Recht, wir beide hatten viel gemeinsam, er war der ideale Mann für mich. Doch Akin war zu gut für mich.

„ Was ist wenn ich ihn trotzdem nicht lieben kann, wie er mich?"

Ohne mir eine gute Antwort zu geben sagte sie zu mir eiskalt:" Das kannst nur du wissen." sie stand auf und räumte auf den Boden das Geschirr auf.

„ Ich kann ihn zumindenst nicht glücklich machen, da ich in seinen Augen nur eine Schwester bin."

Sie zeigte mir ihr Gesicht nicht und ich sah dennoch eine Träne runterlaufen. Ob Hamid sich genauso gefühlt hat, weil er wusste das ich seine Liebe nicht zurück erwidert habe?

Aber insgeheim in mir drinnen, habe ich ihn trotzdem geliebt, ohne es wahr zu haben.

Erst als Hamid fort von dieser Welt war, merkte ich wie wichtig er für mich war. Und das nicht als Bruder, oder Freund, sondern als jemanden den ich über alles liebte.

Die letzte SiranerinWhere stories live. Discover now