Kapitel 3 - Naceras Rache

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《Es ist erst eine Woche vergangen seit der Veröffentlichung und die Story ist auf Platz 24 in Historische Romane! Unglaublich. Nach Kapitel 3 fängt die Geschichte übrigens so richtig an ^^》

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Paar Sonnenstrahlen schienen auf mein Gesicht, sodass ich aufwachte. Ich schaute mich um und merkte, dass das was gestern geschehen war kein Alptraum war, sondern pure Realität.

Langsam stand ich auf und sah wie mein Gewand sowie der zerfetzte Schleier voller Blut und Dreck waren.

Ich ging raus aus der Höhle und befand mich im wieder Wald.
Dieser Wald war mir nicht ganz unbekannt, denn als Kind spielte ich hier, doch ich durfte nicht mehr hinausgehen als ich das 13 Lebensjahr erreichte.

Ich erinnere mich noch wie wir als Kinder im Wald spielten und dabei manchmal in Gefahr gerieten.

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" Hamid! Warum suchst du uns nicht einmal? So macht das keinen Spaß." schrie ich ihn böse an.

Hamid lachte stattdessen, weil ich mich aufregte und er klopfte auf meinen Kopf:" In Ordnung dann suche ich euch."

Er klopfte jedes mal auf meinen Kopf, wie als ob er mich damit beruhigen wolle. Hamid war wie ein Bruder, doch den ich sehr mochte.

" Endlich." Sagte Asena mit verschränkten Armen.

Nun fing Hamid an laut zu zählen und ich wusste schon wo ich mich verstecken würde.

Ganz tief im Wald gab es viele Bäume und Büsche. Dort würde er sich nie her trauen, oder darüber nachdenken.
Ich rannte schnell und war nicht vorsichtig genug, sodass ich ausrutschte und den Hügel hinunter fiel.

Laut stöhnte ich auf und sah frische Wunden auf meinen Händen sowie Füßen.
Dann hob ich mein Kleid und bemerkte das auch meine Knien etwas abbekommen hatten. Es schmerzte so sehr, dass ich nur langsam aufstehen konnte.

Ich fiel erneut hin und rief verzweifelt um Hilfe:" Hamid! Asena! Wo seid ihr?!"

Meine Haare steckten dazu noch in irgendwelche Gebüscher. Nur schwer waren diese zu entfernen, aber ich hatte keine Wahl als diese Schmerzen auszuhalten.

Nach etwa paar Minuten; kam immernoch keiner. Leise weinte ich, da ich ganz alleine war.

Die Tränen versperrten mir die Aussicht, aber als ich diese wegwischte, stand Hamid plötzlich vor mir.

Er streckte seine Hand aus und half mir hoch. Ich war mehr als nur froh, dass er gekommen war und umarmte ihn ganz fest:" Ich dachte ihr kommt nicht..."

Hamid errötete und lächelte:" Natürlich kommen wir. Wir werden immer kommen, wenn dir etwas passiert, du Esel."

Schnell löste ich mich von ihm und schämte mich; oh Gott ich hatte ihn umarmt? Hamid schaute mir intensiv in die Augen und wendete den Blick dann zum Boden vor Scham.

Er nahm mir die Haare aus dem Gesicht und sagte: Komm lass uns gehen, Asena wartet schon auf uns."

Ich nickte und folgte ihm schüchtern hinterher.

Schon damals...wusste ich das ich ihn mochte.

Ich mochte Hamid ebenfalls und unsere Gefühle waren somit gleich.
Nur hatte ich diese versperrt die letzten Jahre, weil ich wusste das uns so eine Liebe nicht möglich war.

Die letzte SiranerinWhere stories live. Discover now