Kapitel 7 - Die Worte die du nicht aussprachst

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《Gefällt euch die Story soweit? Und sind hier Leser von I.N.I.A (meiner anderen Story auch mit dabei?》

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" Nacera, komm raus. Dein Vater ist schon weg." Rief Asena mir von der Haustür zu und als ich rauskam versteckte ich meine Haare schnell unter einen Schleier.

Hamid und Asena waren überwältigt, denn es war das erste Mal das ich einen Schleier trug und das vor den beiden.
Mein Herz schlug nun sehr schnell, weil sie mich so anstarrten und Hamid trat näher.

" Nacera deine Haare." Hamid zeigte dabei auf meinen Schleier und ich errötete:" Ja ich weiß..es steht mir nicht."

" Nein..es ist nicht das. Eine Haarsträhne schaut da raus."

Nervös versteckte ich die Strähne als es mir schließlich auch auffiel und Asena lachte:" Du musst echt lernen einen Schleier richtig zu tragen."

Genervt zog ich den Schleier höher und zeigte etwas von meinen Haaransatz.
" So ist es besser."

Asena streckte die Hand aus:" Komm schnell, bevor dein Vater uns erwischt."

Auch wenn ich dachte, es wäre das letzte Spiel gewesen, hatten wir trotzdem Glück, da wir uns heimlich trafen. Ich fasste an ihrer Hand und lief mit ihnen raus in die Freiheit.

Im Wald spielten wir Verstecken und Hamid zeigte uns stolz etwas dabei:" Schaut mal was ich mit Vater in der Stadt gekauft habe."

Er hatte eine langen runden Gegensstand aus Holz, welches Löcher in sich hatte.

Ich fragte ihm:" Was ist das Hamid?"

"Ein Instrument, was man mit den Mund spielt."

Asena war begeistert:" Zeig mal her! Spiel drauf."

Wir beide schauten zu ihn gespannt und er kratzte seinen Hinterkopf:" Ich bin aber nicht so gut wie die in der Stadt."

Als Hamid schließlich anfing zu spielen, lehnten Asena und ich uns an einen Baum und Hamid saß ganz oben auf einen Felsbrocken.

Hamid spielte sehr harmonisch und sein Lied entspannte uns. Ich schloss die Augen und genoss seine Musik.

Hamid spielte so, als würden wir von einen Ort zum anderen reisen, es beruhigte einen sehr. Er stoppte schließlich und fragte uns unsicher:" Was hält ihr davon?"

Ich lächelte und sagte:" Es klingt wunderschön. Ich wünschte ich könnte nur so spielen."

Auf seinen Lippen bildete sich ein schüchternes Lächeln und er bedankte sich:" Vielen Dank. Es hat sehr viel Zeit und Geduld gekostet, doch jetzt kann ich es endlich."

Wir blieben nicht zu lange weg, da wir wussten das es sonst jemand mitbekommen würde.

Aber desto älter wir wurden, desto weniger Zeit hatten wir für uns. Während Asena und ich die Hausarbeit verrichteten und Dinge lernten wie man eine gute Ehefrau sein wird, half Hamid jeden Tag fleißig mit bei der Jagd oder er verkaufte in der Stadt mit seinen Vater Waren aus unseren Dorf.

Schließlich distanzierte sich Hamid von mir und das ohne zu begründen. Asena sagte mir einst, er wollte nicht das ich wegen ihm Ärger bekomme. Aber es steckte sicherlich viel mehr dahinter, denn er liebte er mich.

Jedesmal wenn ich daran dachte, wenn ich an die beiden dachte...stoppten die Tränen nicht.

▪▪▪
" Hamid.., Asena.. " sagte ich als ich sie vor meinen Augen sah.

" Wer ist das?" Fragte Zahra neugierig als sie vor mir saß und ich meine Augen nun geöffnet hatte.

Ich stand sofort auf und fragte sie beschämt:" Hast du es etwa gehört was ich...im Schlaf gesprochen habe?"

Die letzte SiranerinWhere stories live. Discover now