I fucking hate you | Taekook

Kapitel 10

"Appa!", brülle ich über den ganzen Schulhof, als ich ihn mit Jonghyun an seinem Auto stehen sehe.

Danach beginne ich heftig zu husten und höre wie Taehyung neben mir genervt aufseufzt. Ich schenke ihm einen giftigen Blick und schlinge meine Arme um mich selbst, während wir zu unseren Vätern laufen.

"Jeonggukie! Wieso bist du so nass?", fragt mein Appa besorgt, als wir vor ihnen stehen.

"Der Kerl neben mir musste mir unbedingt eine Flasche Wasser über den Kopf schütten. Ich wollte doch nur was trinken", murmle ich schlecht gelaunt.

"Gott, Tae! Konntest du ihm die Flasche nicht einfach normal reichen? Oder wolltest du seinen Körper sehen?", wendet sich Jonghyun an seinen Sohn und sieht ihn grinsend an.

Taehyung und ich sehen ihn verstört an, während mein Vater seinem besten Freund gegen die Schulter boxt und anfängt zu lachen.

"Hat deine Frau dich zu viele Romanzen schauen lassen, oder was? Du willst ja unbedingt, dass die beiden irgendwas miteinander anfangen", lacht er und Jonghyun dreht sich sofort zu ihm um.

"Ey! Sag mal nicht, das wäre so cool, wenn wir beste Freunde und Schwiegereltern, oder wie man diese Verbindung auch immer nennt, gleichzeitig wären? Dann kriegen wir keine blöden Schwiegertöchter oder Schwiegersöhne und müssen keine neuen Familien kennenlernen!", ruft Jonghyun aufgeregt und sieht meinen Vater mit großen Augen an.

"Das wäre so geil! Und auf der Hochzeit können wir einfach rum spasten! Ohne uns zu blamieren!", ruft mein Vater ebenfalls aufgeregt und ist von der Idee total verzaubert.

Taehyung und ich sehen sie einfach nur sprachlos an und schütteln pausenlos den Kopf. Ich würde niemals mit diesem Kerl zusammen sein wollen! Das können die vergessen!

"Schießt euch diese scheiß Idee aus den Köpfen! Wir werden uns niemals lieben! Eher würde ich Sex mit einem Kaktus haben und ihn heiraten!", keift Taehyung sie an und ich nicke zustimmend.

"Ihr übertreibt immer so!", meckert nun mein Vater.

"Ja! Lasst uns wetten!", mault uns Jonghyun.

"Was für eine Wette?", frage ich misstrauisch.

"Am Wochenende fahren wir zu meiner Schwester nach Daegu und nehmen diesmal Taehyung mit und dann schauen wir, ob ihr Beide den jeweils anderen vermisst! Wenn ihr es nicht tut, dann hasst ihr euch wirklich und wir sagen nie wieder, dass ihr füreinander bestimmt seid. Wenn ihr es tut, dann würde ich mir mal Gedanken machen", antwortet er zickig und sieht mich sauer an.

"Okay! Machen wir es. Diesen Spast würde ich niemals vermissen", willigt Taehyung ein und schaut die beiden selbstsicher an.

"Das werden die schönsten Tage meines Lebens!", gebe ich dazu und grinse die beiden Älteren an.

"Dann ist das beschlossene Sache, aber verratet nichts euren Müttern. Sonst rasten die beiden noch aus", nickt mein Vater und sieht uns dann ernst an.

Wir beide nicken nur stumm und mein Vater meint, wir sollen jetzt endlich einsteigen, da meine Mutter für uns alle gekocht hat. Das tun wir auch und ich verfalle in meine Gedanken. Irgendwie bin ich mir doch nicht so sicher, ob ich ihn wirklich nicht vermissen werde. Taehyung war schon immer an meiner Seite und wir haben uns nur paar Stunden nicht mehr gesehen. Aber zwei ganze Tage sind schon etwas viel..