Kapitel 29

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Endlich ein neues Kapitel!
Es tut mir leid, dass ich wieder weniger uploade momentan, aber wie gesagt, sehr stressig zur Zeit bei mir. War sehr lange krank und jetzt muss ich viel Organisatorisches machen und den ganzen Papierkram und so weiter erledigen.... aber bald habe ich wieder mehr Zeit und kann wieder mehr schreiben ;)

Das Kapitel widme ich LovelySeraza und Soulmate1979 . Ich freu mich, dass es euch so gut gefällt!

Vielen Dank fürs Lesen und jetzt viel Spaß <3

Dylan POV

„Hast du das Essen eingesteckt?", fragte Thommy und zog sich währenddessen den Mantel an. Ava lief aufgeregt in der Wohnung umher, sie bekam mit, dass Aufbruchstimmung herrschte.
„Ja, hab ich. Steht da in der Tüte.", antwortete ich und versuchte den Border-Collie einzufangen, damit ich sie anleinen konnte.
„Schreibst du mir, wenn du angekommen bist? Es soll glatt sein.", meinte Thommy und ich grinste ihn an.
„Machst du dir sonst Sorgen um mich?", genervt rollte Thommy mit den Augen.
„Nein, es täte mir um Ava leid.", sagte er sarkastisch und küsste mich kurz.
„Ich schreib dir, wenn ich angekommen bin. Du meldest dich bitte auch.", meinte ich und nahm die Tüte in die Hand.
„Ich sag dir hier schon Tschüss, okay? Papa steht unten und dann will ich nicht noch fünf Minuten vor seinem Auto mich verabschieden."
„Na klar.", ich stellte die Tüte mit der Mousse au chocolate und dem Tiramisu -beides von Thommy zubereitet- wieder ab und schloss meinen kleinen Wuschelkopf in die Arme. „Ich wünsche dir frohe Weihnachten und einen schönen Abend mit deinen Eltern.", sagte ich und küsste seine Haare.
„Wünsche ich dir auch. Liebe Grüße an deine Familie. Ich freu mich, wenn ich dich wieder sehe.", wir lösten uns von einander und küssten uns noch mal.
Thommy nahm seine Tasche mit Schlafsachen und den Geschenken für seine Eltern und ich nahm das Essen.
Draußen stieg er in das Auto von seinem Vater, der winkte mir und wünschte mir mit heruntergelassenem Fenster noch fröhliche Weihnachten.
Vorsichtig verstaute ich die Nachspeisen auf dem Beifahrersitz, Ava saß auf der Rückbank und war ganz aufgeregt.

Die Fahrt verlief gut. Da meine Eltern nicht weit außerhalb von London wohnten, war ich nach etwas mehr als einer Stunde angekommen. In der Einfahrt stand schon das Auto meiner Schwester und ich stellte mich einfach dahinter.
Wir würden sowieso die Nacht bei meinen Eltern verbringen und keiner würde heute noch Auto fahren wollen.
Das Haus meiner Eltern war groß. Um genau zu sein viel zu groß für nur zwei Leute. Das elektrische Tor schloss sich wieder und ich konnte unbesorgt Ava ohne Leine aus dem Auto springen lassen. Sie liebte es bei meinen Eltern, sie verwöhnten sie und es gab nichts, was sie nicht durfte.
Ich hatte noch nicht einmal alle Taschen und Tüten in der Hand, da öffnete sich die Haustür und meine Mutter begrüßte überschwänglich den Hund. Ihr Schwanz hörte gar nicht mehr auf zu wedeln, meine Mutter wusste gar nicht, wo sie zuerst streicheln sollte, Ava drehte sich vor lauter Freude im Kreis, sprang ein paar mal hoch und warf sich dann gleich wieder auf den Boden.
„Da freut sich jemand dich zu sehen.", sagte ich, als ich mich endlich organisiert hatte und zur Tür lief. „Fröhliche Weihnachten, Mama."
„Fröhliche Weihnachten, mein Schatz. Wie war die Fahrt? Bist du gut durchgekommen?"
„War alles frei. Wann sind Emma und Mike angekommen? Ich dachte, ich wäre schon früh dran."
Meine Mutter nahm mir die Tüte mit dem Essen ab und lief ins Haus. Drinnen stellte ich meine Tasche ab, zog die Schuhe aus und machte Avas Pfoten mit einem Handtuch trocken, damit sie das Haus nicht dreckig machte.
Im Wohnzimmer begrüßte mein Vater Ava und Emma kam schon auf mich zu. „Gut siehst du aus. Wir sind auch vor zwanzig Minuten erst rein. War es schwer deinen Geliebten zu Hause zu lassen?", sie zwinkerte mir zu und umarmte mich innig.
Danach sagte ich schnell Mike und meinem Vater hallo und folgte meiner Mutter in die Küche. „Seit wann machst du denn so aufwendige Desserts?", fragte sie erstaunt und schloss den Kühlschrank.
Auch wenn wir Weihnachten nur mit der Familie feierten, hatte sich meine Mutter schick gemacht. Sie trug ein schwarzes Wollkleid, eine lange silberne Kette und hatte ihre Haare in einer perfekten Hochsteckfrisur.
„Thomas hat sie gemacht. Ich hab nur versucht zu helfen.", gab ich zu und nahm mir eine Tasse aus dem Schrank. „Möchte noch jemand einen Kaffee?", rief ich laut.
„Ich nehm einen!", rief Mike und ich zog noch eine aus dem Schrank.
„Mach mir doch auch noch einen bitte, Liebling.", sagte meine Mutter, während sie schon etwas auf dem Herd zubereitete. Es war erst kurz nach zwölf, aber Mama war schon voll in Koch-Stimmung. „Dieser Thomas.... wann lernen wir ihn endlich mal kennen? Du redest schon ewig von ihm, aber hast ihn noch nicht vorgestellt.", sagte sie mit anklagendem Unterton.
„Ich weiß, ich weiß.", versuchte ich sie zu besänftigen. „Ihr lernt ihn schon noch kennen. Es dauert halt nur bis sich eine gute Gelegenheit bietet."
„Es ist Weihnachten. Das Fest der Liebe. Brauchst du einen besseren Anlass?", fragte sie und zog eine Augenbraue hoch.
„Thomas ist bei seinen Eltern.", antwortete ich. „Sie haben sich gerade wieder versöhnt, da wollte ich ihn nicht von abhalten.", natürlich hatte ich auch schon drüber nachgedacht Thommy zu uns einzuladen, aber er hatte sich so sehr auf seine Familie gefreut, dass ich es gelassen habe.
„Es gibt noch zwei Feiertage nach Weihnachten. Frage ihn doch, ob er am zweiten zu uns kommen möchte.", offensichtlich wollte meine Mutter ihn unbedingt kennenlernen.
„Ich werd drüber nachdenken."
Schlagartig fiel mir wieder ein, dass ich Thommy ja hatte schreiben wollen, wenn ich angekommen war. Hastig kramte ich mein Handy hervor und schaute aufs Display.

Hold Me Now. (Dylmas AU) [abgeschlossen]Where stories live. Discover now