Rinnegan

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Die Gasse war dunkel und nur mit wenig Papierlaternen beleuchtet. Er hielt sie fest an ihren Schultern, drückte sie sanft aber bestimmt an die Wand. Sein Gesicht war vom Licht der Lampions in ein feuriges Rot getaucht. Seine Augen funkelten.

,,Sasuke, was ist mit dir ... werden wir verfolgt?"

Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, sie blickte aufgeregt zur Seite auf die kleine Marktstraße. Quälend langsam beugte er sich herunter und flüsterte: ,,Mir fallen gerade tausend Dinge ein, die ich mit dir anstellen könnte ...", bei jedem Wort bebten seine Lippen.

Durch seine Worte brannte ein Feuer in ihr, lichterloh. Nervös biss sie sich auf die Lippe, während sie ihn ansah. Noch nie hatte Sasuke sein Verlangen so offen kund getan, wie in diesem Moment. Er griff nach ihr, seine Fingerspitzen wanderten sanft über ihre Wangen, dort, wo er sie berührte hinterließ er eine brennende Spur. Schnell und bestimmt, aber dennoch sanft legte er seine Lippen auf ihre. Sie streckte sich ihm entgegen, es verzerrte sie nach ihm. Sie vergrub ihre Fingerspitzen in seinen Haaren, drückte ihn immer mehr an sich. Sie war pures Wachs in seinen Händen. Ungeduldig biss sie ihm in die Lippe, denn sie wollte mehr.

Er zuckte, zog seine Brauen aufgeregt zusammen. Langsam griff er nach ihren Hüfte, von vorne über ihren Bauch, über ihre Seiten. Dann hob er sie hoch, sie hielt sich an seinem Nacken fest. Ihre Lippen blieben innig verschmolzen, mal ruhig, mal aufgeregt. Die Wärme strömte durch ihre Körper. Sie waren dazu bestimmt, sich zu küssen. Schwer atmend löste er den Kuss, um ihr tief in die Augen zu blicken. Ihr kam es so vor, als würde er bis in ihre Seele blicken. Dann umarmte er sie, fest und innig und vergrub sein Gesicht an ihrem Nacken. Behutsam liebkoste er diese empfindliche Stelle mit seinen Lippen. Ihre Fingerspitzen tanzten zärtlich über seine Hüften nach hinten zu seinem Rücken. Dann fuhr sie unter sein Shirt, ganz zart strich sie über seine Haut.

Seine Gedanken schalteten sich aus. Er vergass, wo sie sich befanden, warum sie dort waren und was noch auf sie zukam. Der Rest der Welt schien nichtig und bedeutungslos. Es schoss wie ein Blitz durch seine Gedanken. Sein unbändiges Verlangen ging mit ihm durch. Er wollte sie spüren, gänzlich, ohne diese vielen Lagen Stoff. Ihre Haut auf seiner. Dieser Gedanke, das unbeschreibliche Gefühl und der unbändige Wunsch nach mehr übertrugen sich im Bruchteil einer Sekunde auf sie.

Allmählich wurde ihr klar, wohin das alles führen würde. Wenn sie so weitermachten, würden sie es direkt in dieser kleinen Gasse tun, auf der Stelle. Sie war bereit ihm alles zu schenken, alles was sie noch hatte. Sie drückte sich noch mehr an seinen Körper, spürte seinen Herzschlag an ihrer Brust. Er las ihre Gedanken, die sich in ihren Augen wiederspiegelten. Er verlor das Gleichgewicht und kippte nach hinten. Er ließ sie los und fing sich an der gegenüberliegenden Wand ab. Keiner von beiden hatte den Mut etwas zu sagen.

Die Luft war aufgeladen, voller Spannung. Sasuke wollte es vermeiden, um jeden Preis. Auch wenn es ihn noch nie zuvor so stark nach etwas verzehrt hatte, er wusste, ihr zügelloses Verlangen konnten sie dort nicht ausleben. Nicht so, wie er es wollte.

Wie sie es auch wollte ...

Nervös strich er sich die Haare aus dem Gesicht, dann räusperte er sich: ,,Ich denke, wir sollten das verschieben..."

Er hatte einfach nur Angst und Sakura ging es genauso. Das große Unbekannte schien sich ihr immer mehr zu nähern. Sanft nickt sie ihm zu, während sie auf ihn zu ging. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen. Es war ein keuscher Kuss. Dann sah sie ihm in die Augen. Sanft streichelte sie über seinen Nacken. ,,Ich ... ich kann es kaum erwarten ...", gestand sie ihm.

Er verlor sich in ihr, er wollte es so - in sie eintauchen und nie wieder herausfinden.

,,Wir sollten zurückkehren", murmelte er nach einer Weile.

In deinem Bann/SasuSaku Story Part Eins Where stories live. Discover now