Das Ende - Die wahre Bedeutung von Freundschaft

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Seine Augen füllten sich mit Tränen, als er mit der Hand über das Schwert fuhr. Sein Herz schlug noch immer wild in seiner Brust. Er starrte an Itachi vorbei ins Leere. Er hätte in sein Innerstes Blicken können, darin hätte es genauso ausgesehen. Unwillkürlich ließ er vom Schwert ab, um sein Gesicht in seinen Händen zu verbergen. Er blinzelte mehrmals, um klar zu sehen. Es war ihm nicht möglich, der Schmerz verschleierte seine Sicht.

,,Ich kann es nicht ... ich kann es nicht", murmelte er, während er sich abwandte, um davonzulaufen. Er hatte keinen Plan, keine Idee, wohin er jetzt sollte. Kaum war er aus Itachis Sichtweite sackte er auch schon auf dem Boden zusammen. Die vielen Orte und Möglichkeiten, die ihm nun offen standen. Er wollte das alles nicht ...

... er wollte nur sie.

Sakura zitterte. Ihre Stirn lag in Falten, sie zog ihre Brauen zusammen. Es kostete sie unbeschreiblich viel Kraft, doch es war ihr gelungen. Sie hatte Sasuke aus ihrem Geist ausgeschlossen. Sie wollte es so. Sie wollte sich und ihre Gefühle vor ihm verstecken. Fest presste sie ihre Lippen aufeinander. Sie zupfte an ihrem Umhang herum, die Kaputze rahmte ihr Gesicht, ihr trauriges Gesicht.

Er darf mich nicht spüren, noch nicht ...

Ein leises Wimmern war zu hören, es wurde von Sekunde zu Sekunde lauter und lauter. Ihr Herz pochte schnell, eine unendliche Aufregung breitete sich in ihr aus. Zielstrebig ging sie nun dorthin, wo sie sein wollte. Es kitzelte in seiner Brust, dieses warme Säuseln in seinem Körper war intensiv und vertraut. Er stand auf und wollte ein Stück gehen und dann sah er sie.

Sein Herz blieb stehen. Ihr Gesicht war wunderschön und traurig. Sie sah aus, wie er sich fühlte. Die Kapuze hüllte sie ein, umschmeichelte ihre Züge, doch sie warf auch einen dunklen Schatten auf ihr Gesicht.

,,Warum jetzt ... warum tust du mir das jetzt an?", seine Stimme klang brüchig und schwach. ,,Das ertrage ich jetzt nicht ... verschwinde!"

Langsam zog sie die Kapuze von ihren Haaren. Leise entgegnete sie: ,,Ich werde immer bei dir sein ... ich werde dort sein, wo du bist ... immer."

Nun machte sie sich gefasst auf einen Streit, wilde Wortgefechte, einen Kampf. Doch er verzog seine Lippen zu einem kleinen Lächeln, das so schnell, wie es kam verblasste. Er zog sie an sich und küsste sie, leidenschaftlicher und inniger, als jemals zuvor. Er sog alles auf, das Gefühl ihrer Lippen, ihrer weichen Haare, die sein Gesicht berührten, die sanfte Form ihres Körpers in seinen Händen. Genau das war es, was er jetzt brauchte. Sie war sein. Das Geschenk, welches er nicht verdient hatte.

Ihre Beine wurden weich. Sie griff nach seinem Hinterkopf und krallte ihre Finger in sein Haar. Sie musste sich an ihm festhalten, so wild küssten sie sich.

Schwer atmend löste er sich widerwillig von ihren Lippen. ,,Wir sollten uns einen besseren Ort suchen. Erinnerst du dich?"

Seine Aussage ließ Sakura sofort erröten. Endlich hatten sie ihren Kurs gefunden. Ihre Hand lag in seiner, während sie aufgeregt auf die verlassene Hütte zu gingen, die Jiraiya normalerweise nutzte. Kaum fiel die Tür hinter ihnen ins Schloss küsste er sie überall. Er vergrub sich in ihren Haaren und suchte ihren Hals. Doch da war zu viel Stoff. Der Umhang viel hinab, nahezu in Zeitlupe. Ihre Lippen lagen innig und fest verbunden aufeinander. Sein Herz schlug wild, genau wie ihres. Mit einer schnellen Handbewegung befreite sie ihn aus seinem Shirt, um seinen nackten Rücken mit ihren Fingerspitzen zu berühren. Sie löste ihre Lippen von seinen und sah ihm tief in die Augen.

Im selben Augenblick streichelte sie mit ihren Fingern über seine Brust. Er erzitterte bei der Berührung. Dann hob er sie hoch, er hielt es nicht mehr aus. Diese unaufhörliche Folter. Sie schlang ihre Beine um seine Hüften und wieder waren sie wild und innig im Kuss vereint. Das Feuer überrannte sie, schlagartig. Die Umgebung verschwand, es waren nur noch sie beide.

In deinem Bann/SasuSaku Story Part Eins Where stories live. Discover now