Bestimmung/Epilog

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Sie musste auf die Verbindung vertrauen ... sie würde sie leiten ... egal wohin ... und am Ende würden sie zusammen sein.

Diese Erkenntnis machte es ihr nicht leichter. Es lag nicht mehr in ihren Händen. Der Mann, den sie brauchte wie jeden einzelnen Atemzug, wie das Wasser in ihrem Körper, das Feuer in ihrem Herzen und den Boden unter ihren Füßen. Sie wollte ihn sehen ...

Der Gedanke an Sasuke riss sie aus ihrer Starre, ihre Füße setzten sich endlich wieder in Bewegung. Flogen förmlich über den Erdboden, während der Himmel seine Schleusen öffnete.

Es war vorbei, dachte er und sackte zu Boden. Nun saß Naruto alleine und völlig erschöpft auf der Wiese. Schwarze Gewitterwolken zogen auf, Regentropfen spülten das Blut von seinen Händen. Sein Körper war ein Schlachtfeld, es brannten tausend Feuer auf seiner Haut. Er war schwach, spürte wie die Kraft aus seinem Körper wich. Doch all das war gar nichts zu den Qualen seiner Gedanken. Wie konnte das passieren ... Warum hatte Sasuke sich geopfert? Diese Gedanken zuckten durch seinen Kopf. Es fraß ihn innerlich auf. Hoffnung schien entfernter als jemals zuvor. Er zog seine Brauen angestrengt zusammen - noch nie war er so verzweifelt gewesen. Noch nie hatte er etwas so sehr bereut.

Warum hatte er es zugelassen?

Der Regen wollte und wollte nicht aufhören. Im Gegenteil er wurde immer stärker.

,,Naruto", rief Sakuras vertraute Stimme.

Mist! Was sollte er ihr nun sagen? Er wusste ja selbst nicht, was genau passiert war. War Sasuke tot oder nur verschwunden? Wütend über Sasukes dumme Entscheidung zerzauste sich Naruto das nasse Haar.

Als sie näher kam weiteten sich Sakuras Augen bei Narutos demoliertem Anblick. ,,Wo ist Sasuke?", brachte sie zitternd über die Lippen, während sie sich suchend nach ihm umblickte. Sie sah nichts außer Rauch und Feuer. Ein ungutes Gefühl beschlich sie. Als Naruto stumm blieb rannen bereits die ersten Tränen über Sakuras Wangen.

,,Ist er...ist er tot? Antworte, Naruto!"

Ihre Stimme hallte wie ein Donnergrollen über die Lichtung, was Naruto zusammenzucken ließ.

Wenn Naruto doch nur die Antwort kennen würde. ,,Ich weiß es nicht", sagte er kaum hörbar. Sein Blick ruhte auf dem Gras, welches er fest umklammert hielt. Naruto wagte es nicht aufzusehen. Er fürchtete sich vor dem Anblick.

,,Wie kann er mir das nur immer wieder antun?", flüsterte sie brüchig.

Naruto sah immer noch nicht auf, aber er wusste, dass Sakura den Tränen nah war. Ihre Stimme verriet sie.

,,Wir müssen auf diese Verbindung vertrauen ... mehr haben wir nicht."

Er schüttelte sich. Man sah es ihm an. Man sah, dass er mit diesem Zauber nicht viel anfangen konnte, doch er wollte ihr etwas Hoffnung schenken.

Die Verbindung, schoss es ihr durch den Kopf.

Unwillkürlich senkte Sakura die Lider. Immer wieder versuchte sie seinen Geist aufzuspüren. Doch kein Zeichen, kein Wort, kein Funken - das einzige, was sie spürte, war das riesige brennende Loch, das er hinterlassen hatte.

,,Naruto."

Hinatas panische Stimme näherte sich unaufhaltsam. Langsam hob er den Kopf, als Naruto Hinata endlich erblickte blieb sein Blick an ihrem rechten Arm hängen. Dort rann Blut über ihren Arm, doch sie lächelte.

,,Du bist verletzt", stellte Naruto besorgt fest.

,,Nicht der Rede Wert, aber wie geht es dir?", entgegnete Hinata hastig, wobei sie ihn prüfend musterte.

In deinem Bann/SasuSaku Story Part Eins Where stories live. Discover now