Kapitel 4

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(In der Strandbar)
"Habt ihr euch von Anfang an gut verstanden?" Fragt Frida die Jungs.
"Ja, das ging ziemlich schnell. Es war lustig, als wir uns zum ersten Mal gesehen haben, wir waren alle sehr offen, ich glaube deswegen wurden wir schnell
Freunde." Antwortet Dylan. Ich sitze neben ihm und drücke seinen Arm.
"Ich würde auch gerne mal in einem Film mitspielen, aber ich glaube dazu wäre ich zu schüchtern." Sage ich und lache. "Das war ich am Anfang auch." Meint Thomas.
"Wirklich? Du kommst mir eigentlich so garnicht schüchtern vor." Ich bin erstaunt, das hätte ich wirklich nicht gedacht.
Wir redeten noch eine Weile, bis ich mehrere Male gähnen musste und wir beschlossen, nach Hause zu gehen, da Frida, Ki Hong und ich morgen ja arbeiten müssen. Wir verabschiedeten uns, aber tauschten vorher noch Nummern aus.
"Ich schreibe dir, um die zu sagen, wann ich Morgen komme, okay?" Sagt Thomas bescheid. "Okay!"
Dann gehe ich nach Hause, wo ich mich direkt ins Bett lege.
Ich bin kurz vorm einschlafen, als mein Handy ein Ton von sich gibt.

Thomas: Hi, ich habe mit den Jungs geklärt, das wir Morgen Nachmittag so gegen 16:00 meine Sachen bei dir vorbeibringen. Ist das okay für dich?

Ich: natürlich. Dann bin ich auch schon von der Arbeit zurück. Wir sehen uns Morgen.

Thomas: okay, gute Nacht!

Ich: gute Nacht.

Damit lege ich mein Handy weg und schlafe ruhig ein.

Am nächsten Tag, verläuft die Arbeit gut. Das Café ist heute sehr voll und wir haben viel Zutun. Ich sage Frida Bescheid, das wir nachher nochmal schreiben, vielleicht können wir ja heute nochmal etwas zusammen unternehmen.
Dann gehe ich zügig nach Hause, ich will ja nicht, das die Jungs vor der Tür stehen und auf mich warten.
Als ich bei mir Zuhause ankomme, sind die Jungs noch nicht da. Ich nutze die Zeit, um das Zimmer, meiner Mutter für ihn vorzubereiten. Danach putze ich nochmal das Bad und die Küche. Eigentlich ist hier alles sauber, aber ich will lieber auf Nummer sicher gehen. Ich bin gerade fertig geworden, als es an der Tür klingelt.
Schnell öffne ich und sehe Thomas, Dylan und Ki Hong vor der Tür stehen.
"Hallo Jungs, kommt rein!" Begrüße ich sie und halte die Tür auf. Die Jungs treten ein und setzen sich in die Küche. "Ki Hong, Dylan, ihr könnt hier kurz warten, während ich Thomas sein Zimmer zeige. Wenn ihr Durst habt, im Kühlschrank gibt es was zu trinken." Sage ich Ihnen, dann nehme ich mir eine von Thomas Tasche und trage sie hoch in das Zimmer meiner Mutter. Unser Haus ist zweistöckig und alle Schlafzimmer befinden sich im oberen Stock.
Ich laufe unseren hellen Flur lang und bleibe dann vor dem letzten Zimmer stehen.
"Hier ist dann dein Zimmer. Du kannst dir das auch anders einrichten, es ist ziemlich schlicht gehalten. Das ist nämlich eigentlich das Schlafzimmer von meiner Mutter." Erkläre ich Thomas, der hinter mir steht. Dann öffne ich die Zimmertür.
Das Zimmer ist einigermaßen groß, hat zwei Fenster. Ein großes Doppelbett, einen Kleiderschrank und eine Kommode. Neben dem Bett steht ein kleiner Nachttisch. Und das wars auch schon.

"Ich hoffe das ist akzeptabel für dich." Sage ich schnell.
Er tritt staunend in das Zimmer. ""Wow! Viel besser als das Hotelzimmer." Er lächelt und legt seine Taschen neben das Bett.
"Ich geh dann mal wieder runter." Sage ich und will raus aus dem Zimmer gehen, aber Thomas hält meinen Arm fest. "Danke, das ich hier wohnen darf. Das ist echt nett. Ich hoffe, das macht keine Umstände!" Er lächelt mich an.
"Nein, natürlich nicht. Meine Familie ist noch vier Wochen in Frankreich. Und sonst wohne ich hier alleine. Ein bisschen Gesellschaft schadet nicht." Entgegne ich und lächle ebenfalls, dann gehe ich wieder runter in die Küche, wo Dylan und Ki Hong gerade reden.
"Gefällt ihm das Zimmer?" Fragt Dylan. "Er meinte ja, wenn ihr wollt könnt ihr euch das Zimmer aber auch selbst mal anschauen. Oben, ganz hinten, links." Antworte ich schnell. Die beiden Jungs springen sofort auf und laufen nach oben. Ich muss lachen.
Ich mache Ihnen schnell etwas zu trinken, als sie auch schon die Treppen runter kommen. Ki Hong und Dylan grinsen beide breit, während Thomas sich lächelnd an den Küchentisch setzt.
"Das Zimmer gefällt mir." Sagt Ki Hong. Dylan nickt, immer noch grinsend.
"Jungs was ist los? Wieso grinst ihr so?" Das muss ich jetzt einfach fragen.
"Achso, nichts. Es ist nur lustig, das Thomas jetzt bei dir wohnt." Antwortet Dylan lachend. Ich verdrehe die Augen. "Na und? Ich bin eben hilfsbereit." Lache ich.
Thomas stellt sich neben mich und legt seinen Arm um meine Schulter. Bei der Berührung zucke ich kurz zusammen.
"Sie hat recht. Sie ist halt hilfsbereit." Sagt Thomas. Dylan und Ki Hong grinsen.
"Na gut, wir gehen dann mal wieder, wir wollen euch ja nicht weiterhin stören." Sagt Dylan dann und zieht Ki Hong zu Haustür.
Als sie draußen sind, gucke ich Thomas an. "Dylan ist genauso ein Idiot wie früher."
Als ich das sage, bekommt Thomas einen Lachanfall.

Nachdem Thomas sein Zimmer eingerichtet hat, machen wir zusammen Abendessen. Es ist lustig und macht total Spaß, mit ihm zu Kochen. Ich bekomme ständig irgendwelche Lachanfälle und mir sind schon ein Teller und ein Glas kaputtgegangen. Unsere Spaghetti Bolognese schmeckt trotzdem super gut und wir beschließen, das wir jetzt oft zusammen kochen werden.
"Ich finde es gut das du hier wohnst. Weißt du, ich hab mich hier schon manchmal etwas alleine gefühlt." Gebe ich beim Essen zu. Er nickt schweigend.
Nach dem Essen setzen wir uns in Wohnzimmer und gucken uns einen Film an.

Nach dem Film, sage ich Thomas, das ich jetzt langsam ins Bett gehen werde.
Er beschließt, ebenfalls schlafen zu gehen.
Im Flur bleiben wir vor meinem Zimmer stehen. "Also, gute Nacht Thomas!" Sage ich. "Gute Nacht Charlotte!" Erwiedert er. Dann umarmt er mich kurz.
Mit klopfendem Herzen gehe ich dann in mein Zimmer und lege mich ins Bett.
Als ich auf mein Handy schaue, sehe ich eine Nachricht von Frida.

Frida: Hey, wollen wir morgen mit den Jungs in den neuen Club an der Promenade gehen?

Ich: von mir aus. Ich sag kurz Thomas bescheid. Sagst du den anderen Bescheid?

Frida: mach ich.

Ich will jetzt nicht mehr zu Thomas ins Zimmer, also schreibe ich ihm schnell eine Nachricht.

Ich: sorry, aber Frida fragt, ob wir morgen in so einen neuen Club gehen wollen. Hättest du Lust?

Thomas: ja klar.

Ich lege mein Handy wieder weg und schlafe ziemlich schnell ein. Mit dem Gewissen, das Thomas in einem Zimmer weiter, neben mir schläft.

Best Holidays (TBS FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt