Kapitel 13

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Ich spüre eine kleine Bewegung, durch die ich aufwache.
Als ich die Augen aufmache, gucke ich direkt in zwei braune Augen.
"Na, auch mal wach? Du musst doch bald arbeiten." fragt Thomas lächelnd. "Ja muss ich." antworte ich und stehe auf. Als ich in die Küche gehe und auf die Uhr gucke, erschrecke ich.
Ich muss in einer halben Stunde im Cafè sein. Und ich muss bestimmt zehn Minuten laufen.
Schnell renne ich in mein Zimmer und suche mir irgendwelche Klamotten raus. Dann renne ich ins Bad, von dem ich dann schnell in die Küche laufe und ein Glas Wasser trinke. Zum frühstücken habe ich jetzt keine Zeit mehr, deshalb nehme ich mir nur schnell einen Apfel aus der Obstschale. Thomas kommt erstaunt in die Küche.
"Was machst du denn für eine Hektik?" fragt er. "Ich muss in einer viertel Stunde im Cafè sein." antworte ich schnell und gehe aus der Küche, in den Flur. "Danke, das du mich noch geweckt hast." bedanke ich mich bei Thomas, der mir hinterher gelaufen kam. "Nächstes mal musst du mir nur sagen, wann du arbeiten musst, dann kann ich dich auch früher wecken." schlägt Thomas vor.
"Mach ich. Dankeschön!" sage ich schnell, drücke Thomas einen kleinen Kuss auf die Wange und gehe aus dem Haus.   Jetzt aber schnell, zu spät kommen, muss nicht sein.

Zum Glück komme ich noch pünktlich zur Arbeit. Nur Frida wartet schon auf mich. "Wieso bist du heute so spät?" fragt sie mit einem lächeln.
"Ich hab verschlafen. Ich bin nur pünktlich gekommen, weil Thomas mich geweckt hat." antworte ich und gehe mir die Schürze anziehen.

Es ist 16:30 und ich habe in einer halben Stunde schluss, als Marry zu mir kommt. "Charlotte, du kannst jetzt schon gehen. Du hast heute mal etwas früher Feierabend."
Was? Wieso?
"Aber wieso?" frage ich sie verwirrt.
"Oh, naja, geh einfach nach Hause, du wirst schon sehen." antwortet Marry und versucht sich ein Grinsen zu verkneifen, was nicht klappt.
Was läuft hier? Wieso hab ich früher Feierabend und wieso grinst Marry so?
"Ähm, okay, wenn du das sagst!" ich ziehe mir die Schürze aus und verabschiede mich von Ki Hong und Frida. "Viel Spaß heite noch. Bei eurem Date." sage ich und grinse breit. Frida wird rot und Ki Hong fährt sich etwas verlegen durch die Haare. "Dir auch noch viel spaß. Und erzähl mir später alles." sagr Frida lächelnd. "Hä? Wovon soll ich dir erzählen? Ich mache heute nichts besonderes mehr." ich gucke verwirrt zu Frida und danach zu Ki Hong.
Beide haben ein breites Grinsen im Gesicht. "Geh jetzt einfach nach Hause." fordert Ki Hong. Verwundert rufe ich noch ein Tschüss, dann gehe ich aus den Cafè.
Was war da denn jetzt bitte los? Wieso haben die sich so komisch benommen? Irgendwas ist hier los.
Als ich wieder Zuhause bin, stell ich meine Tasche ab und will in mein Zimmer, als mir von hinten plötzlich die Augen zugehalten werden.
"Thomas?" frage ich lachend.
Keine Antwort.
"Thomas, was machst du?" frage ich weiter.
Wieder keine Antwort. Plötzlich führt mich die Person (von der ich denke, das es Thomas ist) die Treppen hoch.
"Was läuft hier?" frage ich total verwirrt. Ich will jetzt wissen, was hier los ist.
Plötzlich werden die Hände vor meinen Augen weggenommen.
Als ich wieder sehen kann, fällt mein Blick auf einen Tisch, auf der Terasse, auf dem viele Kerzen stehen. Er ist schön gedeckt und eine Schale mit Erdbeeren steht drauf. Es sieht so wunderschön aus.
Um den Tisch herum, hängen Lichterketten und ein paar Fotos.
"Wow!" sage ich überwältigt. Mevr bekomme ich einfach nicht raus. Ich dreh mich nach hinten um, Thomas steht in einem schönen Anzug vor mir. "Thomas? Wie- was?" stottere ich. Er guckt mich lächelnd an. "Hast du das etwa für mich gemacht?" frage ich ihn mit aufgerissenen Augen.
Er nickt nur.
"Wow, Thomas. Ich- ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es ist wunderschön." hauche ich und gucke ihn gerührt an.
"Willst du dich nicht setzen?" fragt Thomas lächelnd.
"Gleich. Vorher muss ich noch kurz etwas erledigen. Ich bin gleich zurück." sage ich schnell und laufe auch schon in mein Zimmer.
Sofort hole ich aus meinem Kleiderschrank ein Kleid, was ich mir extra für besondere Ereignisse gekauft habe. Ich ziehe es schnell an, öffne meinen Zopf und kämme mir schnell die Haare. Dann laufe ich zurück zur Dachterasse.
Thomas steht dort, wo ich ihn zurückgelassen habe. Als er mich sieht, weiten sich seine Augen und er lächelt breit. Ich laufe auf ihn zu und umarme ihn überschwänglich.
Nachdem ich mich von ihm löse, schiebt er mich zu dem einen Stuhl. Ich setze mich und Thomas setzt sich auf den Stuhl gegenüber.
"Thomas, was ist das hier eigentlich?" frage ich Thomas, der mich keinen Augenblick aus den Augen lässt.
"Das ist unser erstes Date. Ich hoffe es ist okay für dich."antwortet Thomas und wird Rot.
Oh mein Gott. Ein Date??? Er ist soooo unfassbar süß!
"Das ist total okay für mich. Mehr als nur okay." sage ich schnell und werde danach auch sehr Rot.
Begeistert guckt er mich an. Ich lächle still. "Also..... Vielleicht fragst du dich, warum wir ein Date haben," fängt Thomas an, "ich wollte dir schon lange etwas sagen, aber ich habe mich nie wirklich getraut."
Erwartungsvoll gucke ich ihn an.
Was will er sagen?
"Damals, als ich sich das erste mal im Cafè gesehen habe, war meine Aufmerksamkeit nur dir geschenkt und ich konnte mein Blick kaum von dir lösen. Du warst so nett und so schön. Also du bist immer noch nett und sehr schön," er fährt sich verlegen durch die Haare.
Wow! Er hat gerade ernsthaft gesagt ich sei schön und nett. O mein Gott,
O mein Gott!
"Als wir uns dann zusammen mit den Anderen getroffen haben und du mir das Angebot gemacht hast, das ich bei dir wohnen könnte, war ich sehr aufgeregt und habe mich natürlich sehr gefreut." fährt er fort.
"Also, was ich damit sagen will, ich habe mich total in dich verliebt. Du bist so warmherzig, schön, lustig und lebensfroh. Und du hast mir gezeigt, das du mich nicht nur wegen meiner Karriere magst." sagt Thomas endlich. Mein Mund öffnet sich und ich gucke ihn erstaunt an.
Er hat sich echt in mich verliebt? Ich kann es kaum glauben. Er ist so nett und gutaussehend. Warum hat er sich in eine wie mich verliebt. Ich kann es einfach nicht fassen. Und ja, ich habe auch schon seit einer Weile gemerkt, das ich für ihn etwas empfinde, was nicht nur Freundschaft ist.
"Thomas... Ich bin total gerührt, ich weiß ehrlich nicht, was ich sagen soll.
Du bist einfach ein so wunderbarer Mensch, ich..." meine Worte versagen.
Mit rotem Kopf schaue ich auf den Tisch. Plötzlich nimmt Thomas meine Hand in seine. "Charlotte, lass uns etwas essen. Du musst doch fast sterben vor hunger, du hast nicht mal gefrühstückt." sagt er liebevoll und reicht mir eine Schale mit einer Suppe. "Danke Thomas. Du hast recht, ich habe wirklich hunger."
Mit einem breiten lächeln, fangen wir beide an zu essen.

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