Best Holidays (TBS FF)

Kapitel 20

Was? Nein! Bitte nicht. "Noch früher?" frage ich leise.
Thomas nickt nur.
"Wann musst du denn zurück fliegen?" fragt Dylan vorsichtig.
Thomas guckt auf den Tisch, dann sagt er: "übermorgen."
Neeeiin!
"Dann hast du hier nur noch einen Tag?" frage ich betrübt.
"Ja leider. Ich will natürlich auch länger hier bleiben, aber das geht nicht."
"O gott! Aber ich muss Morgen wieder arbeiten, dann haben wir ja kaum noch Zeit zusammen." stelle ich fest. Der Kloß in meinem Hals wird immer größer.
"Mach dir keine Sorgen, wir werden uns Morgen auf jeden fall noch sehen. Und ich werde dich besuchen kommen." versucht Thomas mich zu beruhigen, aber wirklich funktionieren tut das nicht.
"Aber-" meine Stimme bricht ab.
Er darf nicht früher gehen. Das geht nicht.
"Ich weiß, das ist schwer für euch beide, aber ihr werdet euch wiedersehen. Das weiß ich und ihr wisst es auch." sagt Dylan ernst. Thomas und ich nicken knapp.
"Wisst ihr, ich lass euch jetzt lieber alleine. Wir sehen uns Morgen, spätestens übermorgen." fügt Dylan dazu und steht auf.
Wir folgen ihm bis zur Tür und als er weg ist, umarme ich Thomas schluchzend. "Hey hey. Bitte weine nicht. Es wird alles gut, wirklich." sagt Thomas leise und streichelt behutsam über meinen Rücken.
"Wollen wir schlafen gehen?" fragt er leise. Ich nicke und er zieht mich in das Zimmer meiner Mutter.
Ich gehe nichmal schnell in mein Zimmer und ziehe mir meine Schlafsachen an, dann mache ich mich Bettfertig und gehe zurück ins Zimmer, wo Thomas schon im Bett liegt. Ich lege mich neben ihn und gucke ihn von der Seite an.
"Wir müssen jeden Tag skypen. Ich will dein Gesicht jeden Tag bewundern können." flüster ich, Thomas nickt lächelnd.
Dann zieht er mich an ihn ran und legt seine Arme um mich.
"Ich wecke dich Morgen." sagt er und drückt mir mehrere Küsse auf den Kopf. "Danke, aber das musst du nicht!" entgegne ich schnell.
"Ich will aber."
Ich schließe meine Augen und achte auf den langsamen Atem von Thomas. Nach ein paar Minuten schlafe ich ein.

Am nächsten Morgen werde ich durch einen Kuss geweckt. Etschrocken reiße ich die Augen auf, aber ich beruhige mich schnell.
"Alles gut?" fragt Thomas mich.
"Ja. Ich hab mich nur erschrocken, weil ich gerade noch in meinem Traumland war und nicht damit gerechnet habe." antworte ich und stehe auf. "Ich hab schon Frühstück gemacht." sagt Thomas und lächelt breit. "Aww. Das ist lieb von dir, aber das musst du nicht immer für mich machen." "ich will das aber machen. Für dich." entgegnet Thomas und geht in die Küche. Ich ziehe mir schnell ein paar Alltagsklamotten an und folge ihm dann in die Küche.
"Pancakes!" rufe ich aus und gucke auf den Stapel von duftenden Pancakes. "Jap. Mittlerweile weiß ich, was du liebst." sagt Thomas grinsend.
"Ja du hast recht. Ich liebe Pancakes," stimme ich ihm zu. Thomas kommt auf mich zu und legt seine Hände auf meine Schultern. "Weißt du was ich liebe? Dich! Ich liebe dich!" sagt er langsam. Ich merke wie ich erröte und umarme ihn. "Ich liebe dich auch. Natürlich!" sage ich lachend.
"Und jetzt lass uns Pancakes essen."
Thomas lacht und wir setzen uns an den Tisch.
Nach zwanzig Minuten sind alle Pancakes aufgegessen und es wird Zeit, das ich los gehe, zum Cafè.
An der Tür umarme ich Thomas nochmal lange und gehe dann los.

Im Cafè kommt mir Frida gleich entgegen. "Charlotte. Hi!"
"Hi." sage ich etwas traurig zurück.
"Was ist lis? Was bedrückt dich? Das Thomas schon in fünf Tagen wegfliegt?" fragt Frida, da sie natürlich merkt, das ich nicht mega gut drauf bin.
"Er fliegt nicht in fünf Tagen weg, sondern Morgen. Er muss zurück nach London. Gleich Morgen früh." entgegne ich und tränen kommen mir in die Augen.
"Oh nein! Das ist ja scheiße! Tut mir leid, tut mir so leid." sagt Frida und umarmt mich. Nachdem sie mich wieder loslässt, gehen wir in die Küche und ich ziehe mir meine Schürze an. Ich will gerade Ki Hong begrüßen, da kommt Simon mir entgegen. "Hallo. Wieso warst du gestern und vorgestern nicht da?" fragt er. "Das geht dich nichts an!" sage ich und laufe an ihm vorbei.

Nach drei Stunden arbeiten, habe ich eine Pause und ich schreibe Thomas ein paar Nachrichten. Plötzlich gibt ein anderes Handy einen Ton von sich. Ich gucke nach, welches es war und es war das von Simon.
Ich sollte das nicht machen.
Aber frech wie ich bin, nehme ich mir sein Handy und entsperre es. Gleicher Code wie früher. So ein Idiot!
Er scheint eine Nachricht von einer nicht eingespeicherten Nummer bekommen zu haben. Irgendwie kommt mir die Nummer bekannt vor.
Moment mal....... Das ist Thomas' Nummer.
Schnell gehe ich auf ihren Chatverlauf und schaue mir die Nachrichten an. Die erste Nachricht ist ein Link. Ich öffne ihn.
Das Bild von Thomas?? Simon hat mir und ihm den Link geschickt?
Daraufhin hat Thomas gefragt, wer er sei und das das Bild nicht so wäre, wie es aussah.
Er hat immer mehr Nachrichten geschickt, in denen er fragt wer Simon sei.
Als ich ihren Chat schließe, fällt mir sofort meine Nummer in den Blick.
Und natürlich hat er mir auch den Link geschickt.
So ein Arschloch. Was hat er davon? Was will der?
Zornig gehe ich zu Simon, der gerade draußen steht und raucht.
"Simon. Du mieses Arschloch! Wieso hast du das gemacht?" rufe ich ihm entgegen, wodurch ein paar Leute uns komische Blicke zu werfen.
Aber das ist mir egal.
Simon guckt mich verwirrt an und zieht nochmal an seiner Zigarette, bevlr er sie ausdrückt.
"Was habe ich deiner Meinung nach getan?" fragt er unschuldig.
"Du hast mir sen Link geschickt, wo Thomas einen Fan küsst. Wieso hast du das gemacht? Was ist dein beschissener Grund dafür?" will ich wissen.
"Der Typ verdient dich nicht. Ich wollte dir damit nur helfen, aber anscheinend bist du dumm und leichtgläubig geworden." erklärt Simon ernst.
"Du bist ein riesen Idiot. Thomas ist ein total lieber und netter Mensch. Er ist komplett anders als du und das ist gut so, denn du bist ein Arsch. Ich hasse dich! Komm mir ja niemehr nah, sonst setzts was!" sage ich laut und gucke ihn dabei wütend an.
Er schluckt kurz, dann grinst er.
Was für ein Idiot!
Ich gehe wieder zurück ins Cafè und schreibe Thomas eine Nachricht, das ich jetzt weiß, wer uns die Links geschickt hat.