Kapitel 6

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Es ist Simon, mein Exfreund. Er hat mich damals betrogen, aber ich habe es herausgefunden. Als er mich erkennt grinst er und sagt: "Oh, hallo Charlotte. Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen. Schickes Kleid, du siehst heiß aus!"
O gott, er ist betrunken. Schnell, will ich weglaufen, aber er hält mich am Handgelenk fest." Hey, bleib doch mal bei mir. Ich bin gerade so alleine, willst du mir nicht Gesellschaft leisten?" Fragt er mit einem breiten grinsen.
Er gibt mit ein Glas in die Hand, in dem noch ungefähr die Hälfte drin ist.
"Na los, trink schon!" Befehlt er, aber ich schüttle den Kopf. "Trink!" Ich schüttle nochmal den Kopf. "Oh mann, du hast dich echt verändert. Früher warst du noch für Spaß zu haben. Bist wohl ziemlich langweilig geworden, kein wunder, das du hier alleine bist!" Sagt Simon tadelnd. Das lasse ich natürlich nicht auf mir sitzen, schnell nehme ich das Glas und leere den Inhalt mit einem zug. Das war ein Fehler! Ich fühle mich ziemlich unwohl und will am liebsten nur noch in Bett und schlafen, aber ich kann mich schon garnicht mehr richtig auf den Beinen halten.
Warum werde ich so schnell betrunken? Bei mir reichen ja schon zwei Gläser.
Wahrscheinlich liegt es daran, das ich normalerweise nicht viel trinke.
Ich will mgerade weggehen, aber Simon hält mich immer noch fest. "S-simon, l-l-lass mich lloos!" Lalle ich und will weitergehen, aber anstatt das Simon mich loslässt, legt er sein Hände auf meine Hüfte. "Na komm, wir gehen in ein ruhigeren Raum." Sagt er grinsend. Ich schüttle den Kopf, aber ich kann mich nicht wehren.
"Nein! Llass mich l-los. Ich will nicht m-miit!" Simon bleibt stehen.
"Dann machen wir es eben hier."

Sein Gesicht kommt meinem näher. Nein, ich will das nicht!
Ich versuche ihn wegzuschieben, aber er ist zu stark.
Bevor ich noch etwas machen kann, drückt er seine Lippen aggressiv auf meine.
Ich versuche ihn weiterhin wegzuschieben, was auch halbwegs klappt. Aber leider hält er mich immer noch fest. "Llass mich los, du Idiot!" Sage ich erschöpft. Ich kann meine Augenlider kaum noch offen halten. O gott, ich brauche hier Hilfe, alleine werde ich nicht von diesem Idiot wegkommen.

》Thomas《
Wo ist sie denn? Sie kann doch nicht weg sein!
Ich laufe durch den ganzen Club, auf der Suche nach Charlotte. Frida ist vorhin zu uns gekommen und meinte, das die Leute sie getrennt hätten.
Die anderen sitzen gerade an der Bar. Sie scheinen garnicht wirklich mitzukriegen, das ich Charlotte suche. Ich will gerade aus dem Club raus, als ich sie entdecke.

Sie sieht ziemlich betrunken und müde aus und wird von irgendeinem Typen festgehalten. Ich sehe, das sie sich losreißen will, aber er das nicht zulässt. Er will sie gerade küssen, aber ich schreite schnell ein.
"Hey, lass sie los! Siehst du nicht, das sie das nicht will?" Sage ich aufgebracht.
Der Typ grinst nur. Mir reicht's.
Bevor er irgendwas machen kann, reiße ich Charlotte von ihm weg und ziehe sie durch die Menge zu den anderen.
"Thommy? B-bist duu daas?" Fragt sie lallend. Sie muss nach Hause!
Ich sage den Anderen Bescheid, das ich Charlotte nach Hause bringe. Auf die Frage, ob ich danach nochmal wiederkommen, antworte ich, das ich mich dann auch hinlegen werde. Ich will gerade mit Charlotte rausgehen, als sie zusammen klappt. Sie atmet ruhig. Sie ist einfach eingeschlafen! Ich nehme Charlotte vorsichtig auf meinen Rücken und trage sie bis zu ihrem Haus. Zum Glück ist es nicht weit. Ich nehme den Schlüssel, den sie mir vorhin gegeben hat und schließe das Haus auf.
Sie immernoch tragend, laufe ich die Treppen hoch, bis in ihr Zimmer.
Es ist das erste mal, das ich ihr Zimmer sehe. Es sieht sehr schön und gemütlich aus.

Ich lege Charlotte vorsichtig aufs Bett und ziehe ihr die Schuhe aus.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihr das Kleid auch noch ausziehen soll, es ist bestimmt nicht bequem in dem Kleid zu schlafen.
Ich beschließe, es ihr vorsichtig auszuziehen. Sie soll bloß nicht aufwachen, sie schläft gerade so friedlich.
Als ich ihr das Kleid auch ausgezogen habe, decke ich sie zu und gebe ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Ich betrachte sie noch kurz, aber als ich Bemerke, was ich hier gerade tue, gehe ich leise aus meinem zimmer, um in mein eigenes zu gehen. Ich ziehe mich aus und lege mich erschöpft in mein Bett.
Dieser Typ, der Charlotte vorhin festgehalten hat, war ja mal echt scheiße! So etwas sollte man nicht mal betrunken machen.
Eigentlich glaube ich, das er garnicht mal so betrunken war.
Ich kann lange nicht einschlafen, ich habe zu viele Gedanken in meinem Kopf.

Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, schlafe ich dann aber doch ein.

Best Holidays (TBS FF)Where stories live. Discover now