XCVI

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„Oh my gosh.." murmelte ich und legte eine Hand auf Hyung's Schulter, als er sich an der Zahnpasta verschluckt hatte.

Nachdem er sich beruhigt hatte und sich die Wangen trocken wusch, musterte er mein Gesicht. „Warum willst du das wissen?" fragte er und legte seine Zahnbürste weg, nachdem er sie gewaschen hatte.

„Weil mir niemand sagen möchte was das ist!" jammerte ich und verschränkte schmollend die Arme, während ich mich auf den Rand der Badewanne setzte. „Aber.. wie kommst du auf das Wort?" fragte er und legte meine Zahnbürste ebenfalls weg. „Mein bester Freund wollte das bei mir mal machen." murmelte ich.

Seufzend musterte er mich, ehe er sich vor mir hinkniete und meine Hände in seine nahm. „Du bist so innocent.. willst du das wirklich wissen?" fragte er, worauf ich als Antwort nickte.

Jetzt ist aber die Frage, was innocent bedeutet..

„Fisten ist.. Naja, Faust im Popo.." sagte er und sah mir in die Augen, welche sich weiteten. Jimin wollte mir seine ganze Hand in den Popo stecken?! Das kann man doch nicht überleben!

Verstört musterte ich unsere Hände, während sich langsam Tränen in meinen Augen bildeten. „Ohoh.. Komm, wir gehen jetzt haia machen." murmelte er schnell und stand auf, ehe er mich hoch hob und in sein Zimmer trug.

Nachdem er mich aufs Bett abgesetzt hatte und mir die Hose ausgezogen hatte, kuschelte ich mich in seiner Bettdecke ein. „Willst du alleine schlafen ode-" „Bleib bei mir." unterbrach ich ihn und machte Platz im Bett, wo er sich auch direkt hinlegte.

„TaeTae.. es gibt keinen Grund traurig zu sein.. Fisten ist nichts schlimmes. Tut halt nur weh." murmelte er und streichelte meine Wange. „Kann man davon nicht sterben?" fragte ich verwirrt, worauf er lachend den Kopf schüttelte.

Erleichtert atmete ich aus und musterte seine Wände, um nach irgendeinem Stück zu suchen, welches mir seinen Namen verrät. „So.. und jetzt haia.. Gute Nacht, TaeTae.." murmelte er und richtete die Bettdecke nochmal. „Gute Nacht.. Hy- Yoongi!" sagte ich grinsend und gab ihm einen Bussi, bevor ich die Augen schloss.

-
Als das Klingeln der Haustür ertönte, öffnete ich sofort meine Augen und sah zu Yoongi, welcher noch tief am schlafen war.

Grummelnd stand ich auf, ohne ihn zu wecken und lief die Treppen runter zur Haustür, welche ich öffnete.

Eigentlich hätte ich mit dem Postboten, Eomma oder Jungkookie gerechnet.. Aber das dieser eine Typ hier war, daran hätte ich nie gedacht.

„Du.. Was machst du denn hier?!" fragte er und drückte mich zur Seite, damit er das Haus betreten konnte. Ängstlich schloss ich die Haustür und trat näher an die Wand, um mehr Abstand von ihm zunehmen.

Ich hatte Hoffnungen, das Yoongi aufwachen würde und runterkommen würde, aber er schlief schon immer wie ein Stein.. wer soll mich denn vor diesem Monster beschützen? ;-;

„Nein.. Jackson, fass mich nicht an!" jammerte ich und wich seinem Griff aus, ehe ich nach oben zu Yoongi lief und mich auf ihn wurf.

Brummend drückte Yoongi mich von sich herunter und zog sich die Decke über den Kopf. „Lass mich schla-" „Ich will nicht sterben!" jammerte ich und nahm ihm die Decke weg.

Seufzend setzte er sich auf und rieb sich über die Augen, bevor er zu Jackson sah. „Huh? Wie bist du denn hier reingekommen?" fragte er und gab Jackson einen Handschlag. „Der Junge hat mich herein gelassen." sagte er und war auf einmal wie ausgetauscht.

...Sag mir nicht das die beiden befreundet sind?!

„Yoongi.. der Typ ist böse! Er hat mir aua gemacht!" jammerte ich und rutschte näher an Yoongi, welcher mich nur verwirrt ansah. „TaeTae.. Das ist mein Cousin, er könnte keiner Fliege was antun." sagte er und streichelte meinen Rücken.

Pff, wie sehr man sich in Menschen täuschen kann..

Da ich keine Lust auf eine Diskussion hatte, stand ich einfach auf und zog mir meine Hose von gestern wieder an. „Ich muss nach Hause.." murmelte ich und kratzte mich am Hinterkopf.

Kurz sah Yoongi mich traurig an, stand dann aber auf und brachte mich zur Haustür. „Du kannst jeder Zeit herkommen.. Ich würd mich freuen, wieder mehr Kontakt zu dir zuhaben." sagte er und zog mich in eine kurze Umarmung.

„Man sieht sich.." sagte ich mit einem aufgesetzten Lächeln und checkte noch kurz ob ich mein Handy bei mir hatte, ehe ich das Haus verließ.

Ich hatte so sehr gehofft Jackson nie wieder zu sehen..

Nach ungefähr 20 Metern stand ich auch endlich vor der Haustür zu meinem Haus. Da ich keinen Schlüssel bei mir hatte, drückte ich zwei mal auf die Klingel und versuchte meinen Herzschlag unter Kontrolle zubekommen.

Als Jungkookie mir die Tür öffnete, fiel ich ihm sofort in die Arme und gab ihm einen langen Kuss.

Naja, was heißt lange..

Das geschockte einatmen brachte mich dazu, mich sofort von ihm zu lösen.

forbidden love ♡ kookvWo Geschichten leben. Entdecke jetzt