Epilog

377 24 2
                                    


Third Person pov.

Seit Saja Entscheidung sich einen Job zu suchen war bereits ein Monat vergangen. Sie hatte begonnen, wie von Namjoon vorgeschlagen, in dem Café in der Nähe des Apartments zu arbeiten. Es machte ihr mehr als Spaß öfters aus dem Apartment heraus zu kommen, schließlich wollte sie dort nicht auf ewig festsitzen. Saja arbeitete zwar nur halbtags, war also meist um die mittags bis Abend Zeit nicht zuhause, doch es reichte ihr vollkommen aus. Sie kümmerte sich weiterhin um den Großteil des Haushaltes, abends kochte sie für die Jungen und weiterhin verstand sie sich mit allen bestens. Auch die Manager und Bang Pd-nim selbst hatten zugestimmt, dass sie bei den Jungen wohnen bleiben durfte. Die Bedingung, die Jungs durften ihre Arbeit nicht vernachlässigen.

Das nun ein Mädchen bei der berühmten BoyBand BTS wohnte blieb vor den Medien auch nicht lange geheim. Sofort begannen die Spekulationen, wer sie sei, warum sie dort wohnte und ob sie die feste Freundin von einem Member war. Wo die meisten Armys sich davon nicht weiter beirren ließen, zogen andere über Saja her, beschimpften sie und drohten ihr den Tod an. Erst nachdem Yoongi sich vor den Medien äußerte und sie jedem als seine feste Freundin vorstellte, legte sich die Situation ein wenig. Saja war für viele Tage niedergeschlagen, doch mit Hilfe der Jungen kam sie schnell wieder aus ihrem Loch hervor.

Vor wenigen Tagen wurde auch das Elternhaus von Saja verkauft, das Geld legte sie auf einer Bank an. Sie wollte es behalten, falls sie später mal mit Yoongi eine Familie gründen würde, sie wollte es für das und für schlechte Tage aufheben. Denn zurzeit war sie wunschlos glücklich.

„Saja!" rief Yoongi durch die Wohnung, er und die Gruppe waren gerade vom Training wiedergekehrt, sie waren müde und ausgelaugt. Das Training war nun, direkt vor ihrem Comeback, besonders hart, oft trainierten sie bis zu zwölf Stunden am Tag. Auch wenn Saja nicht mochte, das sie sich überanstrengten, sie verstand und akzeptierte es.

Wie jeden Abend fanden die Jungen einen gedeckten Tisch vor. Allerlei Side-Dishes wie Kimchi und Salat waren darauf platziert, die Mitte zierte eine große Platte mit, offensichtlich, selbstgemachtem Sushi. Doch von Saja fehlte jede Spur.

„Saja!" rief Yoongi wieder, seine Augen flogen im Raum umher. Es lag alles aufgeräumt an seinem Platz, Sajas eigene Sachen fanden selten den Weg aus ihrem Zimmer also konnte der Grandpa der Gruppe schlecht nach Anhaltspunkten suchen, ob sie noch da war oder nun nicht.

„Yoongi es ist alles gut." Begann Namjoon seinen Hyung zu beruhigen, „Sie wird nicht abgehauen sein, sie liebt dich und das ist vorbei." Er lächelte den Älteren an, lief voraus ins Wohnzimmer hinein und stellte seine Tasche ab.

„Saja wir sind zuhause." Versuchte es nun auch Namjoon, als wieder keine Antwort kam begann auch er sich zu wundern. „Saja?" er lief durch die Wohnung, sah im Bad nach, in Yoongis Zimmer und schließlich in ihrem Zimmer. Doch sie blieb verschwunden. Mit runzelnder Stirn kam er wieder ins Wohnzimmer wo die anderen sich niedergelassen hatten. „Sie ist nicht da. Sie hatte auch heute frei also...vielleicht trifft sie sich mit Freunden?" er war anscheinend von seiner Aussage selbst nicht überzeugt denn es klang mehr wie eine Frage.

„Und wenn sie doch..." Jimin wollte den Satz nicht aussprechen denn Yoongis Blick war bereits düster, traurig. Er glaubte sie hätte ihn wieder verlassen, doch er verstand es nicht. Vielleicht waren ihr die Drohungen der Armys zu viel geworden, oder sie hielt es mit ihm nicht mehr aus. Oder..

Ein Schlüssel wurde im Schloss der Vordertür umgedreht und wenig später ging die Tür auf. Sofort rannte Yoongi an die Tür, er atmete erleichtert aus, als er Saja erblickte, zwei Tüten in ihrer Hand. Direkt als die ihre Schuhe abgestreift hatte umarmte er sie stürmisch und verwirrt erwiderte sie diese Geste.

„Y-Yoongi...Was ist los? Ist etwas passiert?" fragte sie leise, sah ihm –nachdem er die Umarmung gelöst hatte- in die Augen, lächelte. Er wiederum schüttelte den Kopf.

„Ich...hatte ehrlich gesagt Angst, dass du wieder, nun ja, abgehauen bist. Du hast keinen Zettel hinterlassen, keine Nachricht nichts. Ich habe mir Sorgen gemacht." Er senkte den Blick. Irgendwie war es ihm peinlich, dass er ihr immer noch nicht vertraute. Er wusste, dass sie ihn nicht noch einmal verlassen würde aber dennoch bekommt er diese Gedanken nicht aus seinem Kopf.

„Ach Yoongi.. ich wollte doch nur schnell einkaufen. Mir hatte noch etwas für das essen gefehlt, wir hatten keinen frischen Ingwer und einige andere Sachen fehlten ebenfalls" sie lachte und ging mit ihm zu den anderen durch.

„Ich hatte wirklich einen Schock-Moment." Seufzte er, musste dann aber doch lachen. „Es tut mir leid."

„Dich trifft keine Schuld." Meinte sie lächelnd, betrat die Küche und bereitete das restliche Essen zu. „So, nun können wir essen."

Nachdem alle den kleinen Schock verdaut hatten setzten sie sich. Yoongi neben Saja, gegenüber von Taehyung, Jimin und Jungkook. Jin und Namjoon zierten jeweils das Ende des Tisches. Hungrig begannen die Jungen zu essen und Saja beobachtete sie eine Weile.

„Ich liebe euch Jungs." Meinte sie leise, lächelnd und prompt hörten alle auf zu essen, sahen sie verwirrt an und musterten sie, blickten sich dann gegenseitig an.

„W-Wir dich auch Sa...du gehörst doch zur Familie." Lachte Jimin nervös und alle nickten zustimmend. Yoongi lehnte sich zu ihr, sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und sah den anderen wieder beim essen zu.

„Ich liebe dich." Murmelte Yoongi, „Aber das wird mich wohlmöglich mal umbringen." Lacht er und sie schlägt ihm sanft auf die Brust.

„Arschloch."

The End

Loving You is Killing Me  || Min Yoongi ||Where stories live. Discover now