1. Kapitel

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Taehyung POV

Lächelnd betrat ich das kleine, aber gemütliche Café in dem ich neben meinem Studium arbeitete.

„Tae! Gut das du da bist, beeil dich bitte, der Laden brummt." rief mir mein Kollege Hoseok bereits von hinter der Theke zu.
Ich lachte leise und sah mich kurz um.
Es war zwar recht voll, aber es war schon mal mehr zu tun.

„Dir auch einen schönen guten Morgen, Hyung." Ich hab ihm zur Begrüßung einen kurzen Klaps auf den Hinterkopf und grinste ihn an als er mich brummig ansah.

„Jaja, guten Morgen. Los, geh dich umziehen und hilf mir." Sein grimmiges Gesicht wandelte sich in ein grinsendes. Ich lächelte ihn an. „So will ich das sehen! Immer schön lächeln, sonst vergraulst du unsere Kunden." Ich klopfte ihm auf die Schulter und ging in den hinteren Bereich um mich umzuziehen.

Hoseok war nicht nur mein Arbeitskollege, sondern auch einer meiner besten Freunde. Ich hatte zwar nur ihn, Kai und meinen besten Freund Jimin, doch das reichte mir.

Ich war vor einem Jahr mit Jimin nach Amerika gezogen, da wir beide hier studierten. Er studierte Tanz und Gesang, während ich Schauspiel und Gesang studierte.

Mit einem Lächeln im Gesicht legte ich mir die Schürze um und ging mir nochmal durch die Haare. Meine Tasche und meine Jacke verstaute ich in meinem Fach, nachdem ich Jimin noch eine kurze Nachricht schrieb, dass ich jetzt arbeiten war und mich später melden würde. Da er jedoch auch gerade arbeiten war, würde ich vorerst sowieso keine Antwort erhalten.

Ich ging wieder nach vorne, hinter die Theke und began damit Hoseok bei der Bedienung zu helfen.
Zwar war es nur ein Nebenjob, doch er gefiel mir sehr gut. Meine Eltern betonten immer wieder, dass es gar nicht nötig sei, weil sie mich finanziell unterstützen, doch ich machte diesen Job gern und so lag ich Ihnen nicht komplett auf der Tasche.

Man glaubt es kaum, doch ich konnte durch diesen Job meinen Teil der Miete zahlen und mich ernähren. Und da meine Eltern bereits mein Auto finanzierten, bin ich mehr als froh, dass sie nicht auch noch für die Miete und das Essen aufkommen müssen.

Es waren bereits einige Stunden vergangen, als ich gerade einen heißen Kakao mit Sahne zubereitete, als ich die Stimme meines besten Freundes wahrnahm.

„Hey Hoseok, schön dich zu sehen." Sie schlugen miteinander ein und schon stand Jimin bei mir hinter der Theke.
„Taehyungieee." grinsend sah ich kurz zu ihm, als ich noch ein wenig Kakaopulver über die Sahne streute und schließlich die Tasse mit einigen anderen auf ein Tablett stellte.

Jimin beobachtete mich genau dabei.
„Was gibts, Hyung?" Ich nahm das Tablett und balancierte es auf einer Hand und lief damit zu dem Tisch, wo ich vor kurzem die Bestellung aufgenommen hatte. Lächelnd verteilte ich die Tassen.
Die Blicke, welche die Mädchen mir dabei zuwarfen entgingen mir nicht, doch interessieren tat es mich nicht wirklich.

„Oh man, er ist so hübsch."
„Wow, wie kann er nur jeden Tag so wunderschön aussehen."
„Ob er eine Freundin hat?"

Waren dabei nur wenige Sachen die ich im Vorbeigehen aufschnappte. Ich grinste in mich hinein. Wenn die wüssten.
Mit meinem nun leeren Tablett ging ich wieder hinter die Theke. Da gerade alle bedient waren und kein neuer Kunde da war, lehnte ich mich an die Theke neben Jimin und Hoseok.

„Man Tae, wieso hast nur du diese Wirkung auf die Mädels? Können sie sowas nicht mal über mich sagen? Wieso immer über die, die sowieso auf Kerle stehen?" seufzte Hope neben mir.
Ich klopfte ihm auf die Schulter.

„Mach dir nichts draus, du wirst schon die Richtige finden." Ungläubig sah er mich an.

„Äh Tae, ich wollte eigentlich nur fragen wie lang du noch arbeiten musst. Ich hatte einen anstrengenden Tag und brauche etwas Entspannung." Er sah mich mit einen vielsagenden Blick an. Mir war sofort klar was er wollte und ich schüttelte grinsend den Kopf.

Mit einem Blick sah ich auf die Uhr. „Ich muss noch bis vier, also noch knapp eine halbe Stunde, dann kommt Kai und löst mich ab. Wenn du magst kannst du ja auf mich warten, dann brauchst du nicht laufen." Jimins Augen leuchteten auf.

„Oh ja, aber lass dir Zeit, dann kann ich noch mit Kai reden. Er ist einfach so wunderschön, Tae ich kann es nicht glauben, dass du einen so hübschen Arbeitskollegen hast und ihn Dir nicht klärst! Er müsste doch genau dein Ty-" Genau wie Hobi heute morgen, erntete er einen Klaps gegen den Hinterkopf.

„Hyung, er ist nicht schwul. Und hör auf dauernd über meinen Arbeitskollegen zu schwärmen, ich dachte du stehst auf diesen Yoongi." Jimins Blick senkte sich.

„Aber er sieht mich doch nur als Freund."

„Hey, wieso schwärmt ihr immer über alle, nur nicht über mich? Bin ich echt so unattraktiv?" Hobi warf die Hände in die Luft und ging zur Kasse um einen Kunden zu bedienen, der eben hineinkam.

Jimin und ich lachten.

———

Die Schürze hatte ich bereits abgelegt, als Kai den Laden betrat und Jimin gefühlt sofort anfing zu sabbern.
Lächelnd schüttelte ich den Kopf. Jimin war echt nichts unangenehm.

„Hey, Jungs

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„Hey, Jungs. Hey, Jimin." Lächelnd sah Kai auch kurz zu Jimin, welcher beinahe vom Stuhl fiel, als Kai ihn extra begrüßte.
Ich umarmte den Größeren kurz.

„Verdammt, du bist Dir sicher, dass Jimin nicht auf mich steht? Ich würd ihn gern mal so ri-" Ich stoppte Kais flüstern, indem ich ihm auf die Schulter schlug.

„Finger weg, Kai." brummend sah ich ihn an.
Ja, Kai war schwul, doch Jimin wusste dies nicht und das war auch gut so. Ansonsten würden die zwei nur so aufeinander fliegen.

Der Ältere musterte Jimin nochmal kurz, ehe er mit einem „Schon verstanden, du willst ihn für dich haben." und einem Grinsen auf dem Gesicht nach hinten verschwand um sich umzuziehen.

Mit seiner Schürze um kam er wieder und ging ohne ein weiteres Wort an die Arbeit.
Ich nahm meine Jacke und meine Tasche in die Hand, packte noch zwei Stücke Kuchen für Jimin und mich ein und ging um die Theke.

„Wir sehen uns heute Abend, Hyungs." Meine Arbeitskollegen nickten und ich verabschiedete mich bei Hobi und Kai mit einem Handschlag.
Jimin trottete mir niedergeschlagen hinterher zu meinem Auto.

„Was hat Kai Dir da eigentlich ins Ohr geflüstert vorhin?" - „Das geht dich gar nichts an, Jimin." grinsend sah ich kurz zu ihm rüber, nur um ihn schmollen zu sehen.

„Aber-"
Ich schüttelte den Kopf und fuhr los zu unserer Wohnung.

„Wenn du magst kannst du ja heute Abend mitkommen. Wir wollten in diesen neuen Club ein paar Straßen weiter."

Er stimmte sofort zu und somit war seine Laune direkt wieder auf ihrem Höhepunkt angekommen.

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Hallöchen :)
Ich würde mich über Feedback freuen, da es wie bereits erwähnt, meine erste Story über Kpop bzw. BTS ist.

Und eine Frage: mögt ihr es, wenn zwischendurch Bilder und/oder GIFs eingebaut werden?

~ A x

What about love? | TAEKOOK |Where stories live. Discover now