30. Kapitel

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Taehyung POV

Jimin erwiderte den sanften Kuss und legte seine Arme um meinen Nacken.
Seufzend löste ich mich wieder von ihm und legte meine Stirn an seine.
„Danke, Hyung..." murmelte ich leise und sah auf meinen Schoß, wo ich mit meinen Fingern spielte.

„Tae, du bist mein bester Freund, quasi mein Bruder, dass ist selbstverständlich!" Der Orangehaarige strich mir erneut durch die Haare und schenkte mir ein ehrliches Lächeln, wodurch auch ich Lächeln musste.

Auf mal kam mir eine völlig verrückte Idee, weshalb ich Jimin grinsend ansah. Er erwiderte meinen Blick verwirrt, wahrscheinlich aufgrund meines plötzlichen Stimmungswechsels.

„Hyung, ich hab eine Idee was wir tun können!"

Jimin sah mich nur fragend an. Ihm war wahrscheinlich bewusst, dass es nichts berauschendes sein konnte, wenn ich so plötzlich Ideen bekam.
„Lass uns unsere Haare färben!" grinste ich.

Lachend schüttelte Jimin seinen Kopf. „Wenn dich das glücklich macht. Welche Farbe hast du dir vorgestellt?"

Da hatte ich gar nicht drüber nachgedacht.
„Ich entscheide deine und du meine!"
Ich wollte schon immer diese bestimmte Farbe an Jiminnie sehen.
Augenverdrehend stimmte Jimin zu.

———

„Sag es mir Hyung, bitteeee!" schmollend schob ich meine Unterlippe vor, doch Jimin blieb standhaft. „Nein. Du wirst es früh genug sehen!" Das Grinsen auf seinem Gesicht wuchs, als er mir die Blondierung in die Haare schmierte.

Seufzend schmollte ich vor mir hin. Unfair!

Jimins Haare waren bereits am einwirken, weshalb ich ihn dann doch grinsend dabei beobachtete, wie er konzentriert meine Haare unterteilte, bevor er erneut die Blondierung auftrug.

Ich hatte genau die richtige Farbe für ihn ausgesucht. Es sah schon jetzt verdammt heiß aus, wie er einfach nur mit Farbe in den Haaren dort stand.

Nach gefühlten etlichen Stunden, waren wir endlich fertig und gespannt auf meine neue Haarfarbe wartete ich auf Jimin, welcher unbedingt pinkeln musste.
„Wehe du schaust in den Spiegel! Ich will deine Reaktion sehen, Jimin!" rief ich durch die Tür.

„Du hast den verdammten Spiegel mit einem Tuch verdeckt, wie soll ich mich dann bitte sehen können?" hörte ich Jimin lachend fragen.
Als er mir Bescheid gab, dass ich reinkommen konnte, betrat ich das Bad und stellte mich neben ihn vor den Spiegel.

„Tae, diese Farbe steht dir unglaublich gut." Grinsend sah ich ihn an. „Danke, gleichfalls. Und jetzt lass uns endlich gucken, ich will endlich wissen, was du mit mir gemacht hast!" ungeduldig nahm ich das Tuch in die Hand, welches über dem Spiegel hing und sah kurz zu Jimin, welcher ebenso aufgeregt nickte, worauf ich das Tuch wegzog und auf den Boden fallen ließ.

Mein Mund klappte auf und ungläubig ging ich näher an den Spiegel. Ich fuhr mir mit der Hand durch die Haare und richtete sie etwas, während sich ein Lächeln auf meinen Lippen breit machte.
Es gefiel mir.

Grinsend sah ich zu Jimin, welcher noch immer an der selben Stelle stand. Langsam hob er eine Hand und fasste an seine Haare.
„Und?" fragte ich vorsichtig, worauf er auch leicht lächelte.

„Gefällt mir. Ich hab schon lange über diese Farbe nachgedacht!" Er ging ebenfalls näher an den Spiegel und betrachtete sich von nahem.

Grinsend beobachtete ich meinen besten Freund weiterhin dabei, wie er sich selbst im Spiegel bestaunte.
Heute Abend würden wir feiern gehen und zwar so richtig!
Es war zwar Mittwoch, doch mitten in der Woche stiegen die besten Studentenpartys.

What about love? | TAEKOOK |Where stories live. Discover now