Plappermaul

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„Er hat mich betrunken geküsst, am nächsten Tag konnte er sich natürlich nicht mehr daran erinnern und dann hat er dich getroffen." meinte Thilko irgendwann. „Alles war gut zwischen uns, bis dieser Spacko meinte, mich zu küssen!"

„Deswegen bist du auch so wütend auf mich!" stellte ich fest.

„Ich weiß ja das du nichts dafür kannst, zudem habe ich keine Ahnung was ich fühlen soll!" ein langer Seufzer kam über seine Lippen „Ich war fast immer alleine und dann kommt dieser Trottel und gibt mir ein Zuhause!"

„Und sein Vater?" fragte ich weiter. Thilko war überraschend redselig.

„Er wollte mich immer los werden und plötzlich von einem auf den anderen Tag, kamen keine Bemerkungen mehr, von niemanden!" erklärte er mir weiter. „Ich schätze das hat etwas mit meinem Wolf zu tun, denn kaum hatte er mich in dieser Form gesehen, war er ganz anders zu mir."

„Akzeptiert hat er dich dennoch nicht?" wollte ich weiter wissen.

„Er hat es versucht, aber es klappt nur, wenn man es mit ehrlichen Absichten tut." hörbar atmete er einmal ein und wieder aus „Von daher bin ich ganz froh, das es nicht so ist."

„Und Farin hat es auch nie versucht?" neugierig musterte ich den weißhaarigen Mann neben mir, obwohl, so alt konnte er noch nicht sein.

„Doch schon, er hat zwar den Körper eines Alphas, aber die Gedanken eines Omegas. Solange er Geist und Körper nicht in Einklang bringt, wird er auch nie ein vollwertiger Alpha sein." schulterzuckend blickte nun auch er zu mir „Aber Farin selbst versteht sein Problem nicht und ich kann ihm das nicht erklären, das muss er selbst herausfinden, er muss sich selbst als das was er ist akzeptieren!" innerlich strahlte Thilko und der soll mir nochmal sagen, er würde nichts für Farin empfinden. „Und wenn er sich endlich akzeptiert, dann kann er auch seinen Vater besiegen, denn dieser macht ihn nur so fertig, weil er von Farins innerer Stärke weiß."

„Woher weißt du das alles?" fragte ich verwundert nach. Diese Tatsachen standen Farin ja nun nicht auf der Stirn geschrieben.

„Ich fühle es einfach. So wie ich deine innere Stärke Fühle und wie viel Kraft du deinem Alpha gibst!" damit hatte er recht und gleichzeitig überraschte es mich. Somit war es nicht verwunderlich, das ich Thilko beeindruckt ansah.

Ich als kleiner Omega 2Where stories live. Discover now