Zuckerwürfel

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Nicht nur Farin und Doug hatten sich im Esszimmer um den großen Tisch versammelt, auch Tom war anwesend und Dougs Vater der Alpha sowieso. Natürlich musste dieser seinen engsten vertrauten ebenfalls Bescheid geben.

Farin hatte sich vor dem großen Esstisch gestellt und schnappte sich die Verpackung Zuckerwürfel „Also, wenn das das Haus ist..." meinte er und stellte die Schachtel in die Mitte, „Hat mein Vater hier und hier, hier, hier, und auch hier, sowie hier, dort, da, hier und hier Wachen aufgestellt!" Dabei nahm er für jede Position einen Zuckerwürfel aus der Verpackung und legte sie rund um die Verpackung. „Ach ja, hier, hier und sicher auch noch hier! Wie ich ihn kenne, hat er auch überall Außenposten, über mehrere Kilometer verteilt!"

„Da kommen wir ja nie unbemerkt durch!" stellte Doug nüchtern fest. Wie sollte er seine Luna nur je wieder bekommen.

„Sein Versteck wird vermutlich außerhalb eures Reviers liegen und so wie ich ihn kenne hat er mehrere Fallen aufgebaut!" erklärte er weiter.

„Und hast du eine Idee wie wir da durch kommen?" fragte nun der Alpha, der die Zuckerwürfel auf dem Tisch skeptisch beobachtete „Ich werde kaum so viele Krieger haben, um gegen die ganzen Posten anzukommen!"

„Und was ist mit den Jägern?" dabei sah Doug Tom fragend an.

„Das wird wohl nichts." gestand er kleinlaut „Ich habe mit meinem Freund gesprochen und er sagt, sobald Jäger im Kampfmodus sind, unterscheiden sie nicht mehr zwischen Guter Wolf und Böser Wolf, sonder zwischen Wolf und nicht Wolf."

„Ja, ich habe schon vermutet, das Jäger beim Kampf auch unserem Rudel gefährlich werden könnte." grübelte der Alpha, fing dann aber an, Tom zu Mustern „Und wie ist es bei dir?"

Tom war zur Hälfte Werwolf und zur anderen ein Jäger, somit war die Frage schon berechtigt.

„Ich schätze, ich unterscheide dann einfach zwischen meinem Rudel und dem fremden Rudel." überlegte er, dann sah er Farin an „Also halte dich fern von mir und auch alle die harmlos sind!"

„Ja, werde ich!" nickte Farin ihm zu. Mittlerweile waren sie gute Freunde und Farin verdanke Tom sein Leben. Hätte dieser den Fremden Alpha nicht ausgenockt, wer weiß ob er noch leben würde.

„Aber Farin, warum hast du keine Hose an?" fragte Tom nun das offensichtliche. Schließlich standen die Rudelhöchsten alle hier in dem Raum und Farin stand hier auf Unterhose herum.

„Wie?" verwundert sah der Alpha an sich herunter „Oh, das hab ich ja komplett vergessen!" kam unbeeindruckt, doch die Röte Schoß Farin ins Gesicht „D...das ändere ich mal..." kam mit einem verlegenem Lächeln und schon war er verschwunden. Der Rest im Raum schmunzelte nur belustigt. Es war schon angespannt genug, da kam so ein verpeilter Farin ganz recht.

„Du mieser Hund, was hast du mit meinem Sohn gemacht!" wie eine Furie stürmte Alins Mutter plötzlich ins Haus, gefolgt von ihrem Mann, der versuchte seine Frau zu beruhigen... vergebens.

„Ich kann doch nichts dafür!" kam unsicher von Doug, denn er war sich seiner Schuld mehr als bewusst. Wer weiß was der Kerl alles bereits mit seiner Luna angestellt hatte. Er mag es sich nicht mal vorstellen!

„Du hattest die Verantwortung!" fauchte sie „Wie kannst du zulassen das jemand mein Baby entführt!" mit dem Zeigefinger tippte sie schmerzhaft auf Dougs Brust, der nicht wusste wie ihm geschah. Er machte sich doch selber Sorgen.

Sie holte erneut Luft, um weiter zu wettern, da wurde sie von Farin unterbrochen „Ich habe vielleicht eine Idee!"

Ich als kleiner Omega 2Where stories live. Discover now