Mummy

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„Alles gut, Kleine!" schon seit einer Weile hatte Thilko die Kleine Eske auf dem Arm und versuchte sie zu beruhigen. Sie war vorhin aufgewacht und seit dem weinte sie. Vermutlich spürte sie die angespannte Stimmung, die in der Luft lag. Als Alpha waren ihre Instinkte sicher schon in dem jungen Alter ausgereifter als die eines Gleichaltrigen Wolf.

Meine Mum hatte mir schon öfter vorgehalten, das ich als Baby überhaupt nichts wahr genommen habe und es auch Jahre gedauert hat, bis ich gelernt hatte, damit umzugehen. Nun waren sie nicht weniger ausgeprägt als die von einem Beta, das einzige was mich von Ihnen Unterschied war die körperliche Stärke und ich war eben kleiner und zierlicher.

„Mummy... Mummy..." weinte das kleine Mädchen und krallte sich fest an dem großen Mann.

„Mummy?" fragend sah ich Thilko an, der damit definitiv gemeint war.

„Frag nicht!" schnaubte dieser nur und verdrehte dabei seine Augen. Ich hielt mich still, neugierig war ich trotzdem noch.

„Eske-Schatz, beruhig dich, ich bin doch bei dir!" raunte er ihr beruhigend zu und hauchte ihr einen Kuss auf die Schläfe. Nur langsam beruhigte sie sich und alles endete mit einem schniefen. „Na siehst du, alles wieder gut, oder?" das kleine Mädchen nickte nur, kuschelte sich anschließend aber an die Brust des starken Mannes.

„Du bist wie ein Elternteil oder?" fragte ich, nachdem ich mir das alles angesehen hatte. Er wusste genau, wie er mit der Kleinen umzugehen hatte und auch spürte ich die innige Vertrautheit zwischen ihnen.

„Sie war ein halbes Jahr als, als Farin und ich uns kennenlernten." erklärte er, dabei bewegte er sich mit seinem Körper hin und her, um die Kleine weiterhin zu beruhigen. „Wir wohnen zusammen, da ist es doch ganz normal, das ich mich auch um sie kümmere!" Er seufzte einmal lautstark „Als sie mitbekam, das Farin seinen Dad, also den männlichen Omega, Mum nennt, tat Eske es auch sehr schnell bei mir..."

„Ach, ihr wohnt zusammen?" eine meiner Augenbrauen Schoß in die Höhe und ich sah ihn skeptisch an. „Und zwischen euch ist wirklich sonst gar nichts gelaufen?"

„Nein, wie oft denn noch?" Schnaubte er etwas genervt.

„Obwohl ihr immer nur zu zweit wart?" fragte ich weiter nach. Normal war das überhaupt nicht meine Art, aber ich versuchte wohl unbewusst, mich von meiner Angst abzulenken.

„Bedeutet ja nicht, das ich mich nie umgesehen habe!" brummte er.

„Aber eifersüchtig auf mich sein?!" fragte ich leicht amüsiert. Ich sah genau, wie im die Röte ins Gesicht Schoß und er peinlich berührt wegschaute.

„Lass mich doch in Ruhe!" brummte er. Da hatte ich wohl genau ins Schwarze getroffen!

Ich als kleiner Omega 2Where stories live. Discover now