Handy

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„Jetzt verrate uns doch endlich mal deinen Plan!" seufzte Thilko, da Farin noch immer glücklich seinen Mate musterte. Man merkte nur zu genau, was in seinem Kopf für schmutzige Gedanken waren.

„Ach ja!" fiel ihm anscheinend wieder etwas ein und wie erwartet wühlte er in einer Tasche herum und streckte mir plötzlich ein Handy entgegen „Mein Vater ist echt strohdumm. Wie erwarter hat er mich nicht mal gefilzt!" Glücklich nahm ich ihm das Handy aus der Hand „Die Nummer deines Liebsten ist eingespeichert!"

„Danke." meinte ich nur etwas erleichtert und wählte die Nummer von Doug.

Es dauerte nicht lange, da hörte das Tuten auf „Farin verdammt, ich werd noch ganz verrückt!" hörte man Doug panisch ins Telefon rufen.

„Hallo Doug." ein Lächeln Schlich sich auf meine Lippen. Ich hatte keine Angst mehr, eher im Gegenteil. Ich war mir sicher das wir alles überstehen würden.

„Alin?" fragte Doug „Geht es dir gut?" Doug wirkte ruhig, doch plötzlich platzten bei ihm die Emotionen heraus „Verdammt, ich mach mir solche Sorgen um dich, hoffentlich hat er Dir nichts angetan, er hat dir nichts angetan, oder? Ach ich werde ihn umbringen!!"

„Mir gehts gut, beruhig dich!" unterbrach ich ihn „Er hat mich nicht angefasst. Ich stecke hier jedoch mit Farin und Thilko fest." erklärte ich die derzeitige Situation.

„Da hatte dieser Mistkerl tatsächlich recht!" hörte man Doug grübeln und aus der anderen Ecke kam ein „Hey!" von Farin, der wohl Protest gegen den Mistkerl einlegen wollte, doch Doug reagierte gar nicht darauf „Ein Glück geht es dir gut, ich mach mir solche Vorwürfe!"

„Es ist ja nicht deine Schuld, eigentlich war es abzusehen, das er mich schnappt!" seufzte ich frustriert „Er hat gedroht, sollte ich nicht mit ihm kommen, tötet er Farins Tochter."

„Was?" knurrte Farin und ließ mich vor Schreck zusammenzucken. Sein Gesicht war Wut verzerrt und seine Augen leuchteten Rot auf.

„Es geht ihr gut!" beruhigte Thilko seinen Mate sofort „Sie schläft!" damit deutete er zum Kinderbett. Sofort lief Farin zu seiner Tochter und hatte sie gleich drauf im Arm. Auch Thilko folgte ihm und legte seine Hand auf die freie Schulter.

„Alin?" hörte ich Doug zögerlich am anderen Ende.

„Ja?" zeigte ich ihm, das er meine Aufmerksamkeit wieder auf sich gezogen hatte.

„Ich liebe dich!" kam mit ruhiger Stimme „Und ich werde dich da raus holen und dann machen wir Urlaub!"

„Klingt nach einem guten Plan!" lächelte ich glücklich „Ich liebe dich auch!"

Danach erklärte Doug uns den Plan. Da wir ihn am Telefon hatte, konnten nur die Wölfe im Raum verstehen was er sagte. Das war definitiv ein Vorteil. Würde uns jemand belauschen, der würde nichts mitbekommen.

Nachdem alles gesagt war, legte ich wieder auf und gab Farin sein Telefon zurück.

In zwei Stunden sollte es los gehen.

Hoffentlich ging alles gut aus!

Ich als kleiner Omega 2Where stories live. Discover now