06. Er geht auf meine Schule?

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Hallo!!! Ich melde mich mal wieder! :D Ich freue mich total, dass wir die 400 geknackt haben! I love you guys!!! 

So stelle ich mir Rosie vor. Bild werdet ihr ja sehen :) Und nun zum spannenden Teil, der Story! :D 

06.   Er geht auf meine Schule?

Nachdem ich mich fertig gemacht und ein Stück von meiner leckeren Torte gegessen hatte befand ich mich wieder in der Schule. Die ersten zwei Stunden hatte ich Mathe, unsere Lehrerin war genauso unausstehlich wie das Fach. Seufzend ließ ich mich auf meinen Platz fallen. Es wurden Begrüßungsfloskeln ausgetauscht, da der Kurs wieder aus den unterschiedlichsten Persönlichkeiten bestand. Als ich an der Reihe war, erhob ich mich und blickte starr auf die Tafel. Ich hatte kein Interesse an meiner Umgebung. Meine Händ stützte ich auf meinem Tisch ab.  „Meine Name ist Jane Moore, 16 und nicht an Kontakten interessiert.“ Meine Mitschüler gafften mich an. Um dem Elend hier ein Ende zu setzten warf ich ein „Das wars.“, hinterher. Der Gong befreite mich und ich suchte so schnell es ging meine Sachen zusammen. Vor meinem Schließfach angekommen tauschte ich schnell die Bücher aus, doch irgendetwas stimmte nicht. Ich fühlte mich beobachtet und drehte mich um, als ich sah wer da stand weiteten sich meine Augen.

Das ist jetzt nicht wahr. Das kann nicht sein.

Auf der anderen Seite des Gangs lehnte mein wahr gewordener Traum? Er grinste mich schelmisch an.

Herz? Warum schlägst du so schnell? Der Typ ist ein Arsch!

Warum er ein Arsch war? Zu seiner rechten und linken hatten sich zwei Mädels an ihn gekuschelt und zogen ihn praktisch mit seinen Blicken aus. „Du bist eifersüchtig.“, säuselte diese hinterhältige Kuh in meinem Kopf. Ich war verwirrt. Hatte sie Recht?

Nein! Ich kenne ihn ja gar nicht und ich habe auch nur ganz zufällig von einem Typen geträumt der genauso aussah wie er.

Mit diesem verzweifelten Gedanken, schüttelte ich den Kopf und  wandte mich von dem Geschehen ab. „Chris? Darf ich heute bei dir pennen?“, sagte eine der Kletten an ihm. Ich hörte nur noch sein Lachen, welches eine Gänsehaut bei mir hervor rief. Ich spürte immer noch seinen Blick auf mir ruhen, versuchte den Impuls ihn hier vor allen zu küssen zu widerstehen und lief zum nächsten Fach.

Warte. Ich habe nicht wirklich darüber nachgedacht ihn hier vor all diesen Leuten zu küssen.

„Doch hast du.“ Frustriert ballte ich meine Hände zu Fäusten, darauf bedacht meine Bücher nicht fallen zu lassen. Der restliche Tag verlief normal, außer dass ich nun immer wieder an den Traum denken musste. An die Berührungen und….

Jane! Du bist in der Schule! Was ist nur los mit dir?

„Ach junge Liebe.“, hörte ich die Stimme schwärmen. „Nein!“, gab ich zurück. Okay, so langsam schien ich wirklich verrückt zu werden. Mittlerweile führte ich schon Selbstgespräche und träumte von irgendwelchen Typen in griechischer Kleidung.

Ich saß im Garten und genoss die Sonne auf meiner Haut, hing gerade noch dem Gedanken nach, ob nun alle Männer von denen ich träumte, praktisch in meinem Umfeld auftauchen würden. „Na?“,  sagte eine mir noch unbekannte Stimme. Sie hatte einen melodischen Klang und ich musste unwillkürlich an meinen Vater denken. Erschrocken fuhr ich zusammen und suchte nach dem Grund dafür und fand diesen dann auch. Neben mir. Auf der Bank. Und wie konnte es anders sein? War es dieser überheblich grinsende Kerl von vorhin.

Na toll! Erst durchbohrt er mich mit seinen Blicken und jetzt lässt er mich noch nicht mal meine Pause genießen!

„Ähm, ja. Ich glaube ich gehe dann mal.“, mit diesen Worten stand ich auf. „Ich bin Chris. Chris Higgs.“, rief er mir nach. „Schön für dich Chris.“ Mit diesen Worten flüchtete ich aus dem Garten. „Super gemacht, Jane!“„Ach, sei doch endlich still! Zwei Plagegeister sind zu viel!“ Vorallem, wenn einer davon in deinem Kopf rum spukt.

Zuhause warf ich mich auf mein Bett. Ich hörte ein klopfen an der Tür. „Herein.“ Eine besorgte Rosie setzte sich auf meine Bettkante und strich mir mit ihrer linken Hand eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht. „Was gibs?“, fragte ich. Ich scheiterte kläglich in dem Versuch normal zu klingen. Normalerweise gelang mir dies, aber vor Rose fiel die Maske. „Was bedrückt dich mein Kind?“, erwiderte sie nun. Aus ihren Augen sprach die Sorge. „Heute ist dein Geburtstag. Sei glücklich! Oder ist etwas in der Schule passiert?“, redete sie weiter.

Stimmt. Ich habe ja Geburtstag. Wieso vergesse ich das ständig?

„Ach, ich glaube nur ich werde verrückt Rose.“, antwortete ich wahrheitsgemäß. Fragend sah sie mich an. Ich blieb stumm. Einige Minuten herrschte Stille bis Rosie sich räusperte. „Nun ja, wie wärs? Ich mache uns eine Tasse Tee, dann können wir reden und nebenbei noch ein Stück von deiner Torte essen.“ Ich lächelte sie dankbar an und nickte. Kurz darauf saßen wir in der Küche und ich gab ihr eine Kurzfassung von dem Traum, wobei ich natürlich das körperliche weg ließ und nur erwähnte, dass mir ein gutaussehender Mann erschienen ist. Danach, dass ich jemanden in der Schule traf, der besagtem Mann sehr ähnlich sah. Ihre Augen blitzten kurz auf, oder täuschte ich mich? „ Das ist bestimmt nur Zufall, mein Schatz.“, hörte ich sie sagen. Ich hatte mich mit Sicherheit getäuscht und zuckte nur mit den Schultern. Schenkte nun der leckeren Torte vor meiner Nase meine vollste Aufmerksamkeit. Trotzdem wurde ich das Gefühl nicht los, dass da mehr dahinter steckte.

Meinen Vorsatz das Ganze zu vergessen kann ich wohl vergessen. Wäre ja auch zu einfach gewesen.

„Pech gehabt.“, erwiderte die Stimme kichernd. Ich verdrehte nur die Augen. Was sollte ich nun mit dem restlichen Tag anfangen? Ich wurde immerhin sechzehn und hatte schon mehrmals die Sendung Sweet 16 gesehen und wusste wie es da zu gehen konnte. Nicht dass wir nicht die finanziellen Mittel dazu hätten, doch war das mal so gar nicht mit meiner Persönlichkeit zu vereinbaren. Waren eh alles nur irgendwelche Leute, die nur zu der Feier hingingen, wegen deinem Geld und dem Kamerateam. Vielleicht könnte ich shoppen gehen. Oder sollte ich die Shopping- Tour lieber auf das Wochenende verschieben? Ich kam zu dem Entschluss heute einfach nur die Füße hoch zu legen und mein gestriges Vorhaben einen Anime zu schauen nun zu verwirklichen. Shoppen könnte ich am Wochenende, ohne auf die Zeit achten zu müssen. Und so wie ich mich kannte, würde ich den halben Tag in einer Buchhandlung sitzen und fast ein halbes Buch lesen. Ich entschied mich für die zweite Staffel von Sword Art Online. Die erste Staffel war gut, nur fand ich diesen ganzen Boss- Fight zu verfrüht und war enttäuscht. Und die Idee mit Alfheim Online war total absurd und trotzdem sah ich es als meine Pflicht an auch den Rest zu schauen.

Als ich an diesem Abend zu Bett ging, beschlich mich ein komisches Gefühl, welches durch einen weiteren absurden Traum bestätigt wurde.

 

Sweet Dreams- Du musst dich nur erinnernDonde viven las historias. Descúbrelo ahora