09. Nervige Auseinandersetzung

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Hey Leute!!!! Ich bin so mega stolz auf euch! Wir haben innerhalb von zwei Tagen 150 Reads dazu bekommen! Das macht mich richtig glücklich!!! Love you guys! 

09.   Nervige Auseinandersetzung

Direkt nach dem Unterricht packte ich meine Materialien zusammen und machte mich auf den Weg. „CHRIS! Wie schön, dass ich dich sehe! Hast du heute schon etwas vor? Kommst du zu mir?“, fragte Celeste mit einer mehr als schleimigen Stimme. Celeste war einer der Schulschlampen und ein sagen wir mal guter Zeitvertreib. Hin und wieder genoss ich ihre Gesellschaft, aber mittlerweile distanzierte ich mich ein wenig von meinen Betthäschen. Warum? Seit ich Jane im Traum gesehen hatte, konnte ich nur noch an sie denken. Es hatte nichts damit zu tun, dass sie praktisch von klein auf zu mir gehörte, nein, es war mehr als das. Früher sah ich es nur als Pflicht an, diese Aufgabe zu erfüllen und sie zu meiner Partnerin zu machen. Was auch einer der Gründe war, weshalb ich mich mit den anderen beschäftigte und meine Aufgabe nicht allzu ernst nahm. Doch seit ich sie gesehen hatte, ihren süßen Duft eingeatmet hatte, war ich ihr verfallen. Jane Moore wurde langsam zu einer Art Droge für mich, nur wusste sie es noch nicht.

An dem Tag wo mir nachts das Tor erschien, war ich nervös gewesen. Ich selbst hatte es noch nie erlebt, kannte das Prozedere nur aus Erzählungen der Älteren. Ich wollte eigentlich nur kurz vorbeischauen und dann wieder gehen, doch auf einmal fielen mir Clarks Lektionen wieder ein. Seine eindringlichen Worte, alles, und ich entschloss mich es zu versuchen. Und was passierte mit mir? Ich wurde abstinent. Lehnte die Mädchen ab, verzichtete auf Spaß. Manchmal hasste ich mich selbst für diese Entscheidung, doch wenn ich sie dann sah, war all das Vergessen.

„Hey, Celeste.“, antworte ich knapp. „Hey. Und? Wie sieht es aus?“, sie schnappte sich meinen rechten Arm und presste ihre Oberweite gegen diesen, so das ihr Vorderbau fast aus ihrem kurzen Top quoll. Ich meine sie hatte echt einen beachtlichen Umfang, doch im Moment ekelte mich ihr Verhalten nur an.

Und mit sowas warst du im Bett. Stell dir mal vor, wie das Ganze in 20 Jahren aussieht. Geschweige denn ihr Gesicht. Schon jetzt geht sie jede Woche zweimal ins Sonnenstudio und schminkt sich ihre Lippen pink. Ihre Wimpern sind bestimmt genauso gefärbt, wie ihre Haare.

Ein Schauder durchfuhr meinen Körper und ich löste meinen Arm aus ihrer Umklammerung. „Sorry, heute geht gar nicht.“ Sie zog eine Schnute, wollte aber nicht aufgeben und lief weiterhin neben mir her. „Morgen?“, fragte sie nach dem sie sich wieder gefangen hatte. Langsam aber sicher ging mir dieses Mädel echt auf die Nerven. Ich blieb stehen und schenkte ihr einen verächtlichen Blick. „Gar nicht mehr, ok? Hab kein Bock mehr auf den Scheiß.“ Irritiert sah sie mich an. „Chris, das meinst du doch nicht ernst! Wir beide hatten doch immer so viel Spaß!“, schrie sie laut. Nun hatten wir die gesamte Aufmerksamkeit der Schüler auf uns und wie konnte es schlimmer kommen, betrat Jane in diesem Moment den Korridor. „Das ist vorbei.“, sagte ich fest, meinen Blick auf Jane gerichtet. Ihre grünen Augen funkelten einen Augenblick bevor sich ihre Miene wieder verfinsterte.

Warum? ….Aua…

Erschrocken legte ich eine Hand auf meine Wange. Hatte Celeste mich gerade geschlagen? „Du bist ein Arsch!“, schrie sie weinend und rannte davon. Mein Kumpel Michel klopfte mir auf die Schulter. „Alter, was ne Nummer. Morgen weiß es die ganze Schule.“, meinte er.

Als wüssten sie es schon jetzt nicht.

Ich hatte bemerkt, wie sie die Szene mit ihren Handys filmten. „Mir egal, sollen die doch denken, was die wollen.“ Mit diesen Worten ließ ich ihn zurück und begab mich in den Garten. Frauen sind echt anstrengend. Jane wiederrum konnte ich diesen Stempel nicht aufdrücken.

Apropos Jane. Wo ist sie?

Ich nahm an, dass sie schon auf mich wartete. Die ganze Celestesache hatte zehn Minuten in Anspruch genommen.

An unserem Treffpunkt angekommen, fand ich sie auf der Bank sitzend, den Kopf zurücklehnend vor. Ohne etwas zu sagen, ließ ich mich neben ihr fallen.

„Nette Show.“, begann sie das Gespräch. Sie schien nicht überrascht, behielt ihre Position bei, genoss die Sonne auf der Haut. „Sie wollte mich einfach nicht in Ruhe lassen.“, seufzte ich. Nun setzte sie sich aufrecht hin, sah mich an und hob eine Augenbraue. „Seit wann willst du in Ruhe gelassen werden?“, fragte sie skeptisch. Die Ironie war deutlich aus ihrer Stimme herauszuhören. „Seit du da bist.“ Ihre grünen Augen waren vom Schock geweitet. „W-was?“, stammelte sie. Kurz räusperte sie sich. „Darauf falle ich nicht rein. Bin bestimmt wieder nur eins deiner Opfer und wenn du es dann geschafft hast, wirfst du mich weg. Doch Chris Higgs, da hast du die Rechnung ohne mich gemacht.“ Nun war es an mir eine Braue zu heben und sie zu mustern. Ich grinste. „Das war kein Scherz, Jane.“

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Er hat gerade gesagt, dass er wegen dir in Ruhe gelassen werden will!

„Trotzdem hat er jede Pause zwei Mädchen an seinen Armen hängen.“, sagte die dumme Kuh in meinem Kopf, Hirn? Ich beließ es dabei und konzentrierte mich auf Wichtigeres.

„Woher weißt du meinen Namen?“ Er zögerte. „Ich habe geraten.“ Ich lachte auf. Die Spannung war deutlich spürbar. Damit die Situation nicht allzu unangenehm wurde ging ich nicht weiter darauf ein.

Mir egal.

„Ist es nicht.“ Doch. „Nein.“ DOCH! Halt einfach die Klappe!

 Aber irgendwie hatte sie ja Recht. Ich hatte diesen Kerl noch nie zuvor gesehen, oder nicht? „Jane?“ –„W-was?“

„Wir wollten reden.“, sagte er ernst. Nun, hatte er mein vollstes Interesse. Den ganzen Tag hatte ich mich gefragt, worüber er reden wollte, konnte er doch nichts von den Träumen wissen und mir nicht weiterhelfen. Er wusste ja nicht, dass ich Träume hatte, in denen wir fast übereinander herfielen.

„Ja, wollten wir. Also, was hast du mir so wichtiges zu sagen?“ Irgendwie gelang es mir meine Stimme fest klingen zu lassen. Die Gewissheit, dass er keine Ahnung haben könnte, verlieh mir Stärke. Welche mit seinem nächsten Satz in Tausend Stücke zerbrach. 

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Hehe, wir wollen es ja nicht zu früh auflösen. 

In diesem Kapitel habt ihr ein bisschen mehr über den Hintergrund erfahren. 

So stelle ich mir den Schulgarten vor.

Hoffe es hat euch gefallen! Votet und kommentiert! 

LG Silver

Sweet Dreams- Du musst dich nur erinnernWhere stories live. Discover now