48.

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Logan's Sicht

"Bist du soweit Jason?" Neben der Aufzugtüre stelle ich meine zwei Koffer ab, die für die nächsten 10 Tage meinen Kleiderschrank darstellen. Jason lässt seine zwei Koffer ebenfalls runter und nickt lächelnd. Er hatte die letzten Tage viel Zeit mit Sophia verbracht und bereits jetzt bemerke ich erneut einen Unterschied, eine Besserung, in seinem Verhalten.
"10 Tage ohne Frauen" lacht er und entlockt auch mir ein Lachen. "Du freust dich auf 10 Tage ohne Sex?" Skeptisch ziehe ich eine Augenbraue in die Höhe. Kurz scheint er zu überlegen, bevor er den Kopf schüttelt "Wenn ich es mir recht überlege, Nein" er lacht.

Bevor ich etwas antworten kann sehe ich, wie Alison in meinem Blickwinkel auftaucht und auf uns zu läuft. Wie immer sieht sie atemberaubend schön aus und ihr Bauch zeichnet sich unter dem Oberteil durch und lässt mich grinsen. Vor mir bleibt sie stehen und lächelt sanft "Passt auf euch auf, ja?" Fast zeitgleich nicken Jason und ich "Pass du auf euch auf" ich lege meine Hand auf ihren Bauch und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn "Ich liebe dich"
"Ich liebe dich" antwortet sie mir leise und schiebt mich daraufhin in Richtung Aufzug, in welchem Jason uns grinsend mustert. Als ich seinen Blick bemerke gucke ich ihn skeptisch an. Mit einem letzten Lächeln zu Alison stelle ich mich neben ihn und erst als die Aufzugtüren geschlossen sind, beginne ich zu sprechen "Was war das denn für ein Blick Grad?"
Erst lacht er auf, bevor auch er spricht "Ich freue mich für euch Logan. Ich hab nie darüber nachgedacht, wie es wäre, Vater zu werden" seine Augen glänzen als er mich anschaut und ein leichtes Lächeln liegt auf seinen Lippen. "Ich glaube, ich hätte es geliebt" er zuckt mit den Schultern und nun bin ich es der ein Lächeln auf seinen Lippen hat, jedoch ein Aufmunterndes. Ich habe keine Worte, die in dieser Situation angebracht wären, also schweige ich.

In der Tiefgarage angekommen öffnen sich die Aufzugtüren wieder und gemeinsam laufen wir zu unserem grossen Audi, verstauen das Gepäck und lassen uns dann auf die Sitze fallen. Ich und Jason würden uns abwechseln mit dem fahren, da wir beide gern fahren und die Strecken doch recht lang sind.
"Denkst du Alison schafft es, das Unternehmen zu leiten?" Fragt er mich als ich auf den Highway fahre. Ich nicke "Ja, sie ist schlau und zudem ist sie nicht allein. Clara und unsere Männer helfen ihr"
"Ich bin froh, dass du endlich wieder so glücklich bist Logan. Das mit Daisy war schrecklich, aber vielleicht nötig, damit du Alison findest" seine Worte hallen in mir wieder, wie in einer Schlucht und ich schlucke, nicke jedoch. Er hat recht.
"Sie ist das beste was mir je passiert ist Jason und ich hoffe, dass auch du so jemanden findest" ein freches Lächeln legt sich auf seine Lippen und er schaut mich an "Sophia ist es"
Ich lache leise auf. "Solang du mit ihr nicht umgehst, wie mit meiner Schwester, kann ich dir das sogar glauben"
"Sie war nicht die richtige Logan. Ich bin nicht der richtige für sie. Ich bin kein netter Mann" - "Ich weiß" antworte ich lediglich, da ich jedes seiner Worte verstehe und nachvollziehen kann.

Verglichen mit Ben ist Jason der Teufel schlecht hin. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und dass, was aus Jason geworden ist, während der Beziehung zu meiner Schwester war nicht er. Noch nie war er ein Mann, der zuhause bleiben will und ständig eine Frau beschützen will. Mit ihr schlafen will, wenn er sie doch lieber hart ficken würde.
Im Gegensatz zu ihm, kann ich es eine Weile ohne diesen dreckigen, harten, perversen Sex aushalten, doch er explodiert irgendwann, wenn er sich ständig zügeln muss.

"Du hast sie schon damals versaut" spreche ich nun meine Gedanken aus und überrascht mustert er mich. Scheint nicht zu verstehen was ich meine. "Du hast Sophia gefickt, gebrochen und willig gemacht" erläutere ich es ihm nun und ein wissende grinsen bildet sich in seinem Gesicht. Seine Augen werden einen Ticken dunkler und zeigen mir, dass ich vollkommen recht habe, mit dem was ich gesagt habe. "Frauen sind in meinen Augen schon immer zum ficken da. Während die meisten nur Fickhuren sind gibt es wenige, die mehr sind. So wie deine Schwester, Alison und sie. Auch wenn ich Sophia ficke wie eine dieser Huren und sie benutze, liebe ich sie und jedesmal nachdem es zuende ist, kann ich nicht aufhören, mich um sie zu kümmern. Sie zu lieben und zu beschützen"
Zustimmend nicke ich "Ich kenne das Gefühl". Ironisch lacht er auf und schaut mich skeptisch an "Wann hast du Alison denn bitte mal so gefickt, wie wir es mögen?" - "Noch nie, aber ich werde sie bald in diese Welt bringen. Sie hat sich verändert und Blümchensex befriedigt keinen von uns mehr"

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Vor gut zwei Stunden sind wir in San José angekommen und sind nun bereits schon auf dem Weg zum Hotel. Da heute bereits die erste von drei Eröffnungen meiner neuen Hotels ist, beeilen Jason und ich uns, sodass wir auch wirklich pünktlich ankommen.
"Du siehst gut aus, jetzt hör auf an deiner Krawatte rum zu fummeln" knurrt Jason, als wir aus dem Wagen aussteigen und uns den Menschenmassen nähern, die gekommen sind um die Eröffnung mit zu erleben. Amüsiert lache ich auf und senke meine Hände, bevor wir um die Ecke gehen und sofort das Blitzlichtgewitter der Paparazzi beginnt. Beide legen wir unser professionelles Lächeln auf und laufen an ihnen vorbei, wobei uns viele Fragen zugerufen werden.
"Mr. Black! Wo ist ihre Frau?"
"Mr. Black! Welches Geschlecht hat ihr Kind?" Sind nur zwei von den Dutzenden, denen ich keine Antwort schenke.

Schnellen Schrittes laufen wir auf die kleine Bühne, welche vor dem hohen Gebäude, in welchem sich mein Hotel befindet, steht und kurz schaue ich an der Fassade herauf. Wie immer zieren viele verdunkelte Fenster die Aussenmauer und lassen das gesamte schwarze Design glänzen. Zufrieden grinse ich, da mir das Ergebnis doch sehr gefällt, bevor ich mich wieder drehe und zum Publikum schaue.
Hinter mir und Jason haben sich bereits alle Hotelmitarbeiter versammelt die in wenigen Stunden die Verantwortung für dieses Meisterwerk übernehmen werden.
Wie immer haben wir die Zimmer bereits für den Eröffnungstag geöffnet und das Hotel ist bereits vollkommen ausgebucht. Wenn es also in zwei Stunden endgültig auch für Gäste öffnet, wird ab heute reges treiben unter meinem Namen in San José stattfinden.

"Guten Tag" begrüsse ich alle Anwesenden. "Ich freue mich mit ihnen heute das neue Black Hotel, hier in San José, eröffnen zu können. Wie immer haben wir uns in Sachen Design, Architektur und Ausstattung an unsere hohen Standards gehalten und einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft mit unseren neuen Hotels gewagt. Nicht nur neueste Technologie wurde verbaut, sondern auch die besten Mitarbeiter eingestellt, die alles dafür tun werden, ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten" ich drehe mich zu meinen neuen Angestellten und lächle ihnen freundlich zu.
"Zur Feier des Tages, werden einige wenige von ihnen" dabei Wende ich mich an die Reporter "gemeinsam mit mir, eine Besichtigung durch das Hotel machen. Ich werde ihnen einzelne Zimmer, sowie die öffentlichen Bereiche zeigen und ihnen im Anschluss für ein kleines Interview zur Verfügung stehen. Mein Partner Mr. Grant wird ihnen ebenfalls für Fragen zur Verfügung stehen" dabei deute ich auf Jason und sofort beginnt ein gemurmel unter den Reportern. Sie fragen sich, wer wohl mit mir eine Besichtigung durch führen darf und wer draussen bleiben muss, da das Hotel anschliessend für Gäste geöffnet wird und deren Privatsphäre oberste Priorität hat.

Nach einer guten Stunde haben sowohl Jason als auch ich die Führung durch das Hotel beendet und gemeinsam mit den 6 Reportern, welche uns begleiten durften, stehen wir nun in der Lobby, bereit einige Fragen zu beantworten.
"Mr. Black wie viel kostet eine Nacht in diesem Hotel?" Fragt mich eine Blondine mittleren Alters und hält mir ihr Mikro entgegen. "Ab $150 aufwärts" beantworte ich ihre Frage mit einem freundlichen Lächeln. Sie nickt und notiert sich etwas "Wie gross sind die Zimmer im Schnitt?" Fragt sie nun. "Das kleinste Zimmer liegt bei 30 Quadratmetern"
"Mr. Grant haben sie am Design mitgearbeitet?" Wendet sich ein älterer Mann nun an Jason, welcher nickt "Ja. Logan und ich designen mittlerweile fast Jedes Gebäude gemeinsam. Die Projekte laufen jederzeit über uns"
"Noch an Mr. Black's Hochzeit waren sie in Begleitung einer Frau. Was ist mit dieser passiert?" Meldet sich ein etwas jüngerer Reporter frech zu Wort. Skeptisch beäuge ich ihn "Wir sind hier, um geschäftliche Fragen zu beantworten Sir. Für ein Interview über andere Themen, melden Sie sich bitte bei meiner Assistentin" er schluckt schwer, da mein Ton jedem zeigt, dass ich nichts weiteres hören möchte. "Gibt es noch weitere Fragen?"

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"Es war so klar, dass sie auch auf privates eingehen wollen" lacht Jason und lässt sich auf den Fahrersitz fallen. Zustimmend nicke ich "Ja, sie wollen immer das wissen, was nicht preisgegeben wird" er seufzt. "Ich wünschte wir könnten die ganze Welt manipulieren, um unser privat Leben aus allem raus zu halten"
Lauthals beginne ich über seinen Kommentar zu lachen und beäuge ihn skeptisch, sage jedoch nichts. Erst als wir vor dem Hotel in welchem wir uns eingemietet haben zum stehen kommen spreche ich wieder "Alison wird uns zur Eröffnung in Mammoth Lakes begleiten. Es ist eine gute Möglichkeit für sie, ihre Eltern zu besuchen"

Für Immer und auf EwigWhere stories live. Discover now