Kapitel 10

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Naeun

Der Dance-Cover Contest war nun endgültig beendet und nun wurde es ernst. Jetzt gaben sie bekannt, wer von welchem Entertainment genommen wurde beziehungsweise gefördert wird. „Ich hoffe, mich nimmt ein Entertainment und nicht jemand, der mich ständig vermietet", sagte Brandon und ließ sich neben mich nieder. „Wieso? Sind die nicht alle von einem Entertainment?", fragte ich ihn verwirrt. Er lachte: „Du hast auch kein bisschen aufgepasst oder? Es sind nur zwei Leute aus einem Entertainment da. Der Rest hat nur eine Tanzagentur bei der Tänzer für Konzerte engagiert werden", erklärte er mir. Ups, da hatte ich wirklich nicht aufgepasst.

Nach und nach wurden Tänzer von den verschiedenen Firmen aufgenommen. Jetzt blieben nur noch die beiden, die zu den Entertainments mit den ganzen K-Pop Bands gehören. Als nächstes traten zwei CEOs auf die Bühne. „Wir beiden werden jetzt nicht nochmal alle Willkommen heißen, da das eigentlich selbstverständlich sein sollte. Allerdings möchten wir uns auch noch gerne vorstellen", fing der Mann links an. „Ich bin Kim Jinwoo und das ist mein Mitgründer Kim Dohoon. Wir beiden haben Rainbowbridge World gegründet und wollten uns ebenfalls dem Projekt der Universität anschließen." Renya fing an zu grinsen und ich schaute ihn nur komisch an. „Wenn ich zu jemanden möchte, dann zu denen. Schließlich will ich unbedingt ONEUS kennenlernen", quasselt er drauf los. Anscheinend hatte sich Renya tatsächlich ein bisschen mit den ganzen Entertainments beschäftigt oder vorhin einfach zugehört. „Da wir im Moment händeringend nach neuen Tänzern suchen, haben wir beiden uns dazu entschlossen ein Duo gründen zu wollen", erzählte Dohoon. „Deswegen haben wir uns für den Japaner und den Briten aus dem Musikvideo Let's Shut up and Dance entschieden!" Renyas und Brandons Augen wurden immer größer und die beiden schauten sich fassungslos an. Danach schauten mich beide mit einem verletzenden Blick an. Aber ich erwiderte nichts. Irgendwie war ich enttäuscht, dass es genau unsere Gruppe getroffen hatte. Auf der anderen Seite blieben die beiden erstmal in Seoul und wir könnten uns dann treffen. Außerdem freute ich mich viel mehr für die beiden. „Schaut mich nicht so an. Ihr seid nicht aus der Welt und Träume lassen sich nicht immer mit Freunden verwirklichen", munterte ich die beiden auf.

Nun standen Renya und Brandon auf der Bühne und konnten nicht mehr aufhören zu grinsen. Zudem blieb nur noch ein CEO über, der jemanden aufnehmen konnte. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben beziehungsweise freute mich, dass ich wahrscheinlich hier an der Uni bleiben konnte. Der letzte CEO stand nun neben unserem Schulleiter und begann mit seiner kleinen Rede: „Guten Tag, mein Name ist Kim Gyuwook und ich bin der Gründer von KQ Entertainment. Für unser Entertainment ist es schon eine Tradition junge und ambitionierte Tänzer und Künstler aufzunehmen und sie zum Abschluss zu bringen. In diesem Jahr haben wir allerdings sehr viel mit unseren eigenen Bands zu tun und können nur einen Solokünstler oder eine Solokünstlerin fördern!" Mein Herz schlug ungewöhnlich schnell und ich hatte echt Angst. Wovor wusste ich im ersten Moment nicht, weil ich dafür unter zu viel Spannung stand. „Meine Pläne habe ich in der letzten Minute umgeschmissen. Ursprünglich hatte ich die Person, die ich heute gerne unter Vertrag nehmen möchte, nicht vorgesehen. Allerdings haben sich im Laufe des Tages und dieser Veranstaltung mein Bild von dieser Person, als auch meine Pläne rasant geändert. So brutal es sich vielleicht auch anhört, ich möchte mich bei RBW bedanken. Sie haben mir eine Entscheidung abgenommen und deswegen kann ich in unserem KG Fellaz Team Naeun willkommen heißen!" Alle Blick waren auf mich gerichtet. „Ich?!", flüsterte ich eher zu mir. Gyuwook redete noch weiter: „Ein bereits tolles Team auseinander zu reißen wollte ich nicht und habe mich gegen Naeun entschieden. Allerdings entwickeln sich die Dinge immer anders, als man sie geplant hat."

Mit meinen Wärmeschuhen ging ich benebelt auf die Bühne. Ich hatte am wenigsten damit gerechnet und wusste nicht was ich fühlen sollte. Nichts auf der ganzen Welt konnte dich auf diese Situationen vorbereiten. Am liebsten wäre ich weggerannt und meine Eltern nach Rat gefragt. „Herzlichen Glückwunsch!", wünschte mir mein neuer Chef. „Danke", antwortete ich und wusste nicht mehr was ich tun sollte. Wie meine Zukunft jetzt wohl aussehen wird?

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My last Dance [ATEEZ]Where stories live. Discover now