Kapitel 14

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Naeun

Die Jungs hatten also ein schlechtes Gewissen, weil sie die ganze Zeit an meiner Tür standen und geschaut hatten. Ich hatte sie gar nicht bemerkt und mich störte sowas eher weniger. Solange mich keiner bei der Arbeit direkt störte , hatte ich kein Problem mit Menschen, die mit zuschauten. „Kommt rein und macht es euch gemütlich", bat ich die Jungs und ließ sie in meinen Tanzsaal. Ich fand es sehr amüsant, wie sie jedes auch so kleinste Detail anschauten. Seonghwa studierte gerade meine Fotowand und las sich die ganzen Nachrichten auf den Polaroids durch. „Sind das alles deine Freunde?", fragte er mich dann. Nickend stellte ich mich neben ihn an die Wand: „Das sind Brandon und Renya. Die beiden haben mit mir zusammen für den Wettbewerb getanzt!" Dabei zeigte ich auf das Bild der beiden Idioten, die ich definitiv vermisste. „Das Mädchen links ist meine beste Freundin aus Deutschland. Sie heißt Mona und wir haben uns bisher noch nie sehen können. Auf der anderen Seite hängt mein einzig wahrer Fan Isa", stellte ich die Menschen an meiner Wand vor. Mein Plan war es, so viele Polaroids wir möglich an diese Wand zu hängen. Es war egal wer, aber es sollte immer der Name und eine kleine Botschaft drunter stehen. Irgendwie fand ich die Idee besonders cool und wollte die Wand so voll, wie möglich bekommen.

„Ich will auch noch auf das Foto", quengelte Wooyoung und sprang im Hintergrund auf und ab. Die Jungs wollten meine Wand ein bisschen voller machen und das endete in einer Fotosession. Jeder der Member machte ein Foto von sich alleine und jetzt sollte auch noch unbedingt ein Gruppenfoto gemacht werden. Doch mit acht Personen war dies, anscheinend, alles andere als einfach. Meine Angebote, dass ich das Foto machen kann, wurde immer dankend abgelehnt und jetzt mussten sie selbst sehen. Ich hingegen stand gähnend rum und beobachtete, wie sie das Foto machen wollten. „Jetzt bin ich nicht mehr drauf", demonstrierte Yeosang und schob sich zwischen Yunho und Jongho. Jetzt beschwerten sich allerdings die beiden, dass sie nicht mehr im Bild seien. Um ehrlich zu sein, hatte meine Polaroidkamera kein digitales Display, wo man sehen konnte, ob alles drauf sind. „Jungs euch ist schon klar, dass ihr erst wisst, wenn das Bild fertig ist, ob alle drauf waren?", fragte ich sie schmunzelnd. Dafür erntete ich nur böse Blicke und hob unschuldig die Hände. Während die Jungs noch ausdiskutieren mussten, wer wo und wie steht, packte ich schon mal meine Tasche. Ich wollte nämlich gleich den Heimweg antreten, damit ich morgen nicht super müde war. Meine Wärmeschuhe, mein Ladekabel, meine Kopfhörer und noch vieles mehr landete in meinem Rucksack. Nachdem der Rucksack voll war, schloss ich die Musikanlage ein und stellte meinen Sessel wieder ordentlich hin.

„Wir haben es geschafft!", schrie San durch die Raum. Ich musste lachen: „Wurde allerdings auch Zeit!" Dafür bekam ich mal wieder böse Blicke, aber das störte mich weniger. Da es schon ziemlich spät geworden war, beschlossen die Jungs die Polaroids zu Hause zu verschönern. Dann können sie mir die morgen wieder geben und ich kann sie dann aufhängen. „Bis morgen Jungs!", verabschiedete ich mich. Währenddessen schloss ich noch alles ab und war schon auf dem Weg Richtung Ausgang. „Warte, wie kommst du nach Hause?", fragte Yunho. Ich hielt meinen Autoschlüssel hoch und sagte: „Damit! Keine Sorge, mich kann keiner angreifen!" Doch wie bei allen Jungs, ignorierten sie gekonnt meine Aussage und fokussierten meinen Autoschlüssel. „Du hast ein Auto?", fragte Wooyoung geschockt. Ich nickte: „Ja, ein typisch deutsches Auto!" Die Augen wurden nur noch größer und ich musste grinsen. Dieses Verhalten war so typisch Junge und meine beiden Freunde Renya und Brandon hatten genauso reagiert. „Können wir uns das alle anschauen?", fragte San wie ein kleines Kind. Ich nickte und lief mit den Jungs im Schlepptau zum Parkhaus. Hinter mir lief eine Horde kleiner Kinder, die sich alle freuten wie ein Schnitzel.

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Das Kapitel ist vielleicht nicht so lang, aber die Gute Isabelaot hat sich ein Kapitel so schnell, wie möglich gewünscht. Also habe ich versucht den Wunsch zu erfüllen.

Zu dem Auto oben: Mag vielleicht ein bisschen protzig sein für einen „Trainee", aber ich habe mich extra dafür entschieden, da Naeun aus sehr guten Verhältnissen kommt.

My last Dance [ATEEZ]Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang