Kapitel 50

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Naeun

Mein Besuch bei Renya und Brandon neigte sich langsam dem Ende entgegen. Seit langem hatten wir mal wieder ein bisschen Zeit uns auszutauschen. Außerdem freute ich mich schon riesig, wenn wir eventuell in der Zukunft zusammen ein Projekt filmen konnten.

Das Vibrieren meines Handys zog mich aus meinen Gedanken und signalisierte mir, dass ich. mich von meinen beiden Chaoten verabschieden musste. „Wir werden uns auf jeden Fall bald wiedersehen", verabschiedete ich mich von den beiden und winkte ihn noch einmal zu. Auf dem Weg zu meinem Manager, der mich eigentlich abholen sollte, fand ich komischerweise sein Auto nicht. Hatte er mich nicht vorhin angerufen? Verwundert schaute ich noch einmal auf mein Handy und schaute, wer mich angerufen hatte. Doch auf dem Bildschirm stand definitiv Taewooks Name.

Verwirrt schaute ich mich auf dem Parkplatz um, konnte aber keinen ausfindig machen. Ich wollte gerade meinen Manager anrufen, als ich mir bekannte Rufe hörte. „Naeunnnnn", rief jemand quer über den Parkplatz und ich wusste sofort wer es war. Beschämt und mit gesenktem Blick ging ich auf das etwas außerhalb geparkte Auto zu. „Ich habe dich sooo vermisst", wurde ich mit offenen Armen empfangen und direkt in eine Umarmung gezogen. Ein angenehmer Duft erreichte meine Nase und ich wusste sofort, dass es Wooyoung war.

Nachdem er seine knuddelbedürftige Minute hinter sich gebracht hatte, konnte ich endlich meine Frage loswerden, die mir schon, seitdem ich ihn gesehen habe, auf der Zunge brannte. „Warum bist du hier?", fragte ich ihn verwundert, da ich wirklich nicht mit ihm gerechnet hatte. „Ich hatte noch ein Fotoshooting in der Nähe und da kam mir die Idee, dass wir dich auch abholen können und deinem Manager die Pause gönnen", antwortete er mir. „Außerdem hätte dich dein Manager nicht so nett begrüßt", schob Woo noch nach während er mir über die Haare streichelte.

Während der Fahrt schwieg jeder von uns beiden vor sich hin und schaute jeweils aus dem Fenster. Wobei ich schon gar nicht mehr richtig aus dem Fenster schauen konnte, da mir die Augen vor lauter Müdigkeit zu fielen. Vorhin fiel mir gar nicht auf, wie müde ich doch eigentlich war. Aber jetzt konnte ich mich nicht gegen das Schließen meiner Augen wehren.
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Am nächsten Morgen wachte ich in meinem kuscheligen Bett auf. Meine Decke hatte ich mir anscheinend bis noch oben zu meinem Kopf gezogen. Allerdings verwunderte mich das Gewicht meiner Decke ein wenig. Normalerweise war diese nie so schwer und bewegte sich auch nicht von alleine.

Verschlafen rieb ich mir die Augen und versuchte meine komische Decke ein wenig genauer zu analysieren. Doch an Bewegung war in diesem Moment überhaupt nicht zu denken, da auf mir noch ein Arm sowie ein Bein lag. Verwundert runzelte ich meine Stirn und versuchte mich an gestern Abend zurück zu erinnern. Alkohol hatte ich nicht getrunken, den mag ich nämlich nicht, auf einer Party war ich auch nicht mehr. Den einzigen, den ich getroffen hatte, war Wooyoung.

Wooyoung! Den Ring an seinem Finger hatte nur Wooyoung. Da ich dieses Rätsel schon mal gelöst hatte, schaute ich mich in dem Raum um, der definitiv nicht mein eigenes Zimmer war. Aber warum hatten Wooyoung und sein Manager mich ins Dorm verfrachtet und nicht nach Hause? Diese Frage konnte mir sowieso erst beantwortet werden, wenn er auch wach war.

Trotzdem versuchte ich mich aus seiner Umarmung zu schälen ohne ihn aufzuwecken. Mehr oder weniger mit Erfolg konnte ich mich meinem kleinen Klammeräffchen entwinden und ging ins Wohnzimmer. Dort waren noch alle Gardinen vor den Fenstern und keine Menschenseele vor Ort. Mit Schwung zog ich die Vorhänge zur Seite und ließ das Sonnenlicht ins Wohnzimmer. Danach ging ich in die Küche und fing an etwas zum Frühstück vorzubereiten.

Der Geruch von gebratenen Eiern scheint einige leblose Seelen in diesem Haus hier, zum Leben zu erwecken und schon hatte ich Gesellschaft von Yeosang und Yunho in der Küche. „Warum bist du eigentlich hier?", fragte mich Yunho und schaute mich erwartungsvoll an. „Weil sie geschlafen hat und ich nicht den Code für die Haustür wusste", kam uns die raue Morgenstimme von Wooyoung entgegen. „Deswegen schleppst du sie hier mit her?", hakte auch Yeosang mit erhobener Augenbraue nach. „Musste ich ja. Auf dem Flur hätte sie doch schlecht schlafen können", antwortete Wooyoung leicht genervt und setzte sich zu den anderen an den Tisch. Ich traf noch die letzten Vorbereitungen und war dann auch soweit.

Nach dem Essen durfte ich nicht mit abräumen helfen, weswegen ich mich in Richtung Wooyoungs Zimmer begab und dort das Bett wieder auf Vordermann brachte. Leider hatte ich die Angewohnheiten immer alles aufräumen zu müssen. Nachdem ich das Bett gemacht hatte, legte ich mich auf den flauschigen Teppich vor dem Bett. Ich liebte flauschige Teppiche und auf dem Boden liegen. Währenddessen scrollte ich ein wenig durch meine Timeline und schaute was es so Neues in der Welt gab. Heute war Sonntag und somit hatte ich einen freien Tag und keiner konnte mir an diesem Tag etwas.

Vor lauter Gedanken hatte ich gar nicht bemerkt, dass die Tür aufging und jemand rein kam.

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Ich habe es dann heute auch noch geschafft ein Kapitel hochzuladen. Um ehrlich zu sein, habe ich bis gerade eben noch dran geschrieben...
Verzeiht mir deshalb ein paar Zeichen- und Grammatikfehler😑

My last Dance [ATEEZ]Where stories live. Discover now