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31.05.2020

Montreal, Canada

>Jade<

Ich saß gerade im Hotelzimmer auf dem Bett und stillte Sammy, als Jack in das Zimmer kam und die Tür laut zuschlug. Sowohl Sammy als auch ich erschraken. "Verdammtes Arschloch.",murmelte er und warf sich auf die Couch. "Hallo Schatz, ja ich hatte einen wundervollen Tag mit unserem Sohn und du so?",fragte ich sarkastisch und wischte Sammy den Mund ab. "Lass mich.",sagte Jack zickig. Ich warf ihm eine Stoffwindel ins Gesicht. "Vielleicht bist du auch das Arschloch in der Situation und nicht Zachary.",sagte ich und nahm Sammy hoch. "Woher willst du das wissen?",fragte er mich. "Kannst du bitte aufhören mich so anzumachen?",frage ich und schnallte mir Samuel in den Tragegurt. Jack gab mir keine Antwort also ging ich einfach ein bisschen hinaus um die Stadt zu erkunden. Irgendwann klingelte mein Telefon. Ich nahm ab und als ich auflegte war mir die Kinnlade runtergfallen. Wie sollte ich dass den Jungs nur beibringen?

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Ich hatte ein Meeting einberufen und Gott sei dank hatte das Hotel einen Raum dafür. "Ich hab eine gute und eine schlechte Nachricht. Ich starte eher mit der guten. Universal hat gerade eine Lateinamerika Tour für euch klar gemacht..",sagte ich und die Jungs sprangen auf und jubelten. Sammy erschrak sich und fing an zu quengeln. Ich sah die Jungs etwas angepisst an und nahm ihn raus. Jack sah mich an, er war immer noch sauer:"Und jetzt die Schlechte?" "Tyler wird nach diesem Aufenthalt nicht mehr euer Begleitmanager sein.",sagte ich und sah in 5 geschockte Gesichter. "Das hätte er mir gesagt! Er ist immerhin mein Bruder!",rief Daniel. "Er durfte nicht.",versuchte ich ihn zu beruhigen. Er verließ den Raum fluchtartig und Jonah folgte ihm. Corbyn machte ein verständnisvolles Gesicht und ging. Zach murmelte etwas und folgte kurz darauf Corbyn. "Hast du etwas damit zu tun?",fragte Jack. "Was?",fragte ich geschockt. "Ob du etwas damit zu tun hast, dass er gehen muss.",knurrte er mich an. "Er muss nicht Jack. Er will.",sagte ich und ging mit Sammy.
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Sammy schlief im Reisebett und ich beobachtete ihn. Jack war bis jetzt nicht ins Zimmer gekommen. Ich hatte versucht ihn zu erreichen aber er ging nicht ran. Irgendwann kurz vor Mitternacht senkte sich die Matratze neben mir. Ich warf einen Blick über meine Schulter aber er hatte mir nur den Rücken zugedreht. "Schläfst du?",nuschelte Jack. "Nein.",murrte ich. "Es tut mir leid.",sagte er. Ich antwortete nicht. Ich spürte wie er sich zu mir drehte und seinen Arm um mich legte. "Ich versteh es einfach nicht, warum er gehen will..",sagte Jack und y sich an mich. "Ich weiß nicht Jack..",sagte ich und strich durch seine Locken. Ich wischte eine Träne von Jacks Wange und küsste ihn innig. "Sprich endlich mit Zach, Baby. Du vermisst ihn.. es macht dich kaputt.",krächzte ich. "Er fängt jedes Mal wieder damit an, dass du der Grund bist wegen seiner Trennung.",sagte Jack und schmiegte sich an mich. Ich zuckte leicht mit den Schultern. "Ich wollte damals nur das Beste für ihn.",sagte ich.

Junior Manager |Why Don't We J.A.|Where stories live. Discover now