Kapitel 1

2.6K 79 14
                                    

Es war das Ende der schönsten Zeit im Jahr, die Sommerferien.
Ich wollte nicht, dass sie endeten, denn ich würde lange darauf warten müssen, dass sie wiederkehren.
Trotzallem war ich recht motiviert für heute, ich war wahrscheinlich auf den Kopf gefallen oder es lag daran dass ich einmal in meinem Leben früh ins Bett ging und meine Tabletten nicht einnahm. Ja Tabletten, ich war nicht Krank oder so aber meine Eltern zwangen mich diese einzunehmen, sonst würde ich umkippen oder sonst was. Doch diesmal nahm ich sie nicht und mir ging es besser als mit Tabletten. Vielleicht brauchte ich sie nicht mehr? Auf jeden Fall sollte ich meinen Eltern davon berichten, denn sonst rasten sie aus.
Ich machte mich also fertig und ging runter zum Frühstücken.
"Hey kleine." sagte mein Vater fröhlich, als ich die Tür hinein kam und ich antwortete ihm, bevor ich mich an den Tisch setzte und wartete bis er alle Lebensmittel auf dem Tisch verteilt hat.
"Wo ist Mama?"
"Sie kommt gleich, sie muss noch mit einer Kollegin Telefonieren." antwortete er und setzte sich hin.
"Ehm.. Ich habe meine Tablette gestern Abend nicht genommen-"
"-DU HAST WAS?"
"-Mir geht es gut dad! Besser als mit diesen komischen Tabletten."
"Y/N.. Du musst sie holen.." sagte er verzweifelt und gab mir eine neue.
"Alle 4 Stunden, das weißt du.."
"Ich kippe doch nie um! Ich nehme sie seitdem ich 10 bin, ich bin jetzt 17, vielleicht hat mein Immunsystem sich geändert?"
"Y/N du nimmst diese Tabletten immer ein okay? Sie verschlächtern deine Gesundheit nicht!" sagte meine Mutter und kam an den Tisch. Sie hasste es am Meisten, wenn ich sie nicht einnahm aber.. Ughhhhh.
"Na guuut." meinte ich genervt, nahm sie meinem Vater aus der Hand und trank Wasser drauf.
"Ausserdem bekommst du ab heute Mittag sowieso andere." entgegnete meine Mutter, als ich mir ein Brötchen aus dem Korb entnahm.
"Neue?"
"Ja. Ich denke sie scheinen nicht mehr zu helfen, wenn dir schlecht wird mit ihnen. Aber du musst sie trotzdem holen." fuhr sie fort und trank ihren Kaffee.
"Y/N, es ist vietel nach sieben, du musst solangsam zum Bus." meinte mein Vater, ich sah auf die Uhr und sprintete mit meinen Sachen aus dem Haus und aß mein Brötchen unterwegs.

In der Schule dann endlich angekommen suchte ich meine Freunde Elenia und Julian, sie waren die tollsten Menschen auf der Welt, einfach zu gut für diese Welt fast.
"Heyyy!" schrie Elenia über den ganzen Schulhof und rannte auf mich zu, gemeinsam mit Julian.
"Da. Sind. Neue. Boys." sagte sie ausser Atem und zeigte auf sieben Jungen, einer davon ging aber wieder nach einer Zeit, er sah Älter aus also nahm ich an, dass er nicht hier auf der Schule ist.
Sie sahen alle gut aus, ich kann dabei nicht lügen aber irgendwas stimmte nicht mit ihnen, ich wusste nicht was aber mein Gefühl sagte mir, mich von ihnen fern zu halten.
"Hot oder?" fragte sie und ich sah wieder auf die Zwei.
"Wenn einer Hot ist, bin ich das ja wohl!" meckerte Julian und ich musste Lachen. Er war selbstverliebt, zu selbstverliebt.
"Julian. So sehr ich dich auch mag, du bist nicht Hot, nicht in meinen Augen." sagte ich zu ihm, um ihn zu ärgern und er war sofort beleidigt.
"Tzzz.. Ich würde jedes Mädchen hier abbekommen. Sogar Jungen."
"Nur weil du Bi bist, heisst es nicht dass wirklich zwei Geschlechter dich Hot finden, ich meine, noch nie hat dich jemand um ein Date gebeten." meinte Elenia und wir gaben uns einen High-Five.
"Jetzt wird man hier wegen seiner Sexua.." entgegnete er, sprach den Satz aber nicht zu Ende, sondern sah hinter uns.
Wir drehten uns um, um einen der neuen Schüler vor uns zu sehen.
"Hallo, ich bin Kim Namjoon, entschuldigt für die Störung aber die Direktorin meinte, wir sollten euch fragen, ob ihr uns herum führen könnt. Wir sind in der selben Klasse und ja.. Wenn ihr nicht wollt dann ist es natürlich auch okay." meinte er und kratzte sich am Nacken. Man war der riesig, sein Selbstbewusstsein musste genauso groß sein.
"Ja, klar wieso nicht?" antwortete Elenia und sah auf uns, wir stimmten ebenfalls zu und machten gemeinsam mit den Sieben aus, es nach der Schule zu machen, denn dann wären die meisten Räume frei und wir konnten ihnen alles besser zeigen.
Auch, da wir wissen, wie sehr einige Schüler es lieben zu lästern und Gerüchte in die Welt zu setzen.
Wir wollten kein Teil von diesen Gerüchten sein und wollten nicht, dass sie sofort schon in welche verwickelt sind.
Heute war sowieso nicht viel los im Unterricht, wir blieben sogar alle sechs Stunden in der Klasse und mussten keinen Raum wechseln.
"Jimin, der mit den rosa Haaren, muss noch dringend mit Jin nach Hause, er wird nicht mit uns die 'Tour' machen." meinte Namjoon, der neben mir saß, bevor es klingelte und es hieß, dass die Hölle für heute vorbei sei.
"Du weißt schon, ich weiß wen du meinst aber okay, ihr könnt ihm ja dann alles zeigen." antwortete ich zurück und einige Sekunden später klingelte es auch schon.. Aberrr ich musste meine Tablette wieder einnehmen.. Ich habe es wieder einmal völlig verpeilt.
"Sag mal, was sind das für Tabletten?" fragte er, als er seinen Rucksack auf die Schulter nahm und alle anderen schon mal nach draußen gingen.
"Oh ich muss die holen, seitdem ich zehn Jahre alt bin." antwortete ich nur und ließ ihn vertdattert dort stehen. Ich wollte ihm nicht mehr sagen. Ich kannte ihn nicht, nicht genug um ihm es zu erzählen.
Draußen angekommen, standen alle anderen bei dem Typ, der weg fuhr und redeten mit ihm. Ich habe ihn irgendwo schon einmal gesehen, aber wo?
"Hallo, wer bist du denn?" fragte er und musterte mich von unten bis oben und stoppte, als er in meine Augen sah.
"Y/N.. Choi Y/N." entgegnete ich.
"Ich bin Kim Seokjin." meinte er nur, aber diesmal anders, er klang verwirrt.
"Also gut, ich denke wir sollten dann mal mit der 'Tour' anfangen." meinte Julian und klatschte einmal in seine Hände.
Jeder stimmte mit ein, aber da ich meine Schnürsenkel gebunden habe, fiel einer der Jungs fast über mich.
Ich sah ihm in die Augen und es wurde kälter. Er machte mir Angst, sein Blick allein war beängstigend.

Ohne ein Wort zu sagen wartete er, bis ich meine Senkel zu schnürrte, nahm meinen Arm und zog mich mit ihm

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ohne ein Wort zu sagen wartete er, bis ich meine Senkel zu schnürrte, nahm meinen Arm und zog mich mit ihm.
Sein griff war fest aber auch nicht.
Dort wo er mich anfasste wurde es kalt, doch irgendwie hatte ich ein warmes Gefühl.
Was war hier los?

The Secret Within Me {Jjk x Reader FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt