Kapitel 6

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"Gib mir das Mädchen und dir wird nichts passieren." sagte der Mann mit einer dunklen, rauen Stimme, die mir Gänsehaut bereitete.
"Lass sie aus dem Spiel." keifte Jungkook und seine Augen veränderten sich.

"Dann eben auf die harte Tour

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"Dann eben auf die harte Tour." seufzte der Mann und wollte ihn schlagen, seine Hand aber wurde bevor er ihn treffen konnte von Jungkook's Hand festgehalten und umgedreht, sodass er auf den Boden fiel.
"Lauf zum Auto, sperr von innen zu und ruf die Polizei." sagte Jungkook und warf mir mit seiner freien Hand seinen Autoschlüssel zu.
Ich tat sofort was er mir befahl und wartete auf ihn, irgenwie hatte ich Angst, dass er verletzt werden würde aber mir stellte sich auch die Frage wieso dieser Mann mich wollte.
Nach fünf Minuten dann kam die Polizei und ich zeigte ihnen rein zu gehen, es war mir zu fiel dort rein zu gehen, das Blut von Julian's Mutter zu sehen und diesen Mann wieder zu sehen.
Gleich nachdem die Polizei rein ging, kam Jungkook raus und stieg ins Auto.
"Sie meinten sie haben jetzt alles ubter Kontrolle und wir sollten hier warten." meinte er nachdem ich ihm Tür öffnete und er einstieg.
"Du hast nh Wunde.."
"Ich weiß aber das ist halb so schlimm. Dir geht's gut oder?"
"Ja.. Aber.."
"Nichts aber."
"Du hasst mich doch wieso willst du dass es mir gut geht? Wieso hast du dich eingemischt und mich nicht einfach mit ihm gehen lassen?"
"Das ist kein Me-.. Er ist kein guter Mensch und wie gesagt, ich will dich nicht auf dem Gewissen haben. Ausserdem hasse ich dich nicht aber ich will mich nicht an dich gewöhnen und du solltest das selbe nicht bei mir tun, denn wenn du die Wahrheit über mich und die anderen weißt wirst du mich hassen oder für verrückt halten."
"Jungkook-"
"-ich will jetzt nichts mehr hören." sagte er und lehnte seinen Sitz nach hinten.
Ich konnte mich nur auf seine Wunden an den Händen und in seinem Gesicht konzentrieren und mir fiel ein, dass ich immer etwas in meiner Tasche hatte. Meine Mutter wollte, dass ich mich immer verarzte sobald ich eine Wunde hatte, also musste ich es dabei haben.
"Was machst du da?"
"Ich verarzte jetzt deine Wunden, ob du es willst oder nicht ist mir egal." lachte ich und lehnte mich zu ihm rüber, seine Augen sahen in meine, als ich konzentriert auf seine Wunde im Gesicht war.
"Der scheiss Brennt!" meckerte er, weshalb ich meine Augen nur verdrehte.
"Das Ding bringt Wunder, ich weiss nicht was das ist aber Morgen ist die Wunde weg, naja bei mir ist das jedenfalls so. Meine Mutter hat dieses Mittel selbst gemischt von dem Rezept meiner Urgroßmutter."
"Echt jetzt?" fragte er und ich nickte.
"Sorry aber ich hab nur noch diese kleinkind Pflaster aber es darf keine Luft me-"
"-Mach einfach was du machen musst und erklär dich nicht. Ich vertrau dir.. Naja damit zumindest." unterbrach er mich und ich tat was er sagte, das selbe tat ich mit seiner Hand und als ich fertig war kam die Polizei mit dem Typen raus.
"Wir haben die Spurensicherung benachrichtig, ihr könnt gehen, es sei denn ihr habt noch irgendwas gesehen."
"Nein haben wir nicht." antwortete Jungkook.
"Ist es schlimm, dass wir einfach so rein gegangen sind?" fragte ich, bekam aber ein Kopfschütteln von dem Polizisten.
"Es sei denn eure Fingerabdrücke werden auf einer Waffe gefunden oder sonstiges." antwortete er und verabschiedete sich.
"Jungkook?"
"Ja?"
"Kannst du vielleicht etwas bei mir bleiben später?"
"Ich hab noch was zu erledigen.."
"Okay kein ding.."
"Ich schicke Namjoon zu dir, er müsste jetzt Zeit haben."
"Danke.." sagte ich und wir fuhren los. Diesen Tag werde ich echt nie vergessen.. Ich hoffte nur, dass seine Mutter noch lebte oder dass Julian gut damit umgehen wird..
Ich könnte mir nicht vorstellen können wie ein Leben ohne meine Eltern verlaufen soll. Sein Vater starb als er drei Jahre alt war, also war es nicht all zu schlimm für ihn, er vermisste ihn zwar aber er konnte damit Leben.
Nach einer 20 Minütigen fahrt kam ich zuhause an und verabschiedete mich von Jungkook.
Er verwirrte mich von Minute zu Minute immer mehr. Ich kam damit klar, dass er sich nicht an mich gewöhnen wollte aber den Grund verstand ich nicht, wieso tat er denn alles um mich in seiner Nähe zu halten? Ich habe ihn nicht Mal darum gebeten mit mir zu ihm zu fahren oder sonstiges aber trotzdem wollte er es. Ich war am Ende jedoch schon froh, dass er mit ging aber trotzdem..
Ich war froh, dass meine Eltern nicht zuhause waren, weil sie sehen würden, dass ich früher als geplant aus der Schule kam und meine Mutter würde mich Köpfen, wenn ich ihr den Grund sagen würde. Ich konnte meine Eltern nicht anlügen, besser gesagt konnte ich niemanden anlügen.
"Y/N!!!" schrie jemand draussen und ich rannte sofort runter und lief Namjoon in seine Arme.
"Jungkook hat mir erzählt was passiert ist.."
"Es ist alles okay. Mir gehts gut. Ich hab alles verarbeitet, ich bin nur froh dich zu sehen."
"Sorry dass ich heute nicht da war aber.. Jin hat meine Hilfe gebraucht." erklärte er und wir gingen rein ins Wohnzimmer.
"Es ist ja nichts schlimmeres passiert, ausser das Jungkook ein paar Wunden hatte."
"Er meinte du hättest gesagt sie wären Morgen schon wieder verheilt?"
"Ja.. komisch aber es ist halt eben so."
"Ich habe noch nie davon gehört.. woher wusste deine Mutter wie sie es mischen sollte?"
"Familien Rezept sozusagen, nur sie hat es ein wenig verfeinert." erklärte ich ihm und stand von der Couch auf.
"Willst du etwas zu essen oder trinken?"
"Etwas zu trinken wäre lieb, es ist auch egal was."
"Okay, bin gleich wieder zurück!" meinte ich und ging in die Küche. Es war so, als würden Namjoon und ich uns schon länger als nur zwei Tage kennen. Es war einfach so unglaublich leicht mit ihm zu reden, man fühlte sich einfach sofort wohl in seiner Nähe.
Als ich mir ein paar Kekse in eine Schüssel kippte klingelte es auch schon an der Tür.
"Ich geh die Tür aufmachen!" rief Namjoon und ich hörte Schritte richtung Tür gehen.
"Wo ist Y/N?!" schrie wer Namjoon an und ich wusste sofort wer es war. Julian. Aber wieso war er so aggressiv? Ich ging also mit den Getränken zu ihnen und sah, wie Namjoon ihn davon abhielt rein zu kommen.
"Joon, er ist einer meiner Freunde, lass ihn doch rein."
"Auf einmal ist er wieder dein Freund? Ist das dein Ernst? Jungkook hat dir doch alles erzählt." keifte er aber ließ ihn rein.
"Wieso warst du bei mir Zuhause?"
"Ich habe mir Sorgen um dich gemacht."
"Brauchst du nicht. Ich will nicht dass du so etwas erneut machst okay? Das ist MEIN zuhause und ICH entscheide wann jemand kommen sollte und wann nicht, hast du mich verstanden??" schrie er und griff meinen Arm. Wieso hatte jeder im Moment das Bedürfnis meinen Arm anzufassen??
"Okay das reicht, lass sie los!" keifte Namjoon und stellte sich zwischen uns.
"Ist schon gut Julian, dann mache ich mir eben keine Sorgen mehr um dich."
"Gut. Aber glaub mir wäre er nicht hier.." meckerte er aber brach den Satz nicht zu Ende.
"Was dann?" fragte Namjoon aber bekam keine Antwort mehr, da Julian einfach das Haus verließ.
War er nicht um seine Mutter besorgt? Was hatte er zu verstecken? Fragen über Fragen aber keine Antworten.
Jungkook und meine Eltern hatten recht. Ich musste Abstand von ihm halten.

The Secret Within Me {Jjk x Reader FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt